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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Optimismus statt Öl

Sendetermine: DLR - Samstag, 19. Okt 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 19. Okt 2024 23:05, (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Nora Bauer
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über Jordanien (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nora Bauer
Ton und Technik: Eva Pöpplein
Ton und Technik: Christoph Schumacher
Ton und Technik: Thomas Widdig
Inhaltsangabe: Unsicher sind die Zeiten in Jordanien immer schon gewesen, sagt Awni Hanbali, der jordanische Reiseleiter. In der vorbiblischen Zeit gehörte das Territorium seines Heimatlandes zu den meistumkämpften Gebieten im Vorderen Orient. Das lag an seiner geografischen Lage im fruchtbaren Jordantal, wo es einen Korridor zwischen Asien und Afrika bildet. Intensive Handelsbeziehungen in alle Himmelsrichtungen machten das Land reich und bildeten die Grundlage für eine große Kultur. Die Ammoniter, die Nabatäer, die Römer, die Byzantiner, die Araber, die Kreuzritter, die Osmanen rangen nacheinander um die Herrschaft. 1922 stellte der Völkerbund die weiten Flächen des Osmanischen Reiches unter das Mandat der Briten, das erst 1946 erlosch. Aus dem Gebiet machten die Briten am Reißbrett mehrere Staaten und Jordanien sitzt mitten drin. Zwischen allen Fronten: im Norden grenzt es an Syrien und den Libanon, im Süden an Saudi-Arabien, im Westen an Israel und die Autonomiegebiete der Palästinenser, und im Osten an den Irak. Diese Teilung, so sehen es viele Jordanier, ist die Ursache für immer wieder aufflammende blutige Konflikte in der Region, aus denen Jordanien jedes Mal Tausende Geflüchtete aufgenommen hat. Optimistisch bleiben die Menschen in Jordanien trotzdem. Für das Rohstoff-arme Land bildet das seinen Reichtum.
Mitwirkende:
Daniel Berger
Arved Uthmann
Anjorka Strechel
Nina Vorbrodt
Bruno Winzen
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Friedrich Luft kultivierte „Gleiche Welle, gleiche Stelle“

Sendetermine: DLR - Samstag, 19. Okt 2024 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Isabella Kolar
Produktion: DLR 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Die „Stimme der Kritik“ des Friedrich Luft ist bis heute eine Legende. In seinem Heimatsender, dem RIAS Berlin, feierte man 1961 den 50. Geburtstag des Rezensenten mit einer Sondersendung – eine besondere Wertschätzung.
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Schwere Freiheit - über ein Leben nach dem Knast

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Heike Bittner
Produktion: MDR 2015, 29 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Ulf Köhler
Originalton-Aufnahme: Markus Schickel
Schnitt: Hans-Peter Ruhnert
Ton: Holger König
Regieassistenz: Alexander Kühn
Inhaltsangabe: Neun Jahre saß Rene Glückstroh im Gefängnis in Sachsen für das Verüben von Selbstjustiz. Er rächte ein Verbrechen, das ein anderer seinem kleinen Bruder zugefügt hatte. Die Wut überkam ihn; der andere entging nur knapp dem Tod. Mit zwei Kartons, einer Schachtel Zigaretten und ca. 1.000 - in bar macht er sich an jenem Tag im April auf in ein neues Leben. Und das beginnt ohne Wohnung, ohne Arbeit, ohne Freunde und ist voller Ungewissheiten: Wo soll er schlafen, was essen? Wie soll er eine Arbeit finden, sich bewerben? Wie Geld verdienen? Wird sich jemand um ihn kümmern? Und wird er es allein schaffen? Die Autorin lernte Rene während eines Theaterprojektes im Gefängnis kennen. Über zwei Jahre kreuzten sich ihre Wege. Nach dem Ende seiner Haftzeit begleitet sie Rene mit dem Mikrofon auf seinem Weg in die Freiheit.
Mitwirkende:
Heike Bittner
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Jasmin und Osama: Ein Stück des Weges gemeinsam. Die bewegte Geschichte eines israelisch-palästinensischen Künstlerpaars

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 19. Okt 2024 09:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Eva Schobel
Produktion: ORF 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Robert Pawlecka
Ton: Ralph Gabriel
Inhaltsangabe: Sie ist 1980 in einem Dorf in der Nähe von Jerusalem geboren, er im selben Jahr in Ramallah. Jasmin Assivar hat ihre Kindheit in vorwiegend friedlicher Erinnerung, Osama Zatar kennt von Kind an die Gewalt auf den Straßen. Die beiden werden ein Paar, das viele Hürden zu überwinden hat.
Jasmin Assivar wurde Tänzerin und Choreographin, Osama Zatar wurde Bildhauer, der Waffen in Werkzeuge verwandelt. Die beiden lernen einander in einem Tierheim bei Jerusalem kennen und lieben, wo sie beide jobben. Sie legal, er illegal. Er ist für die Hunde zuständig, sie für die Katzen.
Als Anfang der 2000er Jahre die Mauer zwischen Israel und dem Westjordanland gebaut wird, heiraten sie von einem Tag auf den anderen. Osama darf trotzdem nicht in Israel bleiben. Kurzentschlossen zieht sie mit ihm nach Ramallah. Aber der Grenzübertritt am Checkpoint wird immer gefährlicher. Jasmin und Osama emigrieren nach Deutschland, wo Jasmins Mutter herkommt. Doch der staatenlose Palästinenser erhält auch hier keine Arbeitsgenehmigung. Nachdem Osama 2008 zur Ausstellung 'overlapping voices' mit palästinensischen und israelischen Künstlern ins Essl-Museum in Österreich eingeladen wird, zieht das Paar nach Wien. Fast 15 Jahre verbringen Jasmin und Osama hier zusammen. Sie haben eine gemeinsame Tochter. Jasmin hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft, Osama wartet noch immer auf die österreichische.
Heute gehen die beiden privat getrennte Wege, aber politisch sind sie d'accord. Beide engagieren sich für den Frieden im Nahen Osten. Sie auf ihre und er auf seine Weise.
Mitwirkende:
Angelika Lang
Jörg Stelling
Till Firit
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Öffnungen

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 19. Okt 2024 12:04 (entfällt) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Natascha Gangl
Auch unter dem Titel: Mexico-Archäologie (Untertitel)
Produktion: SWR 2023, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Natascha Gangl
Mischung: Michael Lissek
Sprachaufnahme: Anna Kuncio
Inhaltsangabe: Mexico: Wo man gräbt, wuchert Geschichte. Unterirdisch. Unter Häusern, Plätzen, Müllhalden. Zeugnisse einer uralten Kultur, die ganz anders funktionierte als die europäische. Die Verschwendung feierte und die Sonne, aus der wir alle stammen ... All das liegt jetzt UNTER der Realität. Höhlen, Gänge, Schädelpyramiden. Mexico wurde nie erobert, weil es nie verstanden wurde ... - Dieses ungewöhnliche Feature fragt nach den Träumen der Archäologen und der heutigen Bedeutung für ein Volk mit einer parallelen Kultur …
Mitwirkende:
Miguel Ángel Gaspar
Christine Gnigler
Martina Spitzer
Natascha Gangl
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Fifty and One Shades of Meryem

