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Der Autor Jeffrey Eugenides und die amerikanische Seele |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Dienstag, 5. Nov 2024 16:05, (angekündigte Länge: 40:00)
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Autor(en): | Beatrice Faßbender Ulrich Rüdenauer | ||||||||||||
Produktion: | SWR/WDR 2024, 56 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Günter Maurer | ||||||||||||
Ton und Technik: Tanja HieschTon und Technik: Sabine Klunzinger | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ein Besuch bei Jeffrey Eugenides in New York, in aufregenden Zeiten: Für den Autor, der mitten in der Überarbeitung seines neuen Romans steckt. Und für die USA, die kurz vor den Präsidentschaftswahlen so gespalten sind wie seit dem Bürgerkrieg in den 1860er Jahren nicht mehr. Jeffrey Eugenides wurde 2003 mit seinem Roman „Middlesex" zum internationalen Literaturstar. Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis, schreibt die Einwanderergeschichte rund um die intersexuelle Figur Cal die Great American Novel fort - den großen US-Roman, der die „amerikanische Seele“ und den Zustand der Nation im Innersten beleuchtet. Auch in seinen beiden anderen Romanen „Die Selbstmord-Schwestern“ und „Die Liebeshandlung“ entwirft Eugenides zeit- und mentalitätsgeschichtliche Panoramen. Eugenides wurde 1960 als Sohn einer irisch-griechischen Familie in Detroit geboren. Die Stadt steht wie ein Mahnmal für den langsamen Verfall von Industriesektoren, die lange für den Wohlstand der USA gesorgt haben. Dieser Verfall ist ein Nährboden für die Unzufriedenheit und die Polarisierung des Landes. Und eine der großen Erzählungen der USA, die sich im Werk von Jeffrey Eugenides niederschägt. Der Autor lebt und lehrt heute in New York. Bei Spaziergängen durch Manhattan spricht er über das, was in den Jahren zwischen seinen Romanen passiert. Über seine späte Hinwendung zum Katholizismus und die Rolle von Literatur in politisch aufgeladenen Zeiten. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Fünf Tische und 13 Stühle - Was bleibt vom Leipziger Revolutionstisch? |
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Sendetermine: | DLF - Dienstag, 5. Nov 2024 19:15, (angekündigte Länge: 45:00)
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Autor(en): | Alexa Hennings | ||||
Produktion: | DLF 2024, 44 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Dörte Fiedler | ||||
Ton: Christoph Richter | |||||
Inhaltsangabe: | Nach den Montagsdemos kamen in der Kneipe „Mary“ ganz unterschiedliche Menschen zusammen, um über eine bessere Gesellschaft zu reden. Was ist geblieben vom Zusammenrücken, vom Diskutieren und vor allem: vom Zuhören? Leipzig, Herbst 1989. Eine „riesige Traube aus Trotz“ schiebt sich durch die Stadt, wie Radjo Monk, der Dichter, notiert. Jeden Montag nach der Demo treffen sich ein paar Leute in der Tanzgaststätte „Mary“, um beim Bier ihre Angst zu zerreden und von einer anderen Gesellschaft zu träumen. Immer mehr Tische werden zusammengeschoben: Am Ende sind es 30 Leute aller Milieus, aller Altersgruppen, aller politischen Anschauungen. Aus fünf Tischen und 13 Stühlen schuf später ein Mitglied der Tischgesellschaft, die Künstlerin Edith Thar, eine soziale Plastik. Die Gruppe reiste damit nach Glasgow und Paris, Botschafter einer ostdeutschen Revolution. Was ist nach 35 Jahren geblieben vom Geist des Revolutionstisches, des Zusammenrückens und Zuhörens, jetzt, in einer Gesellschaft, die gerade in ihre Elementarteilchen zu zerfallen scheint? Radjo Monk macht sich gemeinsam mit der Autorin noch einmal auf den Weg zu jenen, die im Herbst 89 am Tisch in der „Mary“ saßen. | ||||
Mitwirkende: |
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Im Schatten |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Dienstag, 5. Nov 2024 20:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Bettina Rühl | ||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Doku über Russlands Einfluss in Afrika (Untertitel) | ||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||||
Regie: | Jörg Schlüter | ||||||||||||||||||
