| 1 | 2 → | |||||
Und trotzdem! |
|||||
---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | DLR - Samstag, 24. Mai 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 24. Mai 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00) | ||||
Autor(en): | Gesine Schmidt | ||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über die Kraft der Zuversicht in Krisenzeiten (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLF/DLR 2025, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Gesine Schmidt | ||||
Ton und Technik: Lukas FehlingTon und Technik: Jan MorgensternTon und Technik: Lukas Wilke | |||||
Inhaltsangabe: | In unserer Gegenwart multipler Krisen funktionieren die klassischen Fortschrittserzählungen und Wohlstandserwartungen nicht mehr. Die Zukunft erscheint ungewiss, fragil und als etwas potenziell Bedrohliches. Es herrscht ein gesellschaftliches Klima der Angst und des Verlustes. Dystopien dominieren den öffentlichen Diskurs. Als Reaktion darauf haben die Begriffe Zuversicht und Hoffnung seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Doch worauf lohnt es sich zu hoffen? Für den tschechischen Menschenrechtler Václav Havel war die Hoffnung „nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat – ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“ Für die Klimaaktivistin Greta Thunberg stellt sie eine Gefahr dar, die zur Passivität verleitet und vom Handeln abhält. Ist Zuversicht dasselbe wie Hoffnung? Wie schafft man es, der Wirklichkeit ins Auge zu gucken und dabei nicht zu verzweifeln? Was braucht es, um ins Handeln zu kommen? Kann Zuversicht trainiert werden wie ein Muskel? Und was können die Wissenschaften dazu beitragen? Reflexionen über die Kunst der Zuversicht in Krisen, die Unverfügbarkeit von Hoffnung – über Resilienz, Verletzlichkeit und Transformationsprozesse mit Expert:innen der Lebenskunst. | ||||
Mitwirkende: |
| ||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 1 | 2 | 3 → | |
Lili Marlene – Eine Legende |
|
---|---|
Sendetermine: | DLR - Samstag, 24. Mai 2025 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
|
Autor(en): | Barry Graves Waldemar Overkämping |
Produktion: | RIAS Berlin 1976, 55 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Sie hat das Lied international bekannt gemacht, damit wurden Lili Marlene und Marlene Dietrich eins. Sie ist ein Phänomen ewiger Jugendlichkeit, Schönheit und Intelligenz und die berühmteste in Deutschland geborene Frau aller Zeiten: Marlene Dietrich – meinen zumindest die Macher der Sendung: Barry Graves und Waldemar Overkämping, zwei RIAS-Urgesteine. Sie haben einige ihrer prominenten Freunde und Freundinnen wie Hildegard Knef und Heinz Rühmann, aber auch die damalige Bundestagspräsidentin Annemarie Renger und Publizistin Alice Schwarzer, die sie bewunderten, nach ihren Meinungen, Erwartungen und Erinnerungen gefragt. Eine Erkenntnis, die immer wieder in der Sendung auftaucht: Marlene Dietrich hat es nicht verwunden, dass die Deutschen ihr gegenüber so unfreundlich gewesen seien nach dem Krieg, weil sie nie begriffen hat, warum – sie sei nie gegen Deutschland gewesen, sondern immer nur gegen die Nazis. |
Links: | ![]() Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 2 | 3 | 4 → | |||
Solidarisch Preppen |
|||
---|---|---|---|
Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 24. Mai 2025 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||
Autor(en): | Fritz Tietz | ||
Auch unter dem Titel: | Wie man Nachbarn zu Katastrophenhelfern macht (Untertitel) | ||
Produktion: | DLF 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Philine Velhagen | ||
Ton und Technik: Ralf Felder | |||
Inhaltsangabe: | Die Klimakatastrophe ist nicht mehr zu vermeiden, davon ist Fritz Tietz überzeugt. Aber er weigert sich, die Hoffnung aufzugeben. Die Idee vom solidarischen Preppen hat ihn überzeugt. Jetzt müssen nur noch seine Nachbarn mitziehen. Fritz Tietz hat beschlossen, sich gegen künftige Notlagen wie schwere Überschwemmungen, mehrtägige Stromausfälle oder kriegerische Auseinandersetzungen zu wappnen. Aber das Brot backen ohne Strom und Häuserwände abdichten und Vorräte einlagern will er nicht alleine üben, sondern er will das mit seinen Nachbarn gemeinsam tun. Solidarisch Preppen nennen Klimaaktivisten diese Strategie der gemeinschaftlichen Kollapsvorsorge. Problem nur: Tietz hat den Kontakt zu den Nachbarn in seiner ländlichen Gemeinde bisher eher gemieden. Wie bringt er sie nun dazu, mit ihm regelmäßige Notstandsübungen abzuhalten und dabei notfalls auch unter einen mit Decken abgehängten Tisch zu kriechen, um so schon mal trainiert zu haben, wie man im gemeinsamen Wärmemief einen winterlichen Heizungsausfall überlebt? | ||
Mitwirkende: |
| ||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 3 | 4 | 5 → | |
Der Schacht |
|
---|---|
Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 24. Mai 2025 09:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 30:00)
|
Autor(en): | Gregor Ryl Marc Zimmer Anton Zirk |
Auch unter dem Titel: | Fußball. Kultur. Erzgebirge (Untertitel) |
Produktion: | MDR 2025, 36 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | 35 Jahre nach dem Mauerfall ringt das Erzgebirge noch immer mit den Nachwirkungen der Wende. Industrie, Tradition und Identität - vieles ist verschwunden. Geblieben ist: der Fußball. Wenn im Erzgebirgsstadion die Grubenglocke schlägt und das Steigerlied erklingt, entsteht ein Gefühl von Zusammenhalt, das weit über die 90 Minuten hinausreicht. Aber: Kann ein Fußballverein wie der FC Erzgebirge Aue die Lücke füllen, die der Wandel hinterlassen hat? Kann er Identität stiften in einer Region, die um ihre Zukunft kämpft? Der Podcast “Der Schacht - Fußball. Kultur. Erzgebirge.” begleitet den Comedy-Autor und Fußball-Romantiker Gregor Ryl auf seiner Reise durch eine der eigenwilligsten Regionen Deutschlands. Es geht tief hinein ins Erzgebirge - unter Tage mit einem Bergmann, in die Werkstatt eines jungen Spielzeugmachers und ins Herz der Fankurve. Der Schacht ist eine Liebeserklärung an eine Region im Wandel - nachdenklich, humorvoll und immer nah dran. |