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 19. Okt 2024 12:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Leon Daniel
Yannick Kaftan
Produktion: DLR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Leon Daniel
Yannick Kaftan
Ton: Lukas Wilke
Ton: Jan Fraune
Ton: Michael Kube
Regieassistenz: Marie Permantier
Inhaltsangabe: Meryem Öz ist Schauspielerin. Wir begleiten sie in auf einer sommerlichen Reise von Deutschland in die Türkei, die Heimat ihrer Eltern. Meryem ist zwischen den Welten. Im Auto, am Meer, im Dorf reflektiert sie: Wo spiele ich welche Rolle?
Von Michael-Jackson-Performances in der Schulzeit über erste Rollen am Stadttheater bis hin zu politischen Aktionen. In Meryems Engagement spiegelt sich immer auch ein Teil ihrer Biografie. Die vielen Rollen, die sie jetzt spielt, haben natürlich immer auch etwas mit ihr persönlich zu tun, das ist ihr wichtig. Wie sehr muss man sich der deutschen Gesellschaft und der Theaterszene anpassen? Meryem will verändern, politisch sein, Dinge anders machen. In der Türkei, der Heimat ihrer Eltern, gibt es ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das Meryem in Deutschland manchmal vermisst. Der Fußballspieler Neymar, sagt sie, habe eine Klausel in seinem Vertrag: „Er kann so oft nach Brasilien fliegen, wie er will“. Einen solchen Vertrag wünscht sich Meryem auch für sich am Theater.
Im Herbst 2024 spielt sie am Thalia Theater in Hamburg die Bühnenversion des Features: Fifty and One Shades of Meryem.
Mitwirkende:
Meryem Ebru Öz
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Cindy und die verlorene Welt

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lea Utz
Auch unter dem Titel: Aus dem Podcast "Telephobia" (Untertitel)
Produktion: BR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Cindy wächst in den 90ern im Osten Deutschlands auf. Ihre Eltern sind frustriert, sie hat es nicht einfach. Aber dann trifft sie eine Freundin, mit der sie eine Fantasiewelt erschafft, in der alles besser ist. Die beiden schreiben ein Buch. Heute ist Cindy erwachsen und das Buch hat sie nicht mehr. Sie hofft, dass der Schatz ihrer Kindheit noch einem Ex-Freund liegt, mit dem sie vor vielen Jahren per SMS Schluss gemacht hat…
Im radioFeature kommt diese Woche eine Folge aus "Telephobia". In dem Podcast hilft Host Lea Utz Menschen einen Anruf zu machen, vor dem sie sich schon lange drücken. Das radioFeature ist dieses Mal also auch eine Podcastempfehlung. Alle Folgen von "Telephobia" gibt es in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/telephobia-dieser-eine-anruf/12641441/
Mitwirkende:
Lea Utz
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MASCHINENSTURM - KI und Wir

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 19. Okt 2024 13:30 Teil 3/5 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Mathias Greffrath
Tom Schimmeck
Auch unter dem Titel: Werkzeug oder Wesen? (1. Teil)
Macher, Macht, Muskonomy (2. Teil)
Über Chancen (3. Teil)
Homo sapiens war gestern (4. Teil)
Politik sucht Lenkrad (5. Teil)
Produktion: WDR 2024, 176 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nikolai von Koslowski
Technische Realisation: Sebastian Nohl
Regieassistenz: Leo Schenkel
Inhaltsangabe: Mit der explosiven Vermehrung von Chat-Bots und digitaler Assistenten und dem Vormarsch KI-gesteuerter Roboter wachsen Cyberspace und 'reale Welt' zusammen. Anders als frühere technische Revolutionen geschieht diese rasant, global und nahezu gleichzeitig. Sie durchdringt alle Lebenssphären.
Dieses neue Zeitalter verspricht der Wissenschaft neue Erkenntnishorizonte, den Tech-Firmen Milliardengewinne und den Verbrauchern Bequemlichkeit. Manche erhoffen sich gar ein Update der Menschheit auf homo sapiens 2.0. Oder doch zumindest kluge Ratschläge für die Lösung der Klimakrise.
Gleichzeitig schürt die KI Ängste – weil sie sich anschickt, unseren Alltag und unser Verhalten zu verändern; weil ihr Siegeszug mit der Furcht vor Arbeitslosigkeit, noch mehr wirtschaftlicher Machtballung und neuen internationalen Spannungen einhergeht. Und weil selbst ihre Entwickler immer öfter nicht mehr verstehen, was die KI tut.
Die Autoren Tom Schimmeck und Mathias Greffrath erkunden Befürchtungen und Verheißungen, Gefahren und Gewinne und versuchen, knapp zwei Jahre nach dem 'Chat-GPT-Moment' eine Zwischenbilanz zu ziehen. --- MASCHINENSTURM – Werkzeug oder Wesen? (1/5)
Ihre Schöpfer sind sich da selbst nicht ganz schlüssig. Die Utopien werden von Albträumen begleitet. Sprachmodelle a la Chat-GPT, von uns oft bereits als maschinelle Intelligenz wahrgenommen, befeuern die Sehnsucht nach einem Universalwerkzeug zur Lösung komplexer Probleme aller Art, gar den Traum vom Hochladen des menschlichen Geistes in die Cloud. Zugleich warnen viele Informatiker und Technik-Philosophen nicht nur vor dem Missbrauch durch Diktatoren und der naiven Nutzung durch uns Verbraucher: Auch eine 'bösartige' K.I. – in der Lage, sich zu verselbständigen – sei keineswegs bloße Phantasterei.
MASCHINENSTURM – Macher, Macht, Muskonomy (2/5) Wer sind die Menschen, die den Maschinen das Lernen, Verstehen – und bald auch das Laufen beibringen? Wer lenkt die rasante Entwicklung zur automatisierten Welt? Ein Blick auf die smarten Superhelden der Start-Up-Szene, die Glücksritter der Investoren-Arena, die Billionen Dollar in das neue große Ding namens KI pumpen; auf jene Ingenieure, Tech-Manager und Kapitalisten, die schon heute die Infrastruktur der globalen Wirtschaft inspirieren, finanzieren und kontrollieren. Wollen sie den Planeten retten? Haben sie doch nur Star Trek im Kopf? Und: Leben sie überhaupt in derselben Welt wie wir? --- MASCHINENSTURM – Über Chancen (3/5)
Clevere Algorithmen beschleunigen schon heute die Medizinforschung; lassen auf personalisierte Therapien gegen Krebs oder Alzheimer hoffen. Sie erkennen bislang verborgene Muster in Satellitendaten über Klimaschäden, protokollieren Artenschwund und Waldzerstörung, prognostizieren Wetterumschwünge und Extremereignisse. Smarte Netze sichern die Versorgung mit erneuerbaren Energien.
Ohne den globalen Überblick und klügere, auf mehr Wissen basierende Entscheidungen vor Ort wird die Wende zur Nachhaltigkeit kaum gelingen. Was können 'denkende' Systeme dazu beitragen? Wie und vom wem müssten sie gestaltet werden? Eine Idee: Kreativitäts- oder Möglichkeitsmaschinen, die Bürgern und Politikern bessere Entscheidungsgrundlagen anbieten. --- MASCHINENSTURM – Homo sapiens war gestern (4/5)
Der persönliche Assistent auf dem Mobiltelefon, die allwissende Suchmaschine oder das jederzeit verfügbare virtuelle Gegenüber, mit dem Mann oder Frau in immer engeren, manchmal intimen Kontakt tritt – all das verändert unsere Lebensweisen.
KI bietet neue Bequemlichkeiten, erweitert im besten Fall den Horizont und verführt im schlechten zu Denkfaulheit; angefangen bei den Hausaufgaben. Lehrer kennen das Problem. Manch menschliche Fähigkeit, etwa das Orientierungsvermögen, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit verkümmern. Evolutionsbiologen sprechen von der Möglichkeit, dass wir uns hin zu einem Hybridwesen entwickeln, das die Applikationen zum Überleben braucht. --- MASCHINENSTURM – Politik sucht Lenkrad (5/5)
Zwei Machtzentren zeichnen sich ab: Der Geist, der gerade aus der Maschine springt, wird vor allem in den USA und in China mit Billionen von Dollar und Yuan befördert. Die EU befürchtet, abgehängt zu werden – und versucht sich zugleich an einer ersten umfassenden Regulierung. Wie kontrollieren wir die KI? Wie stellen wir sicher, dass sie den Menschen dient?
In Europa werden Algorithmen überprüft. Die KI soll sich künftig immer und überall als solche zu erkennen geben. Verhaltensmanipulation, Diskriminierung und biometrische Überwachung werden verboten. Allerdings mit großzügigen Ausnahmen für die Sicherheitsbehörden. Die liebäugeln mit dem Einsatz von Systemen, die in China und anderen autoritären Staaten zur Kontrolle der Bürger verwendet werden. Gleichzeitig drängen viele Investoren, aber auch Politiker darauf, das große Geschäft mit der KI nicht durch allzu strenge Auflagen zu behindern.
Mitwirkende:
Jonas Baeck
Demet Fey
Markus J. Bachmann
Peter Nottmeier
Sigrid Burkholder
Mathias Greffrath
Tom Schimmeck
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Einsteins Fragment

