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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Kurdistan, mon amour – Auf den Spuren des Schriftstellers Bachtyar Ali

Sendetermine: ORF Ö1 - Dienstag, 10. Dez 2024 16:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 40:00)
Autor(en): Adrian Winkler
Produktion: WDR 2024, 49 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Axel Pleuser
Technische Realisation: Gerd Nesgen
Inhaltsangabe: Als Student hat Bachtyar Ali den Irak verlassen, noch bevor die Gewalt gegen die Kurden unter Saddam Hussein ihren Höhepunkt erreichten. Doch er hört nicht auf, von seinem Land zu erzählen. Seine Bücher schildern die blutige Geschichte und bringen zur Sprache, worüber in Kurdistan nicht geredet werden kann. 2017 erhielt er den Nelly-Sachs-Preis und im vergangenen Jahr den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil. Auf packende Weise und mit phantastischen Mitteln verschafft er dem Individuum einen Freiraum gegenüber den Ansprüchen einer brutalisierten Gesellschaft. Nur ein kleiner Teil seiner farbig verschlungenen Romane ist auf Deutsch übersetzt. Um das Wunder seiner Literatur ganz zu verstehen hilft eine Reise in Bachtyar Alis Heimat.
Mitwirkende:
Nikolaus Benda
Daniel Berger
Wolf Aniol
Glen Golz
Frauke Poolman
Nils Kretschmer
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Mein Jahr unter Sprachrettern - Der Verein Deutsche Sprache und sein Umfeld

Sendetermine: DLF - Dienstag, 10. Dez 2024 19:15, (angekündigte Länge: 45:00)
Autor(en): Rainer Link
Produktion: DLF 2024, 44 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Eva Solloch
Ton und Technik: Christoph Bette
Inhaltsangabe: Der Verein Deutsche Sprache, VDS, streitet lautstark gegen „Sprachpanscherei“ und „Gender-Gaga“. Der rechtspopulistische Tonfall gehört zur Gründungs-DNA des Vereins. Sprachpolitisch ähneln sich die Positionen von VDS und AFD nahezu vollständig. Sprache werde „instrumentalisiert, um Bürgern die totalitäre Ideologie des Feminismus als ‚Das-neue-Besser‘ beizukloppen“. Sprachlenkung sei Gehirnwäsche. Kritik an den markigen Positionen weist der VDS zurück. Das sei „Meinungsterror unserer weitgehend linksgestrickten Lügenmedien“, so der Vereinsvorsitzende. Interne Kritiker am Kurs des Verein Deutsche Sprache warnen vor dem „Versuch einer feindlichen Übernahme“ durch AfD-Anhänger. Die Frage nach einer „Brandmauer gegen rechts“ beantworten die Funktionäre eindeutig: Es soll sie nicht geben.
Mitwirkende:
David Vormweg
Maja Bote
Daniel Berger
Rainer Link
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Don Don Don Quijote - Attackéee

Sendetermine: DLF - Dienstag, 10. Dez 2024 20:10, (angekündigte Länge: 46:02)
Autor(en): Miguel Cervantes
Produktion: DLF in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch 2014, 46 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Hans Block
Bearbeitung: Hans Block
Komponist(en): Emil Höchst
Dramaturgie: Ronald McKrakauer
Ton und Technik: Albrecht Panknin
Inhaltsangabe: Fasziniert von Don Quijote, ziehen sich Hunderte Hörspielhörer die Maske des wütenden Ritters über und ziehen in die Schlacht: Die Welt ist veränderbar!
Don Quijote, Cervantes' berühmte Romanfigur des frühen 17. Jahrhunderts, zieht es vor, die Realität umzudeuten und im krisengeschüttelten feudalen Spanien die Wahrheit alter Ritterromane zu leben. Auch als Hörspielneuproduktion überzeugt der Stoff offenbar: Fasziniert vom wütenden oppositionellen Ritter, werfen Hunderte Hörer ihren bürgerlichen Namen über Bord, stülpen sich die Maske Don Quijotes über und ziehen in die Schlacht: "Die Welt ist veränderbar". Erleben wir den Beginn eines Aufstands, eine neue Erfolgsgeschichte des Hörspiels oder einfach nur das große Scheitern?
Mitwirkende:
Stefan Kolosko
Lisa Hrdina
Jan Breustedt
Matthias Mosbach
Max Meyer-Bretschneider
Alexander Höchst
u.a.
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Es ist aus – und jetzt?!