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 4 | 5 | 6 → | |||||||||
Innere und äußere Landschaften - in den Gedichten von Simon Armitage, John Burnside und Alice Oswald |
|||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 24. Mai 2025 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
[mp3-Stream]
| ||||||||
Autor(en): | Michael Hillebrecht | ||||||||
Produktion: | DLR 2013, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Regie: | Michael Hillebrecht | ||||||||
Inhaltsangabe: | Pastorale Idyllen sollte man nicht erwarten: In den Werken dieser britischen Autoren und Autorinnen ist die reale Welt präsent. Der Schotte John Burnside sieht die Minenarbeiterstadt seiner Kindheit und ihre Umgebung als das Modell für alle seine lyrischen Landschaftsdarstellungen an, selbst wenn diese in Kalifornien oder Spanien entstanden sind. Simon Armitage geht sogar noch weiter. Für ihn ist die ursprüngliche Inspirationsquelle seiner Lyrik der Ausblick, den er als Junge aus dem Fenster auf seinen Geburtsort in West-Yorkshire und die umgebende Moorlandschaft hatte. Alice Oswald hingegen bezeichnet die südwestenglische Landschaft um den Fluss Dart in Devon als ihre wahre Heimat, obwohl sie dort nicht geboren wurde. Allen dreien ist jedoch gemeinsam, dass sie nicht zu idyllischer Naturlyrik neigen. Sie verschließen ihre Augen nicht vor der typisch britischen Erfahrung, dass sich auch in scheinbar naturbelassenen Landschaften oft noch Relikte einer industriellen Nutzung finden lassen. | ||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 5 | 6 | 7 → | |||||||||||||||||
Die dunkle Aufklärung |
|||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 24. Mai 2025 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
[mp3-Stream]
| ||||||||||||||||
Autor(en): | Ralph Glander | ||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Trump, Vance und ihre radikalen Schattenmänner (Untertitel) | ||||||||||||||||
Produktion: | BR 2025, 52 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||||||
Regie: | Martin Heindel | ||||||||||||||||
Ton und Technik: Susanne Harasim | |||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In diesem "Radiofeature" spielen Silicon Valley Unternehmer wie Elon Musk und Peter Thiel eine wichtige Rolle. Wer mehr darüber wissen möchte, wie diese Unternehmer so (einfluss-) reich geworden sind, der sollte unbedingt die neueste Staffel vom Podcast "Wild Wild Web" hören. Im Dreiteiler "Bad Bromance" geht es um den Aufstieg der "Paypal-Mafia", wie manche Musk, Thiel und weitere Unternehmer nennen. Janne und André zeigen auch, dass libertäre und radikal konservative Ideen schon lange im Silicon Valley kursieren. | ||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 6 | 7 | 8 → | |||||||||||||||||||||||||||
Dylan denken |
|||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 24. Mai 2025 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Günther Janssen Theo Roos | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | BR 2001, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Pophörspiel | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Günther Janssen Theo Roos | ||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Peter UrbanTon und Technik: Susanne HerzigTon und Technik: Adele Kurdziel | |||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | 'Dylan denken' sind Coverversionen, Protokolle einer langjährigen Zusammenarbeit mit einer Idee im Kopf: 'Dylan denken'. Im Studio tauschten die Musiker und Autoren Günther Janssen und Theo Roos kontroverse philosophische und musikalische Ansichten zum Komplex Bob Dylan aus. Und luden Gäste zum 'Dylan denken' ein. "Oral culture. Sound statt Schrift. Auf Dylans Stimmbändern, auf seinem Gitarrenhals und manchmal auf den Klaviertasten durchkreuzt Sound die Schrift. Texte sind nicht die Botschaft, sondern Medium für Sound. Seine Soundphilosophie ist noch nicht formuliert worden. Deshalb 'Dylan denken' - und zwar im Hören auf den Sound. Wenn man Dylan im Hören denkt oder im Denken hört, bekommt Geschichte wieder Sound. Worte werden zu Tonzeichen. 'You speak to me in a sign language (...) You taking advantage bringing me down. Can you make any sound!', so singt er selbst im Song 'sign language'. Wir antworten dem Dichtersänger mit unseren Tonzeichen. Out of mind. Auch mit eigenwilligen Coverversionen, etwa von Dylankennern und -Liebhabern wie Klaus Theweleit, dem Lacan'schen Übersetzer und Psychoanalytiker Norbert Haas, Elfriede Jelinek, Marlene Streeruwitz, Elisabeth Bronfen. Eben ein Hörstück für den Dylan-Sound" (Günther Janssen/Theo Roos). | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||||||||||
Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 05 2001 | ||||||||||||||||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 7 | 8 | 9 → | |||||||||||||
Frankfurt ist eine hässliche Stadt |
|||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 24. Mai 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||||||||||
Autor(en): | Ulrich Raschke Michael Schulte | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Schriftstellerinnen und Schriftsteller schimpfen über Frankfurt (Untertitel) | ||||||||||||
Produktion: | hr 1972, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Inhaltsangabe: | Frankfurt ist eine Stadt der Literatur, der Verlage, der Bücher, eine Stadt der Autorinnen und Autoren. Doch die sagen: Keine Augenfreuden, Baulärm, keine Tradition - eine Pappdeckelstadt, mürrisch, übellaunig, kalt. So urteilen Marie Louise Kaschnitz, Helga Novak und Horst Karasek über Frankfurt. Im Jahr 1972 scheint ein grauer Schatten über der Stadt zu liegen. Schriftstellerinnen und Schriftsteller schimpfen über die Buchmessen-Stadt und fühlen sich doch angezogen. Anziehend ist das politische Klima, das Widerständige, die Studentenbewegung, die Universität, die kritische Theorie, die Ansammlung von Verlagen, der Jazz. Helga Novak und Horst Karasek streiten über die kulturellen Qualitäten und die menschliche Atmosphäre der Stadt. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 8 | 9 | 10 → | |||||