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 19. Okt 2024 14:00 (entfällt) , (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Friedrich Bestenreiner
Produktion: ORF 2010, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Harald Krewer
Tongestaltung: Stefan Wirtitsch
Tongestaltung: Anna Kuncio
Hospitanz: Michaela Hinterleitner
Regieassistenz: Fritz Oberhofer
Inhaltsangabe: In einem Trödelladen findet der Physiker und Mathematiker Chris Jordan zufällig ein altes, abgespieltes Tonband. Darauf: die Stimme von Albert Einstein, der komplizierte Zahlenkolonnen rezitiert. Exakte Computeranalysen ergeben schließlich, dass Einstein offenbar auf eine Art Matrix gestoßen ist, mit Hilfe derer der Zufall außer Kraft gesetzt und die Zukunft vorhergesagt werden kann. Als die amerikanische Regierung sich für "Einsteins Fragment" zu interessieren beginnt, kommt eine Lawine ins Rollen. Eine Lawine, die am Ende auch den Forscher unter sich begräbt ...
Mitwirkende:
Greta Wise, Mrs President der Diamond Foundation Elisabeth Orth
Chris Jordan, Physiker, Mathematiker und Philosoph Karl Markovics
Jakob Zerwanitzer, Altwarenhändler Peter Fröhlich
Lucky Lussinda Katharina Lorenz
Tonio Malone, Casinobetreiber Jörg Ratjen
Daniel Shapiro, Berater des US-Präsidenten Johannes Zeiler
Kommentator Toni Slama
Albert Einstein Friedrich Bestenreiner
Pfarrer Eduard Wildner
Kind Alberta von Poelnitz
Mutter Christiane von Poelnitz
Computerstimme Matthias Lühn
1. Studentin Franziska Hackl
2. Studentin Silvia Meisterle
1. Student Moritz Vierboom
2. Student Florian Köhler
Tonbandstimme von Jacques Monod Christian Fillitz
Tonbandstimme von Gary Zukav Paul Brennan
Tonbandstimme von John Wheeler Joe Remick
Taubstummer Amokläufer Fritz Oberhofer
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Blasse Stunden/Blijedi sati

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 19. Okt 2024 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Manuela Tomic
Produktion: ORF 2023, 44 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Andreas Jungwirth
Tongestaltung: Manuel Radinger
Tongestaltung: Elmar Peinelt
Regieassistenz: Daniela Gassner
Übersetzung: Theresa Grandits
Davor Frkat
Inhaltsangabe: Im zweisprachigen Hörspiel 'Blasse Stunden/Blijedi sati' (Deutsch /Serbokroatisch) wird eine Autofahrt zu einer Reise in die Vergangenheit, zum Orakel großer Familiengeheimnisse.
Ivo ist gestorben. In einem Land, das für die Protagonistin Mira, Mitte 30, nah und fern gleichzeitig ist. Im Jahr 1998 steigt sie in Völkermarkt in Südkärnten, mit ihrer Familie mitten in der Nacht ins Auto und fährt nach Bosnien, zu Großvater Ivos Begräbnis. Mira floh als Kind mit ihrer Familie vor dem Bosnienkrieg. Erinnerungen an das Leben vor dem Krieg, die Flucht und Geschichten über das Ankommen im fremden Land werden sowohl im Sekundenschlaf als auch in wachen Reflexionen verhandelt. Der Krieg und die damit verbundenen Traumata suchen vor allem den Vater heim - er scheint verloren, in zwei Teile zerrissen. Und sein Auto fährt nicht nur zum Begräbnis, es fährt durch die Zeiten und die weißen Straßenlinien werden zu Lebenslinien.
Expertenkommentar: In der Begründung der Jury heißt es:
"'Blasse Stunden' behandelt auf großartige Weise mehrere schwierige menschliche Probleme gleichzeitig, indem es die Auswirkungen des Bosnienkriegs auf eine bestimmte Familie untersucht. Dies geschieht durch eine poetische Erzählung, die sich sowohl der deutschen als auch der serbokroatischen Sprache bedient und so ein Sprachmosaik schafft, das zu einem wirklich einzigartigen Hörerlebnis führt. Es bewegt sich sowohl zeitlich als auch räumlich vorwärts und rückwärts und hüllt den Zuhörer in eine eindringliche Geschichte ein. Diese vielschichtige Geschichte mit wichtigen Themen wie Krieg, Exil und Migration ist zugleich außerordentlich persönlich und verletzlich. Sie ist unglaublich wertvoll wegen ihres historischen und politischen Kontexts, aber im Kern ist ,Blasse Stunden' eine Geschichte über kulturelle Identität, Familientraumata und Familienbeziehungen und daher ein zutiefst nachvollziehbares Kunstwerk."
Mitwirkende:
Mira Marie-Luise Stockinger
Vater Ljubiša Lupo Grujčić
Dedo Ivo Sandy Lopičić
Mutter Ana Stefanovic Bilic
Tankstellenwart Luka Vlatković
Preise / Auszeichnungen: Prix Europa 2024
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This study is NOT a joke

