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Die Gärten der Finzi-Contini - Eine Spurensuche in Ferrara |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Dienstag, 17. Dez 2024 16:05, (angekündigte Länge: 40:00)
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Autor(en): | Shenja von Mannstein | ||||||||||
Produktion: | ORF 2019, 39 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Technik: Manuel Radinger | |||||||||||
Inhaltsangabe: | Er sei Schriftsteller und Historiker zugleich, betonte Giorgio Bassani häufig. Bassani stammte aus Ferrara, jener Stadt in der norditalienischen Po-Ebene, die einst Zentrum des italienischen Judentums war. In den 50er Jahren zog Bassani nach Rom. Seine Heimatstadt war ihm unter den Faschisten fremd geworden und doch widmete er ihr sein gesamtes literarisches Schaffen. Il Romanzo di Ferrara, Bassanis Lebenswerk, vereint seine wichtigsten Romane und Erzählungen. Darunter Il Giardino dei Finzi Contini - Die Gärten der Finzi-Contini. Es ist die zarte Liebesgeschichte einer unerfüllten Liebe und zugleich eine Chronik des tragischen Schicksals des jüdischen Bürgertums in Ferrara. 'Kunst ist das Gegenteil von Leben, aber in gewisser Weise muss sie Nostalgie für das Leben empfinden', sagte Bassani einmal in einem Interview. Mit seinen Gärten der Finzi-Contini hat er der untergegangenen bürgerlichen Gesellschaft seiner Heimatstadt ein Denkmal gesetzt. Beinah akribisch scheint er auf die Einhaltung der genauen historischen Umstände versessen, ja hielt dies sogar für eine moralische Frage seines Schreibens. Heute kann man auf Bassanis Spuren durch Ferrara streifen, denn auch Gassen und Plätze sind in seinen Büchern detailgetreu beschrieben. Doch hat es Micól Finzi-Contini, das geheimnisvolle Mädchen aus vornehmer jüdischer Familie, in die der Ich-Erzähler vergeblich verliebt ist, jemals gegeben? Oder den mächtigen Garten am Ende des Prachtboulevards, des Corso Ercole d'Este? | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Funkstille |
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Sendetermine: | DLF - Dienstag, 17. Dez 2024 19:15, (angekündigte Länge: 45:00)
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Autor(en): | Egon Koch | ||||
Auch unter dem Titel: | Wenn Kinder ihre Eltern verlassen (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLF/HR 2024, 44 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Philippe Brühl | ||||
Ton: Hermann Leppich | |||||
Inhaltsangabe: | Das Band zwischen Eltern und Kindern ist in der Regel stark. Doch rund 100.000 Söhne und Töchter in Deutschland haben die Verbindung zu ihren Eltern gekappt. Welche Gründe haben sie für den radikalen Schnitt? Für die verlassenen Eltern ist der Kontaktabbruch meist ein Schock. Alle Versuche, die Verbindung wieder herzustellen, laufen ins Leere. Mit Schuld- und Schamgefühlen finden sich viele in Selbsthilfegruppen wieder und fragen, weshalb sie ihr Kind verloren haben. Doch für viele Kinder ist es der letzte Ausweg nach einer langen Leidensgeschichte voller Enttäuschungen und seelischer Kränkungen. Sie fühlen sich von den Eltern nicht gesehen, nicht gehört, nicht wertgeschätzt. In manchen Familien werden Bindungstraumata über Generationen hinweg übertragen. Was führt Menschen dazu, die Familienbande so radikal zu kappen? Was macht der Kontaktabbruch mit den verlassenen Eltern? Und gibt es einen Weg zurück? | ||||
Mitwirkende: |
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Die Stumme Kattrin mit zwei "T" |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Dienstag, 17. Dez 2024 20:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | David Zane Mairowitz | ||||
Auch unter dem Titel: | Eine Vater-Tochter Biographie aus der DDR (Untertitel) | ||||
Produktion: | MDR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | David Zane Mairowitz | ||||
Ton: Holger Kliemchen | |||||
Inhaltsangabe: | Das ist eine Geschichte aus den 1970er Jahren, eine Familientragödie zwischen Vater, Mutter und Tochter. Zugetragen hat sie sich in der DDR. Der Theaterregisseur Peter Kupke (1932-2022) arbeitete damals als Regisseur am Berliner Ensemble. In den siebziger Jahren erhält er die Möglichkeit, Theaterstücke auf den Bühnen der Bundesrepublik zu inszenieren. Er darf in den Westen. Immer wieder kommt er zurück. Alles verläuft gut für die DDR und für ihn - alles nach Plan. Doch in den späten 1970er Jahren - Kupke inszeniert am Berliner Ensemble "Der kaukasische Kreidekreis" (1976), "Der Hofmeister" (1977), "Mutter Courage und ihre Kinder" (1978) - beginnt sein Stern zu sinken. Seine Inszenierungen werden kritisiert. Gemeinsam mit seiner Frau fasst er bei einem Auslandsaufenthalt in Dänemark - Kupke inszeniert den "Don Juan" am Theater in Odense - den Entschluss, nicht mehr nach Berlin, in die DDR zurückzukehren. Ihre Tochter Kattrin lassen sie allein in der DDR zurück. Für Kattrin Kupke bedeutete die Flucht der Eltern das sofortige Ende ihrer Ausbildung zur Schauspielerin. Fast fünfzig Jahre später erinnert sie sich an diese Zeit, in der für sie alles anders wurde. | ||||