Stress im Graben |
|||||
---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 24. Mai 2025 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
[mp3-Stream]
| ||||
Autor(en): | Sylvia Schreiber | ||||
Auch unter dem Titel: | Wenn Proben zur Zerreißprobe werden (Untertitel) | ||||
Produktion: | BR 2019, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Technik: Angela Siegel | |||||
Inhaltsangabe: | Über technische Details beim Musizieren wird gerne stundenlang diskutiert. Dass das Musizieren aber auch oft mit einem innerlichen Kraftaufwand und mit Lampenfieber verbunden ist, darüber wird nicht offen diskutiert. An Schweißausbrüchen, Fingerzittern und Herzrasen leiden manche Musiker. Die Betroffenen machen diesen Leidensdruck meistens mit sich alleine aus, greifen zu Medikamenten, die den Stress reduzieren. Christian Obermaier, selbst Musiker im Münchner Rundfunkorchester, hat sich eingearbeitet in den Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Stress, zwischen Wachsamkeit und künstlerischer Leistung. Als Mentaltrainer arbeitet er in Seminaren mit Musikern, Musiklehrern und dem musikalischen Nachwuchs. Unsere Autorin Sylvia Schreiber hat bei Christian Obermaier einen Stress-Check gemacht und sich die "Schräublein“ erklären lassen, an denen man drehen muss, wenn der Druck steigt. | ||||
Mitwirkende: |
| ||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 9 | 10 | 11 → | |||||||||||||||
Letzte Fahrt |
|||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 24. Mai 2025 17:04, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||||||||||||
Autor(en): | Mike Walker | ||||||||||||||
Produktion: | WDR 2006, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||
Regie: | Annette Kurth | ||||||||||||||
Regieassistenz: Sonja vom BrockeDramaturgie: Georg Bühren | |||||||||||||||
Übersetzung: | Sabine Hübner Michael Walter | ||||||||||||||
Inhaltsangabe: | In einem indonesischen Hafen heuern drei Männer auf einem japanischen Frachter an, dessen Führungsmannschaft plötzlich erkrankt ist: Cap soll die Funktion des Kapitäns übernehmen, Hosh und Herrick geben sich als Schiffsoffiziere aus, haben aber von der "christlichen Seefahrt" keine Ahnung. Alle drei wollen neu anfangen, die Vergangenheit hinter sich lassen: Hosh hat mit Drogen gehandelt, Herrick war Blauhelmsoldat in Bosnien und Cap hat seinen letzten Frachter vor der Küste Afrikas versenkt. Nun sollen sie eine Ladung Whisky nach Kuba bringen, das wirkliche Ziel dieser Fahrt wird aber erst auf hoher See deutlich. Waren die japanischen Offiziere wirklich erkrankt oder hatten sie nur rechtzeitig das Schiff verlassen? | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 10 | 11 | 12 → | |||||
Kreuzberger Gefechte |
|||||
---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | DLR - Samstag, 24. Mai 2025 18:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||
Autor(en): | Lorenz Rollhäuser | ||||
Auch unter dem Titel: | Ein Zaun um den Görlitzer Park? (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLR 2025, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Lorenz Rollhäuser | ||||
Ton und Technik: Lorenz RollhäuserDramaturgie: Katrin Moll | |||||
Inhaltsangabe: | Ein Zaun um den Görlitzer Park: Symbolpolitik oder Sicherheitsmaßnahme? Während Millionen für das Bauwerk bereitgestellt werden, regen sich bereits Kritik und Proteste. Der 220 Meter lange „Lückenschluss“ um den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg sorgt schon vor dem Bau für Proteste. Die Umzäunung erscheint vielen als leere Geste: Es fehlt an echten Lösungen für Kriminalität. Oder handelt es sich um eine symbolpolitische Machtdemonstration? Anwohner und Bezirksamt kritisieren die hohen Kosten. | ||||
Mitwirkende: |
| ||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 11 | 12 | 13 → | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Erschöpften |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 24. Mai 2025 18:05 Teil 4/5, (angekündigte Länge: 115:00)
DLF - Samstag, 24. Mai 2025 20:05 Teil 8/10, (angekündigte Länge: 55:00) DLF - Samstag, 24. Mai 2025 21:05 Teil 9/10, (angekündigte Länge: 55:00) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Oliver Sturm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Erwerb von Urlaubskompetenz (1. Teil) Pre-Holiday-Holiday (2. Teil) Spaß! Spaß! Spaß! (3. Teil) Abendessen mit Andersdenkenden (4. Teil) Anastasia (5. Teil) Veitstanz (6. Teil) Vernichte Deine Feinde vollständig (7. Teil) Systemwechsel (8. Teil) Geisterstunde (9. Teil) Pauschalreise nach Hause (10. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/DLF 2025, 348 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Oliver Sturm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Andreas Bick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Jean SzymczakRegieassistenz: Mechthild Cramer von LaueRegieassistenz: Simon HastreiterDramaturgie: Michael BeckerDramaturgie: Sabine Küchler | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Noch nie war unser Land so gestresst, gereizt und erschöpft. Jetzt wird wahre Erholung zur Bürgerpflicht: Schluss mit Junk-Food-Reisen, Travelhacks und Selfie-Flut − und das bitte im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel! Folge 1: Ein Großteil der Deutschen ist zu erschöpft, um sich wirklich zu erholen. Pandemie, Krieg, Inflation, Klima – die Multikrise hat uns ausgelaugt. Das neue Urlaubs gewährungsgesetz verlangt ein ärztliches Attest, das die Urlaubsfähigkeit bescheinigt. Wer keine medizinische Urlaubsgenehmigung hat, wird – um die Urlaubskompetenz wiederzuerlangen − in eine sogenannte „Pre-Holiday-Klinik“ überstellt. Sven Schmitz muss deshalb seinen Namibia-Urlaub abblasen und findet sich im „Haus Müßiggang“ wieder. Malerisch am Südhang des Oberen Wendelstocks gelegen, beherbergte das Kurhaus Freigeister wie Igor Stravinsky und Literaten wie Thomas Mann. Und so begibt sich Sven in diese skurrile wie verlockende therapeutische Maßnahme. Erste Übung: künstliches Sonnenbad in Strandkulisse. Sven glaubt, dass er mit Beendigung seiner toxischen Beziehung auch die Dauererschöpfung loswird. Und lernt Mitpatient*innen der Pre-Holiday-Klinik kennen. Folge 2: Sven ist sich sicher, was der Grund für seine Erschöpfung ist: Cleo. Borderlinerin, super anstrengend, und die Frau, mit der sich Sven verlobt hat, obwohl sie noch mit einem anderen Mann verheiratet ist. Schon nach nur einem Tag in Haus Müßiggang endet der WhatsApp-Chat dieser toxischen Beziehung: „Nimm dir deine Zeit für dich selbst, mein Selbstoptimierer. Und lass mich bitte in Ruhe für die Zeit deiner sogenannten Kur. C.