Sendetermine: BR-Klassik - Samstag, 19. Okt 2024 14:04, (angekündigte Länge: 56:00)
Autor(en): Julia Schölzel
Auch unter dem Titel: Zum 150. Geburtstag von Charles Ives (Untertitel)
Produktion: BR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Technik: Kilian Müller
Technik: Ian Moran
Inhaltsangabe: Wenn ein Komponist "eine nette Frau und einige nette Kinder hat, wie kann er sie dann an seinen Dissonanzen verhungern lassen?" Charles Ives beantwortet die eigene Frage ganz simpel: er gründete eine der erfolgreichsten Versicherungsgesellschaften der USA. Und nachts und in den Ferien komponiert er. Nichts was der Konvention entsprach. Ives experimentierte mit Vierteltönen, zitierte Märsche, Gospels und Beethoven. Er kreierte Collagen aufgeschichtet wie Lasagne, schuf Dissonantes, Humorvolles, Bi-Tonales, Philosophisches und Visionäres. Der Wahl-New-Yorker war in seinen Sinfonien, Sonaten, Liedern und Kammermusikwerken der Avantgarde des 20. Jahrhunderts voraus. Zugleich schätzte der romantische Ostküstenamerikaner das Zuhören in der Stille genauso wie ein gutes Baseballspiel. Als verrückter Pionier von Zeitgenossen belächelt, kurz vor seinem Tod als Vater der amerikanischen Moderne auf ein Podest gehoben, das überhaupt nicht in sein Welt- und Selbstbild passte. Weil, wie Ives einmal sagte: "Musik ist Leben." Eine Glückwunschkarte als Freihandskizze unterzeichnet von Kent Nagano, Dorothea Hofmann, Thomas Hengelbrock, Moritz Eggert und vielen anderen.
Mitwirkende:
Julia Fischer
Peter Weiß
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Express Beirut - Die Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 19. Okt 2024 16:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Jean-Claude Kuner
Produktion: RBB/DLR/NDR 2014, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Jean-Claude Kuner
Komponist(en): Frangis Ali-Sadé
Gavin Bryars
Regieassistenz: Annika Erichsen
Ton: Peter Avar
Schnitt: Susanne Bronder
Inhaltsangabe: Etel Adnan ist Kosmopolitin, eine intellektuelle Nomadin zwischen den Welten, die sich in Amerika, im Libanon und in Paris zu Hause fühlt. Den größten Teil ihres Lebens hat sie gemalt und geschrieben, besessen davon, ihre Gedanken und Gefühle in Worte und Bilder zu fassen. Doch erst 2012, als sie auf der Documenta in Kassel ihre Malerei präsentierte, erhielt sie internationale Anerkennung.
Ihre Theaterstücke wurden seither auf zahlreichen europäischen Bühnen inszeniert, ihre literarischen Werke mehrfach ausgezeichnet. Heute kann sie nicht mehr so viel reisen wie früher. Aber ihr Geist durchwandert noch immer die vielen unterschiedlichen Welten, in denen sie heimisch ist.
Mitwirkende:
Gisela May
Almut Zilcher
Judica Albrecht
Links: Externer Link Homepage von Jean-Claude Kuner
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ARD Radio Tatort 193:

Mein Schatz

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 19. Okt 2024 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
HR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 20:03, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Madeleine Giese
Produktion: SR 2024, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Stefan Scheib
Technische Realisation: Daniel Maas
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Technische Realisation: Lucia Philippek
Regieassistenz: Marie Kribelbauer
Dramaturgie: Pia Frede
Inhaltsangabe: Saarlouis. Bei einem ungewöhnlich schweren Hausbrand kommt eine Frau ums Leben, ihr Ehemann überlebt. Schon wieder ein Femizid, also die Ermordung einer Frau, weil sie eine Frau ist? Das vermutet nach ersten Erkenntnissen Kommissarin Amelie Gentner. Ihr Chef, Michel Paquet, ist da vorsichtiger, vielleicht war es doch nur ein Unfall?
Während die Ermittlungen laufen, stößt Polizeianwärter Tim Waller auf einen komplizierten Fall von Stalking. An Inges Imbissbude (sie bringt ihrem Stammgast Tim mit Elan die wichtigsten saarländischen Wörter bei) lernt er Nico kennen: Dessen Schwester Julia wird mit nächtlichen Anrufen belästigt und verunsichert, Cybermobbing ist an der Tagesordnung, sie wird abends im Park verfolgt.
Aber wer steckt dahinter? Ihr Ex - mit seinem anmaßenden Besitzdenken „Du gehörst mir!“? Oder einer seiner so genannten Freunde von den „Incels“? Diese „involuntary celibates", also unfreiwillig enthaltsam lebende Männer, sind oft Frauenhasser, die weltweit einen erschreckenden Zulauf erhalten. Zwar ist das eigentlich gar nicht die Sache der Saarlouiser Mordkommission, doch die Situation spitzt sich gefährlich zu und wird vor allem für Tim mehr und mehr zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.
Mitwirkende:
Amelie Gentner Brigitte Urhausen
Michel Paquet André Jung
Tim Waller Markus J. Bachmann
Olga von Luckwald
David Hugo Schmitz
Rubén Israel
Pit Bukowski
Sam Gerst
Madeleine Giese
Sebastian Rüger
u.a.
Links: Externer Link Homepage Stefan Scheib
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Back to University