Mitwirkende: |
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Beluga Prime Selection |
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Sendetermine: | DLF - Dienstag, 17. Dez 2024 20:10, (angekündigte Länge: 44:43)
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Autor(en): | Johann-Heinrich Rabe Alexander Scharf | ||||||||||||||||||
Produktion: | DLF/Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch 2021, 45 Min. (Stereo) - | ||||||||||||||||||
Regie: | Johann-Heinrich Rabe | ||||||||||||||||||
Komponist(en): | Alexander Scharf | ||||||||||||||||||
Sprachaufnahme: Martin EichbergSprachaufnahme: Susanne BeyerMontage: Karl-Heinz Stevens | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Hörspiel über Wegwerfkultur und Gemeinschaft Einige kreative Mitarbeiter eines großen Versandhändlers entwickeln kriminelle Energien bei dem Versuch, das perfide Geschäftsmodell des Onlinegiganten für sich auszunutzen. Doch wieviel Konsum verträgt der Mensch? Im Haus der einsamen Witwe Cecilia, das gleich neben einem riesigen Versandhandelszentrum liegt, finden drei der dort Angestellten liebevoll betreuten Unterschlupf: Ines, die anderswo ihr Glück und ihre Arbeit verloren hat, Petru, der seine Großfamilie in Moldawien versorgen muss, und der junge Hendrik, ein obdachloser Technofreak. Aus der Notgemeinschaft wird eine gut funktionierende kriminelle Vereinigung, die das ausgeklügelte System maximaler Ausbeutung auf ihre Weise ausbeutet. Das Versandgeschäft wird zum Selbstbedienungsladen. Aber welche Wünsche und Träume kann die absurd überquellende Warenwelt tatsächlich erfüllen? Johann-Heinrich Rabe, Theatermacher, und Alexander Scharf, Musiker, entwickeln seit 2016 gemeinsam Theaterproduktionen. „Beluga Prime Selection“ ist ihr erstes Hörspiel. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Es ist aus – und jetzt?! |
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Sendetermine: | DLR - Dienstag, 17. Dez 2024 22:03 Teil 2/4, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Lola Randl Anke Stelling | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | MILFs, Plugs und Freie Schule (1. Teil) Depression, Porno und Metta Meditation (2. Teil) | ||||||||||||
Produktion: | DLF 2024, ca. 220 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Lola Randl | ||||||||||||
Schnitt: Sabine SmitDramaturgie: Sabine SmitTon und Technik: Christoph RiesebergTon und Technik: Elisabeth Klingenberg | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Wenn der Mensch besser darin wäre, sich zu trennen, bliebe nicht nur ihm, sondern auch dem Rest der Welt Einiges erspart. Anke und Lola streiten. Anke hat jetzt lange genug um ihren Mann getrauert, findet Lola, sie soll ihn endlich sich selbst überlassen und sich ihrerseits neu erfinden: als Frau, Mutter, Künstlerin – oder was auch immer. Anke aber fühlt sich wertlos, haltlos und gescheitert ohne Mann. Ist es überhaupt möglich, mit Anfang 50 noch jemand Cooles zu finden, der das Leben mit einem teilt? Der Podcast begleitet Anke und Lola beim Diskutieren, Daten und Denken. Gleichzeitig müssen aber auch noch Kinder erzogen, Häuser vorm Verfall gerettet und Zähne geputzt werden. Eine rasante Doku zweier besonderer Frauen und ihrer Freundschaft. MILFs, Plugs und Freie Schule (Teil 1) Anke lernt auf der Dating-Plattform Bumble, was „kinky“ bedeutet und bekommt das Angebot, Daniel im Damenschlüpfer und mit Plugs zu verwöhnen. Lola glaubt nicht, dass ein neuer Mann Ankes Probleme löst. Sie findet Menschen, die es nur als Pärchen gibt, ohnehin komplett unattraktiv. Dass ihr Mann seit Wochen auf Montage ist, stört sie nur, weil dadurch die ganze Arbeit mit den Kindern und dem Zuhause an ihr hängenbleibt. Auch ihren langjährigen Liebhaber will sie demnächst verlassen – andererseits, ist es nicht auch total sweet, wie er mit ihrem Sohn ein Puppenhaus baut und die Projektfamilie sich immer wieder neu zusammensetzt? Depression, Porno und Metta Meditation (Teil 2) Lola besucht Anke in der psychosomatischen Klinik und ist skeptisch angesichts der selbstgefilzten Tiere und Ermächtigungsmantras. Ob die Anke wirklich über ihr Trennungstrauma hinweghelfen? Lolas Rezept gegen Depression ist Euphorie. Sie hat den Plan, jetzt Bestatterin zu werden, zumindest so lange, bis sie sich zwischen Kindersärgen und schlecht gepflegten Fußnägeln im Kühlhaus umsieht. Trotzdem: Der Tod interessiert sie, dieses letzte große Loslassen, das zuverlässig Platz für Neues schafft. Sie gibt eine Abschiedsparty, vermietet das alte Zuhause und macht sich mit der Familie auf nach Rom, in die Ewige Stadt. Anke soll in dieser Zeit daran arbeiten, ihr Sexleben vom heteronormativen Gefallenwollen zu befreien. Und wenn sie in einem feministischem Pornofilm mitspielt, wäre das nicht ‚ne Idee? | ||||||||||||
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