“ Endlich Frieden! Denkt sich Sven bei einer morgendlichen Wanderung, deren Idylle nur durch das entblößt baumelnde Gemächt von Reiseleiter Fabian gestört wird. Nach der ersten Morgenrunde steht das Therapiegespräch mit Klinikleiter Prof. Behrens an, der seinem Schützling Sven heilsame Liegekuren verordnet. Folge 3: Paul Bougran, Svens Zimmernachbar, kann nicht abschalten. Die Klinik hat ihm für die erste Woche Büromöbel ins Zimmer gestellt und lässt ihn seinen Job einfach weitermachen: eine therapeutische Büro-Simulation, um das akute Herzinfarktrisiko zu senken. Kurios, aber kein Einzelfall: Fibromyalgie, Brainfog, Glutenintoleranz, Reizdarm. Psychosomatisierende Touristen, die mithilfe von Apps und Food-Monitoring ihre Work-Life-Balance regulieren wie ein bedrohtes Biotop – und gerade deshalb nicht urlaubsfähig sind, weil sie über alles ein bisschen zu viel wissen, über alle Umstände etwas zu viel Kontrolle haben. Nur Clawdia, die geheimnisvolle Russin, passt nicht ins Schema und scheint eine Sonderbehandlung von Reiseleiter Fabian zu genießen. Folge 4: Neues aus der Pre-Holiday-Klinik: Im Urlaub trifft man oft auf „Andersdenkende“ − gerade für meinungsstarke Touristen kann das sehr anstrengend sein! Doch vielleicht lässt sich der Umgang mit ihnen üben? Zwischen Erregung im Onsen-Teich, dem Mysterium um die Lufthütten und mutmaßlich politischer Einflussnahme auf den Klinikbetrieb: Hier liegt etwas im Argen! Da ist sich zumindest Svens neue Kur-Bekanntschaft Astra sicher, ein Freigeist mit afrikanisch-geflochtener Haarpracht, die mit Vorliebe außerhalb der Raucherzone qualmt. Am Abend steht die nächste Übung für die Erschöpften an, um ihre Urlaubskompetenz zurückzuerwerben: Das Abendessen mit Andersdenkenden. Dinieren mit Fremden stellt gerade für Touristen im Urlaub eine Herausforderung dar. Beim ayurvedischen Buffet im Speisesaal, dessen Highlight ein Aquarium mit Zitteraalen ist, herrscht das große Ich-Gesage, bis Clawdia mit ihrer Frage nach Störeiern einen politischen Eklat auslöst. Nur eine Person vermag die Situation zu deeskalieren. Auftritt: Violet Smith, Besitzerin des Hotels bzw. der Klinik − was genau eigentlich? Folge 5: Astra konnte, während der im Speisesaal tobenden offenen Feldschlacht um die Meinungshoheit, ein Gespräch zwischen Klinikleiter Prof. Behrens und einem Gast belauschen: dem ehemaligen Wirtschaftsminister, heute vorrangig Dichter. Fazit: Das Klinik-Konzept ist eindeutig GRÜN. Was in puncto Klimaverträglichkeit und Urlaub aktuell mit dem CO2-Preis reguliert wird, soll in naher Zukunft das Bewusstsein der Reisenden selbst regeln. Ist Haus Müßiggang ein Versuchslabor einer woken Tourismus-Verschwörung? Am nächsten Tag hat Recherche-Fuchs Astra neue Erkenntnisse für Sven parat: Clawdia Chauchat ist verheiratet mit Wladimir Megre, dem Chef der Anastasia-Bewegung, einer russisch-national-fundamentalistischen Sekte. Friday Night heißt in Haus Müßiggang: Cocktail Night! Nach der Übung steht der Vollmond am Himmel und Sven findet Anastasia badend im Onsen. Folge 6: Breaking News: Die um ihren Pauschalurlaub gebrachten Klinikinsassen bleiben nicht auf den Buchungskosten sitzen. Die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger werden in der Pandemie der Erschöpfung gewahrt. Während die Gemüter erhitzen, reflektiert Sven über die letzte Nacht, als er mit Clawdia und anderen Patienten ein Vollmondfest bei den Lufthütten feierte. Infolge dieses Exzesses hat die Klinikleitung die Lufthütten gesperrt. Prof. Behrens warnt Sven vor den irrationalen und mystischen Praktiken der Anastasia-Bewegung. Während der Wettstreit ideologischer Kräfte um die Zukunft der Pre-Holiday-Klinik zutage tritt, wird Sven durch eine Nachricht von Cleo emotional zurückgeworfen: Cleos Ehemann zieht aus. Als er eine Postkarte an seine toxische Beziehung verfassen will, fällt ihm auf, dass er den goldenen Crayon von Cleo ausgerechnet an Clawdia verliehen hat. Folge 7: „Ich bin Ihre Turmgesellschaft. Sie haben mich gesucht, und Sie haben mich gefunden.“ – Willkommen bei Goethe: Ist Sven der neue Wilhelm Meister? Der Bibliothekar von Haus Müßiggang, Dr. Gärtner, schickt sich an, Svens Mentor in einer Geheimgesellschaft zu werden. Noch so ein Verrückter, analysiert Astra, während Sven und sie einen Empfang bei Violet Smith beobachten. Es wird immer offensichtlicher, dass auch politische Parteien um ihre Einflusssphären in Haus Müßiggang buhlen. Die nächste Morgenrunde startet mit einer Überraschung: Clawdia Chauchats Platz nimmt Astra ein, deren „Afrofrisur“ in der WhatsApp-Chatgruppe eine Debatte über kulturelle Aneignung auslöst. Sven versucht, seine Madame Chauchat zu finden, bevor er zu Dr. Gärtners Impulsvortrag eilt, dessen Titel sich leicht verändert hat: „Letale Affären. Zur Psychodynamik in sterbenden Institutionen“. Das hat Sprengkraft. Folge 8: Von den Katakomben der Klinik bis ins Gehölz nahe der Lufthütten: Sven und Clawdia sind einander leidenschaftlich verfallen. Der Unternehmensberater, Sven, der eigentlich Firmen vor dem Untergang retten und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken soll, braucht selbst einen Transformationscoach. Sein auf Effizienz getuntes Leben war bisher im Fast-forward-Modus. Als er bei der Liegekur Dr. Gärtner von seinem Burnout berichtet, trifft Besuch ein. Cleo! Auslöser dürfte eine Postkarte gewesen sein, die eigentlich Madame Chauchat hätte erhalten sollen. Trotz der Schwierigkeiten, ein Gästezimmer zu finden, arrangiert Violet Smith, dass Cleo zwei Nächte bei Sven bleiben