Sendetermine: DLR - Samstag, 19. Okt 2024 18:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Susanne Franzmeyer
Auch unter dem Titel: Mein persönlicher Einsatz gegen den Lehrkräftemangel (Untertitel)
Produktion: DLR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Susanne Franzmeyer
Dramaturgie: Katrin Moll
Ton: Susanne Franzmeyer
Inhaltsangabe: Mit Mitte 40 nochmal studieren? Die Autorin hat es getan, Grundschullehramt. Wie ist das, plötzlich zwischen Abiturientinnen und Abiturienten zu sitzen, Referate zu halten und das Lernen neu lernen zu müssen? Und ist der Job anschließend wirklich sicher?
Wie wäre das: mitten im Leben zurück an die Uni zu gehen, nicht als Lehrperson, sondern als Studierende? Niemals – so würden wohl die meisten reagieren. Die Autorin hat es gegen alle inneren Widerstände dennoch getan: Back to University! Mit dem Ziel, irgendwann Grundschullehrerin in Berlin zu werden. Also sitzt Susanne Franzmeyer plötzlich, mit Mitte 40, zwischen jungen Schulabgänger*innen im Seminarraum, bereitet Referate vor und vertieft sich in Lehrbücher. Mittendrin kommen ihr Zweifel: Hab ich das gut durchdacht? Die Finanzierung? Versicherungen? – Nein, merkt sie. Aber am Ende wartet ja ein gut bezahlter, sicherer Job, so das Versprechen. Von allen Seiten sind doch Aufschreie und Appelle wegen des anhaltenden Lehrkräftemangels zu vernehmen. Sie beruhigt sich also – bis die Bertelsmann-Stiftung im Januar 2024 plötzlich eine Prognose veröffentlicht, die alles anders aussehen lässt. Ist die ganze Mühe umsonst?
Mitwirkende:
Ulrike Sophie Haase
Vera Weisbrod
Timo Weisschnur
Susanne Franzmeyer
Links: Externer Link Homepage von Susanne Franzmeyer
Externer Link Homepage von Susanne Franzmeyer
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Hard land

Sendetermine: NDR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 18:05 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 115:00)
Autor(en): Benedict Wells
Produktion: hr/NDR/SRF 2024, 292 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Leonhard Koppelmann
Bearbeitung: Leonhard Koppelmann
Besetzung: Léon Haase
Montage: Ursula Potyra
Montage: Julia Kümmel
Regieassistenz: Jonas Kühlberg
Regieassistenz: Anna Pahlke
Inhaltsangabe: "In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb", so beginnt Sam Turner die Erzählung seiner Sommerferien 1985. In dem kleinen amerikanischen Provinzkaff Grady sieht der Außenseiter Sam langweiligen Ferien und seinem 16. Geburtstag entgegen.
Zuhause ist die Stimmung ziemlich miserabel, und so entschließt sich Sam einen Aushilfsjob in einem kleinen Programm-Kino anzunehmen. Das Metropolis wird von der Tochter des Besitzers, Kirstie und ihren beiden Freunden Cameron und Brandon betrieben. Alle drei werden nach dem Sommer ans College gehen und haben erstmal wenig Interesse an dem Neuling. Doch langsam entspinnt sich eine Freundschaft und Sam erlebt eine schrecklich-schöne Achterbahnfahrt der Gefühle. "Euphancholie" nennt Kirstie das typisch jugendliche Lebensgefühl zwischen Euphorie und Melancholie. Doch dann passiert plötzlich etwas, das Sam zwingt, von einem Tag auf den anderen erwachsen zu werden.
In manchen Momenten fühlt sich Sam "übermütig und wach und mittendrin und unsterblich". Tatsächlich scheint Benedict Wells in seinem berührenden Text die Sonnenstrahlen der Jugend eingefangen zu haben, um sie für uns noch einmal hell leuchten zu lassen. Wie nebenbei gelingt ihm eine wunderbare Hommage an die 1980er Jahre: "Mein Benzin für Hard Land war nicht die eigene Erfahrung, sondern Sehnsucht. Als ich ein Kind war, liefen im Fernsehen die ganze Zeit amerikanische 80’s -Filme wie Stand By Me, Zurück in die Zukunft und The Breakfast Club. Die habe ich aufgesogen, da wollte ich immer hin." [B. Wells]
In der Hörspiel-Inszenierung von Leonhard Koppelmann wird die Geschichte um Sam und seine Freunde auch zu einer musikalischen Zeitreise. Mit der Musik von Bruce Springsteen bis New Order, von den Simple Minds bis Suicide entsteht ein Soundtrack, der zum erzählerischen Spiegel der Teenager-Seele wird – einem Mixtape, wie es in Zeiten von Kassettenrecorder und Walkman von Hand zu Hand gereicht wurde.
Mitwirkende:
Sam Maximilian Brauer
Kirstie Sinje Irslinger
Brandon Noah Tinwa
Cameron Jonathan Berlin
Annie Turner Anne Ratte-Polle
Joseph Turner Ulrich Noethen
Jean Turner Svenja Liesau
Patrick Güldenberg
Felix von Manteuffel
Heikko Deutschmann
Daniel Dietrich
Sebastian Graf
Ingo Hülsmann
Carlo Mastrocola
Nadja Petri
Marie Paulina Schendel
Alexander Simon
Eva Weißenborn
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ARD Radio Tatort 193:

Mein Schatz

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 19. Okt 2024 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
HR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 20:03, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Madeleine Giese
Produktion: SR 2024, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Stefan Scheib
Technische Realisation: Daniel Maas
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Technische Realisation: Lucia Philippek
Regieassistenz: Marie Kribelbauer
Dramaturgie: Pia Frede
Inhaltsangabe: Saarlouis. Bei einem ungewöhnlich schweren Hausbrand kommt eine Frau ums Leben, ihr Ehemann überlebt. Schon wieder ein Femizid, also die Ermordung einer Frau, weil sie eine Frau ist? Das vermutet nach ersten Erkenntnissen Kommissarin Amelie Gentner. Ihr Chef, Michel Paquet, ist da vorsichtiger, vielleicht war es doch nur ein Unfall?
Während die Ermittlungen laufen, stößt Polizeianwärter Tim Waller auf einen komplizierten Fall von Stalking. An Inges Imbissbude (sie bringt ihrem Stammgast Tim mit Elan die wichtigsten saarländischen Wörter bei) lernt er Nico kennen: Dessen Schwester Julia wird mit nächtlichen Anrufen belästigt und verunsichert, Cybermobbing ist an der Tagesordnung, sie wird abends im Park verfolgt.
Aber wer steckt dahinter? Ihr Ex - mit seinem anmaßenden Besitzdenken „Du gehörst mir!“? Oder einer seiner so genannten Freunde von den „Incels“? Diese „involuntary celibates", also unfreiwillig enthaltsam lebende Männer, sind oft Frauenhasser, die weltweit einen erschreckenden Zulauf erhalten. Zwar ist das eigentlich gar nicht die Sache der Saarlouiser Mordkommission, doch die Situation spitzt sich gefährlich zu und wird vor allem für Tim mehr und mehr zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.
Mitwirkende:
Amelie Gentner Brigitte Urhausen
Michel Paquet André Jung
Tim Waller Markus J. Bachmann
Olga von Luckwald
David Hugo Schmitz
Rubén Israel
Pit Bukowski
Sam Gerst
Madeleine Giese
Sebastian Rüger
u.a.
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Fennymores Reise