Sendetermine: DLR - Dienstag, 10. Dez 2024 22:05 Teil 1/4, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lola Randl
Anke Stelling
Auch unter dem Titel: MILFs, Plugs und Freie Schule (1. Teil)
Depression, Porno und Metta Meditation (2. Teil)
Produktion: DLF 2024, ca. 220 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Lola Randl
Schnitt: Sabine Smit
Dramaturgie: Sabine Smit
Ton und Technik: Christoph Rieseberg
Ton und Technik: Elisabeth Klingenberg
Inhaltsangabe: Wenn der Mensch besser darin wäre, sich zu trennen, bliebe nicht nur ihm, sondern auch dem Rest der Welt Einiges erspart. Anke und Lola streiten. Anke hat jetzt lange genug um ihren Mann getrauert, findet Lola, sie soll ihn endlich sich selbst überlassen und sich ihrerseits neu erfinden: als Frau, Mutter, Künstlerin – oder was auch immer. Anke aber fühlt sich wertlos, haltlos und gescheitert ohne Mann. Ist es überhaupt möglich, mit Anfang 50 noch jemand Cooles zu finden, der das Leben mit einem teilt? Der Podcast begleitet Anke und Lola beim Diskutieren, Daten und Denken. Gleichzeitig müssen aber auch noch Kinder erzogen, Häuser vorm Verfall gerettet und Zähne geputzt werden.
Eine rasante Doku zweier besonderer Frauen und ihrer Freundschaft.
MILFs, Plugs und Freie Schule (Teil 1)
Anke lernt auf der Dating-Plattform Bumble, was „kinky“ bedeutet und bekommt das Angebot, Daniel im Damenschlüpfer und mit Plugs zu verwöhnen. Lola glaubt nicht, dass ein neuer Mann Ankes Probleme löst. Sie findet Menschen, die es nur als Pärchen gibt, ohnehin komplett unattraktiv. Dass ihr Mann seit Wochen auf Montage ist, stört sie nur, weil dadurch die ganze Arbeit mit den Kindern und dem Zuhause an ihr hängenbleibt. Auch ihren langjährigen Liebhaber will sie demnächst verlassen – andererseits, ist es nicht auch total sweet, wie er mit ihrem Sohn ein Puppenhaus baut und die Projektfamilie sich immer wieder neu zusammensetzt?
Depression, Porno und Metta Meditation (Teil 2)
Lola besucht Anke in der psychosomatischen Klinik und ist skeptisch angesichts der selbstgefilzten Tiere und Ermächtigungsmantras. Ob die Anke wirklich über ihr Trennungstrauma hinweghelfen? Lolas Rezept gegen Depression ist Euphorie. Sie hat den Plan, jetzt Bestatterin zu werden, zumindest so lange, bis sie sich zwischen Kindersärgen und schlecht gepflegten Fußnägeln im Kühlhaus umsieht. Trotzdem: Der Tod interessiert sie, dieses letzte große Loslassen, das zuverlässig Platz für Neues schafft. Sie gibt eine Abschiedsparty, vermietet das alte Zuhause und macht sich mit der Familie auf nach Rom, in die Ewige Stadt. Anke soll in dieser Zeit daran arbeiten, ihr Sexleben vom heteronormativen Gefallenwollen zu befreien. Und wenn sie in einem feministischem Pornofilm mitspielt, wäre das nicht ‚ne Idee?
Mitwirkende:
Anke Stelling
Lola Randl
Josef Randl
Philipp Pfeifer
Alois Randl
Bernd Frauenholz
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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