kann. Beim Abendessen nimmt Cleo ihre russische Konkurrenz genau in den Blick. Als Clawdia den Crayon auspackt, den Cleo ihrem Sven schenkte, greift Cleo zum Champagnerglas. Splash! Folge 9: Ein Reisebüro in Haus Müßiggang bietet nun ausschließlich Reisen innerhalb Deutschlands an, links- wie rechtsidentitäre Politiker schwadronieren auf dem Klinikgelände und das japanische Onsen ist in ein germanisches „Archäon“ umgewandelt worden. Clawdia, die sich als Tochter von Violet Smith entpuppt, sucht Zuflucht bei Sven und offenbart die familiären und ideologischen Zwänge, unter denen sie leidet. WTF! Zum Glück ist da noch Astra, mit der Sven zur Grünwald-Alm aufsteigt. Auf dem Gipfel ziehen plötzlich Wolken auf und Sven schaut in treibendes Nichts. In was genau hat er sich da verrannt? An der Kante, 200 Meter über dem nächsten Grund, rettet ihn Astra vor dem Unglück. Abends findet eine Séance im Rauchersalon statt, bei der Clawdia als Medium fungiert. Die Sitzung wird jedoch von Reinigungskraft Abeni unterbrochen, die ein Voodoo-Ritual durchführt. Folge 10: Paul Bougran, dessen wahrer Name Dieter Thomanek ist, offenbart unter dem Einfluss von Abenis Voodoo-Ritual, dass er ein CFO bei der TOI ist, der „Touristik Organisation International“. Sven und Astra entdecken in seinem Büro, dass die Klinik von der TOI, den Krankenkassen und Violet Smith betrieben wird. Die TOI plant, ein neues Reise-Segment namens „Homeland” zu etablieren: Betreuter Urlaub zu Hause in Zeiten der Klimakrise. Am Morgen wird die Leiche von Violet Smith im Teich gefunden, mutmaßlich durch die Stromschläge zweier entlassener Zitteraale getötet. Dies führt zum Chaos in der Klinik, bei dem Patienten Mobiliar zerstören und vandalieren. Wieder ziehen Wolken am Wendelstock auf und Sven erhält beim Check-out einen Brief mit seinem Verlobungsring. „Erkennen Sie ihre Anima“, rät Dr. Gärtner. Svens nächste Destination: die Bredouille. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Links: | ![]() Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 12 | 13 | 14 → | |||||||||||||||||||||||||||||||
Pembo - Halb und halb macht doppelt glücklich |
|||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 24. Mai 2025 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Ayse Bosse | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2023, 102 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel ab 8 Jahre | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Martin Zylka | ||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Julia Klomfaß | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regieassistenz: Luzie KurthDramaturgie: Ulla IllerhausTechnische Realisation: Matthias FischenichTechnische Realisation: Barbara GöbelBesetzung: Ulrich Korn | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Pembo heißt eigentlich Pembegül und lebt in der Türkei in einem kleinen Dorf. Ihre deutsche Mutter arbeitet dort als Tätowiererin, ihr türkischer Vater als Friseur. Doch dann kommt der Umzug nach Deutschland. Als Pembos Vater unverhofft den Friseursalon seines in Deutschland verstorbenen Onkels erbt, zieht die Familie nach Hamburg um. Dort stellt sich allerdings heraus, dass es sich um einen Hundesalon handelt. Dass Pembos Vater Mustafa große Angst vor Hunden hat, ist nicht das einzige Problem, vor dem die Familie nun steht. Er überlegt sich ein neues Geschäftsmodell und steckt das gesamte Ersparte in die Idee. Das geht gründlich schief und nun ist nicht nur Pembos Verstand gefragt, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||||||||||||||
Links: | ![]() Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 13 | 14 | 15 → | |||||||||||||||||||
Doppeltreppe zum Wald |
|||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 24. Mai 2025 19:04, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
[mp3-Stream]
| ||||||||||||||||||
Autor(en): | Lamin Leroy Gibba | ||||||||||||||||||
Produktion: | SWR 2024, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||
Regie: | Sarah Claire Wray | ||||||||||||||||||
Ton und Technik: Jean SzymczakTon und Technik: Christian EickhoffTon und Technik: Boris KellenbenzBesetzung: Nana RademacherRegieassistenz: Conny WalterRegieassistenz: Martin BunsDramaturgie: Manfred Hess | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ort des Stückes ist ein in Deutschland gelegener Garten. Ob er ein utopischer oder paradiesischer ist, bleibt offen. Gärten sind nicht zuletzt Rückzugsräume, in denen sich gut feiern lässt. So findet in dem Garten eine Party statt. Lamin Leroy Gibba lässt 9 Schwarze Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, die moralischen Unklarheiten ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe in einem SaferSpace diskutieren und miteinander vergleichen. Ihre individuellen Erfahrungen drehen sich um Identität, Rassismus, Empowerment und Sexualität. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 14 | 15 | 16 → | |||||||||||||||||||
Am Anfang war das Wort |
|||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 24. Mai 2025 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||||||||||||||||
Autor(en): | Batya Gur | ||||||||||||||||||
Produktion: | SWF 1997, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||
Regie: | Corinne Frottier | ||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Katrin Wenzel | ||||||||||||||||||
Ton: Heike WeyhSchnitt: Bettina ErmerRegieassistenz: Birgit Kehrer | |||||||||||||||||||
Übersetzung: | Mirjam Pressler | ||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Professor Tirosch oder besser: Der Große Tirosch, Literaturpapst und Liebling der Damen, liegt erschlagen in seinem Büro. Doch an diesem Wochenende stirbt nicht nur der Leiter des renommierten Jerusalemer Literaturinstituts, sondern auch sein einstiger Musterschüler und jetziger Kollege Dudai. Rache, weil Dudai es völlig überraschend und zum allgemeinen Entsetzen gewagt hatte, das Werk des Meisters öffentlich zu kritisieren? Eifersucht? Immerhin pflegte Tirosch mehr als freundschaftliche Beziehungen zu den Frauen seiner Mitarbeiter. Doch wer hatte ein Motiv für den Tod beider? Ein schwieriger und zudem brisanter Fall für den knorrigen Inspektor Ochajon, gehörte die Feder des Professors doch zum Besten, was die israelische Gegenwartslyrik zu bieten hatte. Da tauchen plötzlich jahrzehntelang verschollene Gedichte des längst verstorbenen Anatoli Ferber auf, die der Gepeinigte während seiner langen Haft in russischen Gefangenenlagern verfaßte. Die Ähnlichkeit mit den hochgelobten Versen Tiroschs ist mehr als verblüffend. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 15 | 16 | 17 → | |||||||