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 19. Okt 2024 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 45:00)
Autor(en): Kirsten Reinhardt
Auch unter dem Titel: Wie man Dackel im Salzmantel macht (Zusatz)
Produktion: WDR 2012, 87 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Petra Feldhoff
Bearbeitung: Judith Ruyters
Komponist(en): Sven Rossenbach
Florian Van Volxem
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Gertrudt Melcher
Technische Realisation: Mechthild Austermann
Regieassistenz: Lars Zastrow
Inhaltsangabe: Fennymore lebt allein in dem gemütlichen großen Haus Bronks - jedenfalls seit seine Eltern verschwunden sind. Gut, dass er noch seine Tante Else hat, die ihn jeden Sonntag besucht. Und sein Fahrrad Monbijou, das sich für ein Pferd hält und bergeweise Heu vertilgt! Doch als immer mehr mysteriöse Dinge in seinem Leben passieren, wird Fennymore klar: Da ist etwas faul! Sind seine Eltern vielleicht doch noch am Leben? Zusammen mit seiner neuen Freundin Fizzy geht er der Sache nach und kommt dem fiesen Doktor Uhrengut auf die Schliche ...
Mitwirkende:
Erzähler Matthias Brandt
Fennymore Krause Benny Hogenacker
Fitzi Kowaldini Roxana Samadi
Fennybald Krause Hans Jörg Krumpholz
Tante Else Dorothea Wallner
Herr Dr. Urengrut Udo Kroschwald
Herr Muckenthaler Matthias Haase
Hubertus Ernst August Schepmann
Gisela Keiner
Volker Niederfahrenhorst
Sigrid Burkholder
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Ein Menschenbild, das in seiner Summe null ergibt

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 19. Okt 2024 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Schorsch Kamerun
Produktion: WDR 2006, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Pophörspiel
Regie: Schorsch Kamerun
Komponist(en): Schorsch Kamerun
Ton: Stefan Thomas
Inhaltsangabe: Einen Schritt vortreten. Vor das Bild. Vor die Kulisse. Etwas lauter sein müssen, aber allein. Selbstdarstellung - ohne Publikum. Entregelt. Absaufen in Details.
Schorsch Kamerun wählt in seinem Stück den Pointillismus als biografische Methode und lässt Menschen auftreten, die eine dunkle Kammer in ihrem Leben öffnen. Um heraus zu finden, ob es uns noch möglich ist, nach Wünschen zu handeln - oder ob wir ausschließlich auf Angebote reagieren. Ob die Weißgesichtigkeit um uns herum doch nur Fassade ist, unter der sich Profile verstecken. Ein Spiegel der Lebens- und Arbeitswelt, die mit ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen und Sozialbedingungen moderne Menschen zu unglücklich Suchenden werden lässt. Wie den jungen Mann, der seit der Trennung von seiner Freundin einen Zähltick hat und immer neunmal spülen muss auf der Toilette, auch nachts. Die Frau, deren Blumen besser gedeihen, wenn sie selbst nicht zu Hause ist. Den Kommunalpolitiker, der eine renitente Riesenschildkröte auf Galapagos als Vorbild für sein Denken und Planen erwählt hat. Sie alle gewähren bestürzende Einblicke, erlauben beruhigende Vergleiche, beschleunigt durch Songs von Schorsch Kamerun. Und jeden Moment glaubt man als Hörer, sich selbst zu erkennen - aus scheinbar sicherer Distanz.
Expertenkommentar: Hörspielpreis der Kriegsblinden 2007, Entschließung der Jury: "Kamerun zeichnet das bestürzende Porträt einer Generation, die zwischen Mediengeschwätz, Lifestylemode und Kaufwelt, zwischen verordneter Wahlfreiheit und allgemeiner Beliebigkeit keine Chance auf ein originales Leben, auf authentische Wünsche hat. Kameruns Menschen leben in einer indirekten Welt, zugeschüttet mit einem Übermaß an Null-Information. Sprechen sie, zitieren sie? Ist das Plattheit oder Ironie? Und wo sind wir überhaupt? In der Wirklichkeit, im Fernsehen, in einer Talkshow, im Gespräch, in der Satire? Kamerun lässt das offen, lässt das Publikum teilhaben an der Desorientierung seiner Figuren. Sie drehen sich im Kreis, zwischen Praktika und Projekten, zwischen Leerlauf und Wiederholung. Dazwischen leuchtet wilde Wut auf, ohnmächtige Angst, ziellose Sehnsucht. Protest wird nicht gehört, geht unter im allgemeinen Medienbrei. Hoffnung findet nur vorgefertigte Wege. In bruchstückhaften Zitaten wird an eine Zeit erinnert, in der Aufklärung und Kunst Werte vorgaben. Heute ist Verweigerung der höchste Wert. Und von den Gedanken der Aufklärung bleibt die Erkenntnis, dass man einen Gedanken eben nicht zu Ende denken kann. Kamerun inszeniert das mit bestem Gebrauch radiophoner Mittel. Musik und Atmosphäre geben das Thema vor, ein auswegloses Kreisen in Wiederholungen, mit winzigsten Variationen,mit seltenen Ausbrüchen von intensiver Heftigkeit. In Sprache und Musik sind sehr sorgfältig Kontraste montiert, die sich gegenseitig mattsetzen. Er arbeitet mit Groteske und Komik - aber wenn man lacht, ist man zugleich tief entsetzt. Dieses irritierende Stück Gesellschaftskritik überzeugte in der Radikalität der Aussage und dem souveränen Gebrauch des Mediums Radio."
Mitwirkende:
Schorsch Kamerun
Fabian Hinrichs
Mila Dargies
Daniel Lommatzsch
Susanne Jansen
Lena Hiebel
Tama Pollak
Thomas Sehl
Preise / Auszeichnungen: Hörspielpreis der Kriegsblinden 2007
Links: Externer Link CD oder Download, sowie weitere Informationen in Paul Plampers Hoerspielpark
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ARD Radio Tatort 193:

Mein Schatz

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 19. Okt 2024 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
HR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 20:03, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Madeleine Giese
Produktion: SR 2024, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Stefan Scheib
Technische Realisation: Daniel Maas
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Technische Realisation: Lucia Philippek
Regieassistenz: Marie Kribelbauer
Dramaturgie: Pia Frede
Inhaltsangabe: Saarlouis. Bei einem ungewöhnlich schweren Hausbrand kommt eine Frau ums Leben, ihr Ehemann überlebt. Schon wieder ein Femizid, also die Ermordung einer Frau, weil sie eine Frau ist? Das vermutet nach ersten Erkenntnissen Kommissarin Amelie Gentner. Ihr Chef, Michel Paquet, ist da vorsichtiger, vielleicht war es doch nur ein Unfall?
Während die Ermittlungen laufen, stößt Polizeianwärter Tim Waller auf einen komplizierten Fall von Stalking. An Inges Imbissbude (sie bringt ihrem Stammgast Tim mit Elan die wichtigsten saarländischen Wörter bei) lernt er Nico kennen: Dessen Schwester Julia wird mit nächtlichen Anrufen belästigt und verunsichert, Cybermobbing ist an der Tagesordnung, sie wird abends im Park verfolgt.
Aber wer steckt dahinter? Ihr Ex - mit seinem anmaßenden Besitzdenken „Du gehörst mir!“? Oder einer seiner so genannten Freunde von den „Incels“? Diese „involuntary celibates", also unfreiwillig enthaltsam lebende Männer, sind oft Frauenhasser, die weltweit einen erschreckenden Zulauf erhalten. Zwar ist das eigentlich gar nicht die Sache der Saarlouiser Mordkommission, doch die Situation spitzt sich gefährlich zu und wird vor allem für Tim mehr und mehr zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.
Mitwirkende:
Amelie Gentner Brigitte Urhausen
Michel Paquet André Jung
Tim Waller Markus J. Bachmann
Olga von Luckwald
David Hugo Schmitz
Rubén Israel
Pit Bukowski
Sam Gerst
Madeleine Giese
Sebastian Rüger
u.a.
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Und was kommt danach?