Technische Realisation: Brigitte AngerhausenTechnische Realisation: Lucia PhilippekRegieassistenz: Lynn Kathrin Sacha | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In der Goldmine Intahaka im Norden von Mali tauchen regelmäßig russische Bewaffnete auf. Manchmal haben sie Dolmetscher dabei, dann verstehen die Einheimischen immerhin deren Befehle: Sie sollen ihr gesamtes Gold und ihren übrigen Besitz abgeben. Diejenigen, die diese Befehle nicht befolgen, würden an Ort und Stelle hingerichtet. Es sind seltene Einblicke in eine Militäroperation, die im Verborgenen stattfindet: Russland ist in immer mehr afrikanischen Ländern aktiv. Von Mali bis Sudan, von Libyen bis zur Zentralafrikanischen Republik. Manche Bewohner feiern das russische Engagement als "Befreiung" von westlichen Kolonialmächten - andere haben Angst um ihr Leben und ihre Freiheit. Worum geht es Putin? Rohstoffe, Rüstungsdeals, Stimmen für den UN-Sicherheitsrat? Oder um alles gleichermaßen? Was will Russland in Afrika? Und mit welchen Methoden verfolgt es seine Ziele? Das ARD-Radiofeature geht diesen Fragen nach, vor allem in Mali und der Zentralafrikanischen Republik. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Extrapost |
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Sendetermine: | DLF - Dienstag, 5. Nov 2024 20:10, (angekündigte Länge: 46:07)
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Autor(en): | Sabine Stein | ||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 2009, 47 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||
Regie: | Judith Lorentz | ||||||||||||||||||
Technische Realisation: Jean SzymczakRegieassistenz: Dunja ArnaszusDramaturgie: Susanne Hoffmann | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Sonia arbeitet als Postbotin bei einem privaten Zusteller und träumt davon, ein Star zu sein. Das Geld, das sie für die anvisierten Talent-Castings braucht, will sie erwirtschaften. Also erweitert sie ihren Zuständigkeitsbereich. Dabei kommt sie ins Schludern, behält, zunächst versehentlich, später wissentlich, wichtige Gerichtsdokumente ein, was in der Folge ein flächendeckendes Chaos verursacht. Eine aufsehnerregende Rettungs-Aktion von Kollegen, die Sonias Versagen als politische Tat an die Medien verkaufen und Sonia als Heldin des Widerstands gegen einen menschenverachtenden Turbokapitalismus stilisieren, scheint zunächst das Blatt zu wenden. Doch hält es die Tragödie nicht wirklich auf ... "Stille Post" basiert in Teilen auf einem authentischen Fall, der sich 2006 in Mecklenburg-Vorpommern ereignete. In Sabine Steins tragikomischer Collage steht jedoch nicht die Frage nach der Schuld im Vordergrund. Auch nicht die nach der Psychologie. Ihr Augenmerk liegt vielmehr auf dem prozesshaften Geschehen selbst, auf der immensen Wirkungskette, die ein kleines, belangloses Ereignis nach sich zieht. Und auf der grotesken Wirkungsmacht des Zufalls, der ein ganzes System zum Einsturz bringt. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Master of Desaster |
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Sendetermine: | DLR - Dienstag, 5. Nov 2024 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Thorsten Jantschek | ||||
Auch unter dem Titel: | Armin Boehm malt die Gegenwart (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLF 2024, 57 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Matthias Kapohl | ||||
Ton und Technik: Thomas WiddigTon und Technik: Caroline Thon | |||||
Inhaltsangabe: | Der Maler Armin Boehm arbeitet für eine Ausstellung in der König Galerie Berlin an großen Gesellschaftspanoramen. Das Feature nimmt die Hörerinnen und Hörer mit in seine Werkstatt, wo über Handwerk und Politik seiner Bilder gesprochen wird. Der Maler Armin Boehm arbeitet an einer Ausstellung in der König Galerie Berlin. Er hat sich entschieden, große Gesellschaftspanoramen zu zeigen. Just in Zeiten, in den denen sich die Krisen in der Welt überlagern, der Klimawandel, das Kriegsgeschehen in der Ukraine und in Gaza, die politischen Transformationen in Europa und in Deutschland. Armin Boehm nimmt Zeichen und Codes auf, packt sie in grelle Figurenkonstellationen, die nicht auf eindeutige Lesbarkeit aus sind. Eher geben sie den gesellschaftlichen Widersprüchen einen Denk- und Bildraum. Drei Monate begleitet Autor Thorsten Jantschek den Maler in seinem Atelier. Bei seinen Besuchen erfährt er, wie die Gemälde entstehen, ästhetische Probleme gelöst werden und eine Ausstellung wächst, die mit ganz eigenen bildnerischen Mitteln irgendwie im Hallraum dessen entsteht, was vor hundert Jahren als Neue Sachlichkeit bekannt geworden ist. | ||||
Mitwirkende: |
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