Mahlstrom |
|||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 24. Mai 2025 20:00, (angekündigte Länge: 59:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
| ||||||
Autor(en): | Yael Inokai | ||||||
Produktion: | SRF 2019, 60 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||
Regie: | Susanne Janson | ||||||
Bearbeitung: | Katrin Zipse | ||||||
Komponist(en): | Andreas Bick | ||||||
Tontechnik: Basil KneubühlerDramaturgie: Susanne Janson | |||||||
Inhaltsangabe: | Atmosphärische Romanadaption. Eine Kindheit auf dem Lande bedeutet für viele Freiheit, Glück, Gesundheit … Für die jungen Erwachsenen in diesem Hörspiel aber auch: Einsamkeit, Schmerz und – Grausamkeit. Am Anfang steht Barbara. Barbara, die sich mit zweiundzwanzig im Fluss ertränkt. Ihr Tod, der im ganzen Dorf die Telefone schellen lässt, bringt die anderen zum Reden: ihren Bruder Adam, ihre Freundin Nora und Yann, den Eindringling, der aus der Stadt neu zugezogen war. Sie alle sind mit der Verstorbenen und den Geschwistern Annemarie und Hans zur Schule gegangen. Es waren kinderreiche Zeiten, und die Enge im Elternhaus trieb die Kinder nach draussen. Doch unter den Erinnerungen an das Jagen über die Felder oder jenes Streichholzspiel auf dem Pausenhof liegt etwas anderes, Unausgesprochenes begraben: ein Verbrechen, verübt in einer unbeobachteten Nacht. Einen starken Sog auslösend, erzählt «Mahlstrom» die Geschichte sechs junger Menschen, die in einer dicht verwobenen Dorfgemeinschaft herangewachsen sind. Zugleich geschützt und bedroht von den engen Banden, sind sie im Erwachsenenleben angekommen und stecken doch noch knietief in ihrer Kindheit. Erst Barbaras Selbstmord bringt den Stein ins Rollen und zwingt die Übriggebliebenen, sich mehr als zehn Jahre nach dem Verbrechen dem Geschehenen zu stellen. Für ihren Roman «Mahlstrom» erhielt die Schweizer Schriftstellerin Yael Inokai 2018 den Schweizer Literaturpreis. | ||||||
Mitwirkende: |
| ||||||
Links: | ![]() Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 16 | 17 | 18 → | |||||||||||||||||||
Aus der Chronik des Doktor Watson 4:London im Nebel |
|||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 24. Mai 2025 20:03, (angekündigte Länge: 57:00)
[mp3-Stream]
[mp3-Stream]
| ||||||||||||||||||
Autor(en): | Arthur Conan Doyle | ||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | The Adventure of the Bruce-Partington Plans (Erzählung (engl. Originaltitel)) | ||||||||||||||||||
Produktion: | BR 1968, 44 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||
Regie: | Heinz-Günter Stamm | ||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Michael Hardwick | ||||||||||||||||||
Komponist(en): | Konrad Elfers | ||||||||||||||||||
Übersetzung: | Ruth von Marcard John Lackland | ||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Auch in der letzten Oktoberwoche des Jahres 1895 liegt wieder einmal der typische Londoner Nebel über der Stadt. Doch trotz dieser günstigen Voraussetzung für ein Verbrechen berichten die Zeitungen über keine kriminellen Vorgänge. Sherlock Holmes langweilt sich. Aber dann stattet ihm sein Bruder Mycroft, der für die britische Regierung arbeitet, einen Besuch ab. Ein Staatsbeamter ist tot in einer U-Bahnstation aufgefunden worden. In seiner Tasche fand die Polizei einige streng geheime Dokumente, ein Teil der Papiere ist verschwunden. Anscheinend stand der Beamte mit ausländischen Agenten in Verbindung. Mycroft Holmes bittet seinen berühmten Bruder um Hilfe in der brisanten Angelegenheit. Der findet schnell heraus, dass es am Fundort der Leiche keine Blutspuren gibt, obwohl der Tote übel zugerichtet wurde. Sherlock Holmes setzt seinen ganzen Spürsinn ein, um den Mörder zu stellen und die Dokumente der Regierung wiederzufinden. | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 17 | 18 | 19 → | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Erschöpften |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 24. Mai 2025 18:05 Teil 4/5, (angekündigte Länge: 115:00)
DLF - Samstag, 24. Mai 2025 20:05 Teil 8/10, (angekündigte Länge: 55:00) DLF - Samstag, 24. Mai 2025 21:05 Teil 9/10, (angekündigte Länge: 55:00) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Oliver Sturm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Erwerb von Urlaubskompetenz (1. Teil) Pre-Holiday-Holiday (2. Teil) Spaß! Spaß! Spaß! (3. Teil) Abendessen mit Andersdenkenden (4. Teil) Anastasia (5. Teil) Veitstanz (6. Teil) Vernichte Deine Feinde vollständig (7. Teil) Systemwechsel (8. Teil) Geisterstunde (9. Teil) Pauschalreise nach Hause (10. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/DLF 2025, 348 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Oliver Sturm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Andreas Bick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Jean SzymczakRegieassistenz: Mechthild Cramer von LaueRegieassistenz: Simon HastreiterDramaturgie: Michael BeckerDramaturgie: Sabine Küchler | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Noch nie war unser Land so gestresst, gereizt und erschöpft. Jetzt wird wahre Erholung zur Bürgerpflicht: Schluss mit Junk-Food-Reisen, Travelhacks und Selfie-Flut − und das bitte im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel! Folge 1: Ein Großteil der Deutschen ist zu erschöpft, um sich wirklich zu erholen. Pandemie, Krieg, Inflation, Klima – die Multikrise hat uns ausgelaugt. Das neue Urlaubs gewährungsgesetz verlangt ein ärztliches Attest, das die Urlaubsfähigkeit bescheinigt. Wer keine medizinische