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 19. Okt 2024 20:00, (angekündigte Länge: 49:00)
Autor(en): James Saunders
Produktion: DRS 1975, 49 Min. () - Originalhörspiel int.
Regie: Amido Hoffmann
Tontechnik: Jean-Pierre Affolter
Übersetzung: Hilde Spiel
Inhaltsangabe: Liebesspiele als Stimmenspiel. Welche Rolle spielen Beziehungen in unserem Leben? Wie entsteht Liebe, wie verliert sie sich? Was hat Liebe mit Sexualität zu tun? Wieso scheitert sie manchmal an einem verdammten Apfel?! … und was kommt danach?
Saunders’ Stück ist ein Reigen von 24 Szenen. In alltäglichen Gesprächssituationen zwischen einer Frau und einem Mann werden in unterschiedlicher Besetzung und Verortung die Grenzen, Probleme, gegenseitigen Ansprüche, Erwartungen und Enttäuschungen zwischenmenschlicher (Liebes-)Beziehungen durchgespielt.
Kennenlern-, Abschieds- und routinierte Diskussionssequenzen wechseln einander ab und bilden eine Collage aus Gesprächsversuchen, die sich am Ende in zaghaften Satzstummeln und trotzigem Schweigen verlieren. Man wird Zeuge nahezu aller denkbaren kommunikativen Fehlleistungen in Beziehungen. Versteckte Verletzungen, Zynismen, Vulgäres, unerfüllte Sehnsüchte, Langeweile und Überdruss treten zutage.
Und manchmal ist das einzige Problem, dass nur ein Apfel da ist …
Mitwirkende:
Andrea Lukas
Renate Müller
Charlotte Acklin
Sarah Misiak
Rosemarie Wohlbauer
Klaus Seidel
Rainer zur Linde
Wolfgang Beigel
Erwin Leimbacher
Michael Schacht
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ARD Radio Tatort 193:

Mein Schatz

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 19. Okt 2024 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
HR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 19. Okt 2024 20:03, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Madeleine Giese
Produktion: SR 2024, 50 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Matthias Kapohl
Komponist(en): Stefan Scheib
Technische Realisation: Daniel Maas
Technische Realisation: Rike Wiebelitz
Technische Realisation: Lucia Philippek
Regieassistenz: Marie Kribelbauer
Dramaturgie: Pia Frede
Inhaltsangabe: Saarlouis. Bei einem ungewöhnlich schweren Hausbrand kommt eine Frau ums Leben, ihr Ehemann überlebt. Schon wieder ein Femizid, also die Ermordung einer Frau, weil sie eine Frau ist? Das vermutet nach ersten Erkenntnissen Kommissarin Amelie Gentner. Ihr Chef, Michel Paquet, ist da vorsichtiger, vielleicht war es doch nur ein Unfall?
Während die Ermittlungen laufen, stößt Polizeianwärter Tim Waller auf einen komplizierten Fall von Stalking. An Inges Imbissbude (sie bringt ihrem Stammgast Tim mit Elan die wichtigsten saarländischen Wörter bei) lernt er Nico kennen: Dessen Schwester Julia wird mit nächtlichen Anrufen belästigt und verunsichert, Cybermobbing ist an der Tagesordnung, sie wird abends im Park verfolgt.
Aber wer steckt dahinter? Ihr Ex - mit seinem anmaßenden Besitzdenken „Du gehörst mir!“? Oder einer seiner so genannten Freunde von den „Incels“? Diese „involuntary celibates", also unfreiwillig enthaltsam lebende Männer, sind oft Frauenhasser, die weltweit einen erschreckenden Zulauf erhalten. Zwar ist das eigentlich gar nicht die Sache der Saarlouiser Mordkommission, doch die Situation spitzt sich gefährlich zu und wird vor allem für Tim mehr und mehr zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.
Mitwirkende:
Amelie Gentner Brigitte Urhausen
Michel Paquet André Jung
Tim Waller Markus J. Bachmann
Olga von Luckwald
David Hugo Schmitz
Rubén Israel
Pit Bukowski
Sam Gerst
Madeleine Giese
Sebastian Rüger
u.a.
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In darkness let me dwell - Lieder aus der Finsternis

Sendetermine: DLF - Samstag, 19. Okt 2024 20:05
Autor(en): Merzouga
Produktion: DLF/hr 2016, 61 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Merzouga
Komponist(en): Merzouga
Inhaltsangabe: Vier Unterwassermikrofone des Alfred-Wegener-Instituts zeichnen rund um die Uhr die antarktische Unterwasserwelt des Weddellmeers auf. Ein Habitat von dschungelhafter Vielfalt in einer für den Menschen lebensfeindlichen Umgebung. Unweit des Observatoriums PALAOA ist vor 100 Jahren Sir Ernest Shackletons Trans-Antarktis Expedition genial gescheitert. Auf einem Schlitten wollte er den antarktischen Kontinent durchqueren. Sein Schiff Endurance wurde vom Packeis zerstört, bevor er überhaupt landen konnte. Im Winter 2016 bricht das Forschungsschiff Polarstern erneut in die Antarktis auf. Das Duo Merzouga verbindet die Fiktion einer modernen Expedition und Shackletons Geschichte, die in 12 Programmerläuterungen lyrisch verdichteten Bildern erzählt wird, mit einer elektro-akustischen Komposition. Am Übergang von Wasser, Eis und Luft lösen sich die Genregrenzen auf. Es berühren sich Hörspiel und Klangkunst, Geschichte und Gegenwart, Wissenschaft und zeitgenössische Musik. Und wir tauchen ein in das letzte Habitat der Welt, das frei ist von menschengemachten Geräuschen.
Expertenkommentar: Begründung der Jury:
Das Hörspiel des Duos Merzouga (Janko Hanushevsky & Eva Pöpplein) beruht auf Ernest Shackletons gescheiterter Trans-Antarktis Expedition vor hundert Jahren. Sein Forschungsschiff Endurance wurde vom Packeis eingeschlossen und zerquetscht. Die Männer konnten sich auf ein Floß retten.
Die Geschichte eines dramatischen Überlebens im Eis wird überlagert von einer fiktiven Antarktis-Expedition im Winter 2016, die als Folge von Tagebuchnotizen in das Hörstück hineinmontiert ist.
Dem Duo Merzouga gelingt es, den zeitlichen Abstand eines Jahrhunderts klanglich verschwinden zu lassen. Mit der collagierten Komposition schaffen Merzouga einen atmosphärischen Raum aus experimentellen Instrumentalklängen und den mit Unterwassermikrofonen eingefangenen Lebenszeichen der antarktischen Fauna.
In den akustisch überwältigenden Klangraum der Eiswüste fügen sich äußerst sparsam Erzählfragmente ein. Sie stehen für das verzweifelte Standhaltenwollen in der Finsternis. In dieser eng verzahnten Wort Klangkombination verwandelt sich das Hörstück zum entrückten Lautspiel.
Mitwirkende:
Gesang Tobias Christl
Schlagzeug Lucas Niggli
E-Bass Janko Hanushevsky
Elektronik Eva Pöpplein
Christian Brückner
Jean Paul Baeck
Bruno Winzen
Ulrike Schwab
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 12 2016
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Die Entflohene

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 23:03 Teil 2/2 (entfällt)
Autor(en): Marcel Proust
Auch unter dem Titel: Kummer und Vergessen (1. Teil)
Gilberte - Venedig - Robert (2. Teil)
La Fugitive (Buchvorlage)
Produktion: SWR/DLF 2022, 189 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Ulrich Lampen
Bearbeitung: Manfred Hess
Hermann Kretzschmar
Komponist(en): Hermann Kretzschmar
Ton und Technik: Christian Bader
Ton und Technik: Christian Eickhoff
Ton und Technik: Tanja Hiesch
Musikaufnahme: Christoph Klaßen
Musikaufnahme: Philipp Knop
Musikaufnahme: Alexander Kolb
Dramaturgie: Manfred Hess
Regieassistenz: Constanze Renner
Übersetzung: Bernd-Jürgen Fischer
Inhaltsangabe: Vor 100 Jahren, am 18. November 1922, starb der Romancier Marcel Proust. Seine „À la recherche du temps perdu“ gilt als einer der bedeutendsten Marksteine modernes Erzählen. Das seit 2018 begonnene SWR-Hörspielprojekt zu Marcel Proust rückt die Einzelwerke des Erzählzyklus ins Zentrum. „Die Entflohene“, der sechste und vorletzte Band, spielt in der hochadeligen wie vermögenden Pariser Gesellschaft um 1910. Im Zentrum steht Marcel, der ein von Eifersucht geprägtes Liebesverhältnis mit der lebensfrohen Albertine hat. Als diese ihn verlässt, gerät seine Welt noch mehr ins Wanken.
Mitwirkende:
Erzähler und Marcel Felix Goeser
Robert de Saint Loup Sebastian Blomberg
Albertine Laura Balzer
Andrée Elisa Schlott
Aimé Friedhelm Ptok
Françoise Josefin Platt
Polizeichef Wolfgang Pregler
Concierge Nico Holonics
Madame Bontemps Imogen Kogge
Mutter des Mädchens Wiebke Puls
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Oberst Chabert

Sendetermine: SWR Kultur - Samstag, 19. Okt 2024 23:03, (angekündigte Länge: 65:00)
Autor(en): Honoré de Balzac
Produktion: Radio Stuttgart 1948, 65 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Oskar Nitschke
Bearbeitung: Mathilde Maier
Inhaltsangabe: Oberst Chabert wurde in der blutigen Schlacht von Preußisch-Eylau 1807 schwer verwundet und von der napoleonischen Armee als tot zurückgelassen. Nach einer jahrelangen Odyssee kehrt er wieder nach Paris zurück und versucht verzweifelt, seine juristisch verbürgte Identität und damit sein Vermögen wiederzugewinnen. Doch für einen Veteranen ist in der nachnapoleonischen Restaurationsgesellschaft kein Platz mehr. Seine Frau Rose, eine vulgäre und launische ehemalige Prostituierte, hat sich wieder verheiratet und als Gräfin Ferraud durch geschickte Spekulationen eine glänzende soziale Stellung verschafft, die sie durch des Oberst Rückkehr bedroht sieht. Während sie Chabert im Elend seiner Anonymität belassen möchte und dabei mit seiner Liebe zu ihr geschickt zu spielen weiß, versucht der Advokat Derville, den Oberst in seine alten Rechte wieder einzusetzen ...
Mitwirkende:
Oberst Chabert Erich Ponto
Grafin Ferraud Ruth Leuwerik
Rechtsanwalt Derville Paul Hoffmann
Notar Walter Thurau
Fred Göbel
Günther Arntswald
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Optimismus statt Öl

Sendetermine: DLR - Samstag, 19. Okt 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 19. Okt 2024 23:05, (angekündigte Länge: 165:00)
Autor(en): Nora Bauer
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über Jordanien (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nora Bauer
Ton und Technik: Eva Pöpplein
Ton und Technik: Christoph Schumacher
Ton und Technik: Thomas Widdig
Inhaltsangabe: Unsicher sind die Zeiten in Jordanien immer schon gewesen, sagt Awni Hanbali, der jordanische Reiseleiter. In der vorbiblischen Zeit gehörte das Territorium seines Heimatlandes zu den meistumkämpften Gebieten im Vorderen Orient. Das lag an seiner geografischen Lage im fruchtbaren Jordantal, wo es einen Korridor zwischen Asien und Afrika bildet. Intensive Handelsbeziehungen in alle Himmelsrichtungen machten das Land reich und bildeten die Grundlage für eine große Kultur. Die Ammoniter, die Nabatäer, die Römer, die Byzantiner, die Araber, die Kreuzritter, die Osmanen rangen nacheinander um die Herrschaft. 1922 stellte der Völkerbund die weiten Flächen des Osmanischen Reiches unter das Mandat der Briten, das erst 1946 erlosch. Aus dem Gebiet machten die Briten am Reißbrett mehrere Staaten und Jordanien sitzt mitten drin. Zwischen allen Fronten: im Norden grenzt es an Syrien und den Libanon, im Süden an Saudi-Arabien, im Westen an Israel und die Autonomiegebiete der Palästinenser, und im Osten an den Irak. Diese Teilung, so sehen es viele Jordanier, ist die Ursache für immer wieder aufflammende blutige Konflikte in der Region, aus denen Jordanien jedes Mal Tausende Geflüchtete aufgenommen hat. Optimistisch bleiben die Menschen in Jordanien trotzdem. Für das Rohstoff-arme Land bildet das seinen Reichtum.
Mitwirkende:
Daniel Berger
Arved Uthmann
Anjorka Strechel
Nina Vorbrodt
Bruno Winzen
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