Urlaubsgenehmigung hat, wird – um die Urlaubskompetenz wiederzuerlangen − in eine sogenannte „Pre-Holiday-Klinik“ überstellt. Sven Schmitz muss deshalb seinen Namibia-Urlaub abblasen und findet sich im „Haus Müßiggang“ wieder. Malerisch am Südhang des Oberen Wendelstocks gelegen, beherbergte das Kurhaus Freigeister wie Igor Stravinsky und Literaten wie Thomas Mann. Und so begibt sich Sven in diese skurrile wie verlockende therapeutische Maßnahme. Erste Übung: künstliches Sonnenbad in Strandkulisse. Sven glaubt, dass er mit Beendigung seiner toxischen Beziehung auch die Dauererschöpfung loswird. Und lernt Mitpatient*innen der Pre-Holiday-Klinik kennen. Folge 2: Sven ist sich sicher, was der Grund für seine Erschöpfung ist: Cleo. Borderlinerin, super anstrengend, und die Frau, mit der sich Sven verlobt hat, obwohl sie noch mit einem anderen Mann verheiratet ist. Schon nach nur einem Tag in Haus Müßiggang endet der WhatsApp-Chat dieser toxischen Beziehung: „Nimm dir deine Zeit für dich selbst, mein Selbstoptimierer. Und lass mich bitte in Ruhe für die Zeit deiner sogenannten Kur. C.“ Endlich Frieden! Denkt sich Sven bei einer morgendlichen Wanderung, deren Idylle nur durch das entblößt baumelnde Gemächt von Reiseleiter Fabian gestört wird. Nach der ersten Morgenrunde steht das Therapiegespräch mit Klinikleiter Prof. Behrens an, der seinem Schützling Sven heilsame Liegekuren verordnet. Folge 3: Paul Bougran, Svens Zimmernachbar, kann nicht abschalten. Die Klinik hat ihm für die erste Woche Büromöbel ins Zimmer gestellt und lässt ihn seinen Job einfach weitermachen: eine therapeutische Büro-Simulation, um das akute Herzinfarktrisiko zu senken. Kurios, aber kein Einzelfall: Fibromyalgie, Brainfog, Glutenintoleranz, Reizdarm. Psychosomatisierende Touristen, die mithilfe von Apps und Food-Monitoring ihre Work-Life-Balance regulieren wie ein bedrohtes Biotop – und gerade deshalb nicht urlaubsfähig sind, weil sie über alles ein bisschen zu viel wissen, über alle Umstände etwas zu viel Kontrolle haben. Nur Clawdia, die geheimnisvolle Russin, passt nicht ins Schema und scheint eine Sonderbehandlung von Reiseleiter Fabian zu genießen. Folge 4: Neues aus der Pre-Holiday-Klinik: Im Urlaub trifft man oft auf „Andersdenkende“ − gerade für meinungsstarke Touristen kann das sehr anstrengend sein! Doch vielleicht lässt sich der Umgang mit ihnen üben? Zwischen Erregung im Onsen-Teich, dem Mysterium um die Lufthütten und mutmaßlich politischer Einflussnahme auf den Klinikbetrieb: Hier liegt etwas im Argen! Da ist sich zumindest Svens neue Kur-Bekanntschaft Astra sicher, ein Freigeist mit afrikanisch-geflochtener Haarpracht, die mit Vorliebe außerhalb der Raucherzone qualmt. Am Abend steht die nächste Übung für die Erschöpften an, um ihre Urlaubskompetenz zurückzuerwerben: Das Abendessen mit Andersdenkenden. Dinieren mit Fremden stellt gerade für Touristen im Urlaub eine Herausforderung dar. Beim ayurvedischen Buffet im Speisesaal, dessen Highlight ein Aquarium mit Zitteraalen ist, herrscht das große Ich-Gesage, bis Clawdia mit ihrer Frage nach Störeiern einen politischen Eklat auslöst. Nur eine Person vermag die Situation zu deeskalieren. Auftritt: Violet Smith, Besitzerin des Hotels bzw. der Klinik − was genau eigentlich? Folge 5: Astra konnte, während der im Speisesaal tobenden offenen Feldschlacht um die Meinungshoheit, ein Gespräch zwischen Klinikleiter Prof. Behrens und einem Gast belauschen: dem ehemaligen Wirtschaftsminister, heute vorrangig Dichter. Fazit: Das Klinik-Konzept ist eindeutig GRÜN. Was in puncto Klimaverträglichkeit und Urlaub aktuell mit dem CO2-Preis reguliert wird, soll in naher Zukunft das Bewusstsein der Reisenden selbst regeln. Ist Haus Müßiggang ein Versuchslabor einer woken Tourismus-Verschwörung? Am nächsten Tag hat Recherche-Fuchs Astra neue Erkenntnisse für Sven parat: Clawdia Chauchat ist verheiratet mit Wladimir Megre, dem Chef der Anastasia-Bewegung, einer russisch-national-fundamentalistischen Sekte. Friday Night heißt in Haus Müßiggang: Cocktail Night! Nach der Übung steht der Vollmond am Himmel und Sven findet Anastasia badend im Onsen. Folge 6: Breaking News: Die um ihren Pauschalurlaub gebrachten Klinikinsassen bleiben nicht auf den Buchungskosten sitzen. Die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger werden in der Pandemie der Erschöpfung gewahrt. Während die Gemüter erhitzen, reflektiert Sven über die letzte Nacht, als er mit Clawdia und anderen Patienten ein Vollmondfest bei den Lufthütten feierte. Infolge dieses Exzesses hat die Klinikleitung die Lufthütten gesperrt. Prof. Behrens warnt Sven vor den irrationalen und mystischen Praktiken der Anastasia-Bewegung. Während der Wettstreit ideologischer Kräfte um die Zukunft der Pre-Holiday-Klinik zutage tritt, wird Sven durch eine Nachricht von Cleo emotional zurückgeworfen: Cleos Ehemann zieht aus. Als er eine Postkarte an seine toxische Beziehung verfassen will, fällt ihm auf, dass er den goldenen Crayon von Cleo ausgerechnet an Clawdia verliehen hat. Folge 7: „Ich bin Ihre Turmgesellschaft. Sie haben mich gesucht, und Sie haben mich gefunden.“ – Willkommen bei Goethe: Ist Sven der neue Wilhelm Meister? Der Bibliothekar von Haus Müßiggang, Dr. Gärtner, schickt sich an, Svens Mentor in einer Geheimgesellschaft zu werden. Noch so ein Verrückter, analysiert Astra, während Sven und sie einen Empfang bei Violet Smith beobachten. Es wird immer offensichtlicher, dass auch politische Parteien um ihre Einflusssphären in Haus Müßiggang buhlen. Die nächste Morgenrunde startet mit einer Überraschung: Clawdia Chauchats Platz nimmt Astra ein, deren „Afrofrisur“ in der WhatsApp-Chatgruppe eine Debatte über kulturelle Aneignung auslöst. Sven versucht, seine Madame Chauchat zu finden, bevor er zu Dr. Gärtners Impulsvortrag eilt, dessen Titel sich leicht verändert hat: „Letale Affären. Zur Psychodynamik in sterbenden Institutionen“. Das hat Sprengkraft. Folge 8: Von den Katakomben der Klinik bis ins Gehölz nahe der Lufthütten: Sven und Clawdia sind einander leidenschaftlich verfallen. Der Unternehmensberater, Sven, der eigentlich Firmen vor dem Untergang retten und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken soll, braucht selbst einen Transformationscoach. Sein auf Effizienz getuntes Leben war bisher im Fast-forward-Modus. Als er bei der Liegekur Dr. Gärtner von seinem Burnout berichtet, trifft Besuch ein. Cleo! Auslöser dürfte eine Postkarte gewesen sein, die eigentlich Madame Chauchat hätte erhalten sollen. Trotz der Schwierigkeiten, ein Gästezimmer zu finden, arrangiert Violet Smith, dass Cleo zwei Nächte bei Sven bleiben kann. Beim Abendessen nimmt Cleo ihre russische Konkurrenz genau in den Blick. Als Clawdia den Crayon auspackt, den Cleo ihrem Sven schenkte, greift Cleo zum Champagnerglas. Splash! Folge 9: Ein Reisebüro in Haus Müßiggang bietet nun ausschließlich Reisen innerhalb Deutschlands an, links- wie rechtsidentitäre Politiker schwadronieren auf dem Klinikgelände und das japanische Onsen ist in ein germanisches „Archäon“ umgewandelt worden. Clawdia, die sich als Tochter von Violet Smith entpuppt, sucht Zuflucht bei Sven und offenbart die familiären und ideologischen Zwänge, unter denen sie leidet. WTF! Zum Glück ist da noch Astra, mit der Sven zur Grünwald-Alm aufsteigt. Auf dem Gipfel ziehen plötzlich Wolken auf und Sven schaut in treibendes Nichts. In was genau hat er sich da verrannt? An der Kante, 200 Meter über dem nächsten Grund, rettet ihn Astra vor dem Unglück. Abends findet eine Séance im Rauchersalon statt, bei der Clawdia als Medium fungiert. Die Sitzung wird jedoch von Reinigungskraft Abeni unterbrochen, die ein Voodoo-Ritual durchführt. Folge 10: Paul Bougran, dessen wahrer Name Dieter Thomanek ist, offenbart unter dem Einfluss von Abenis Voodoo-Ritual, dass er ein CFO bei der TOI ist, der „Touristik Organisation International“. Sven und Astra entdecken in seinem Büro, dass die Klinik von der TOI, den Krankenkassen und Violet Smith betrieben wird. Die TOI plant, ein neues Reise-Segment namens „Homeland” zu etablieren: Betreuter Urlaub zu Hause in Zeiten der Klimakrise. Am Morgen wird die Leiche von Violet Smith im Teich gefunden, mutmaßlich durch die Stromschläge zweier entlassener Zitteraale getötet. Dies führt zum Chaos in der Klinik, bei dem Patienten Mobiliar zerstören und vandalieren. Wieder ziehen Wolken am Wendelstock auf und Sven erhält beim Check-out einen Brief mit seinem Verlobungsring. „Erkennen Sie ihre Anima“, rät Dr. Gärtner. Svens nächste Destination: die Bredouille. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Links: | ![]() Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 18 | 19 | 20 → | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Erschöpften |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 24. Mai 2025 18:05 Teil 4/5, (angekündigte Länge: 115:00)
DLF - Samstag, 24. Mai 2025 20:05 Teil 8/10, (angekündigte Länge: 55:00) DLF - Samstag, 24. Mai 2025 21:05 Teil 9/10, (angekündigte Länge: 55:00) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor(en): | Oliver Sturm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Erwerb von Urlaubskompetenz (1. Teil) Pre-Holiday-Holiday (2. Teil) Spaß! Spaß! Spaß! (3. Teil) Abendessen mit Andersdenkenden (4. Teil) Anastasia (5. Teil) Veitstanz (6. Teil) Vernichte Deine Feinde vollständig (7. Teil) Systemwechsel (8. Teil) Geisterstunde (9. Teil) Pauschalreise nach Hause (10. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR/DLF 2025, 348 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Oliver Sturm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Andreas Bick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Jean SzymczakRegieassistenz: Mechthild Cramer von LaueRegieassistenz: Simon HastreiterDramaturgie: Michael BeckerDramaturgie: Sabine Küchler | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Noch nie war unser Land so gestresst, gereizt und erschöpft. Jetzt wird wahre Erholung zur Bürgerpflicht: Schluss mit Junk-Food-Reisen, Travelhacks und Selfie-Flut − und das bitte im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel! Folge 1: Ein Großteil der Deutschen ist zu erschöpft, um sich wirklich zu erholen. Pandemie, Krieg, Inflation, Klima – die Multikrise hat uns ausgelaugt. Das neue Urlaubs gewährungsgesetz verlangt ein ärztliches Attest, das die Urlaubsfähigkeit bescheinigt. Wer keine medizinische Urlaubsgenehmigung hat, wird – um die Urlaubskompetenz wiederzuerlangen − in eine sogenannte „Pre-Holiday-Klinik“ überstellt. Sven Schmitz muss deshalb seinen Namibia-Urlaub abblasen und findet sich im „Haus Müßiggang“ wieder. Malerisch am Südhang des Oberen Wendelstocks gelegen, beherbergte das Kurhaus Freigeister wie Igor Stravinsky und Literaten wie Thomas Mann. Und so begibt sich Sven in diese skurrile wie verlockende therapeutische Maßnahme. Erste Übung: künstliches Sonnenbad in Strandkulisse. Sven glaubt, dass er mit Beendigung seiner toxischen Beziehung auch die Dauererschöpfung loswird. Und lernt Mitpatient*innen der Pre-Holiday-Klinik kennen. Folge 2: Sven ist sich sicher, was der Grund für seine Erschöpfung ist: Cleo. Borderlinerin, super anstrengend, und die Frau, mit der sich Sven verlobt hat, obwohl sie noch mit einem anderen Mann verheiratet ist. Schon nach nur einem Tag in Haus Müßiggang endet der WhatsApp-Chat dieser toxischen Beziehung: „Nimm dir deine Zeit für dich selbst, mein Selbstoptimierer. Und lass mich bitte in Ruhe für die Zeit deiner sogenannten Kur. C.“ Endlich Frieden! Denkt sich Sven bei einer morgendlichen Wanderung, deren Idylle nur durch das entblößt baumelnde Gemächt von Reiseleiter Fabian gestört wird. Nach der ersten Morgenrunde steht das Therapiegespräch mit Klinikleiter Prof. Behrens an, der seinem Schützling Sven heilsame Liegekuren verordnet. Folge 3: Paul Bougran, Svens Zimmernachbar, kann nicht abschalten. Die Klinik hat ihm für die erste Woche Büromöbel ins Zimmer gestellt und lässt ihn seinen Job einfach weitermachen: eine therapeutische Büro-Simulation, um das akute Herzinfarktrisiko zu senken. Kurios, aber kein Einzelfall: Fibromyalgie, Brainfog, Glutenintoleranz, Reizdarm. Psychosomatisierende Touristen, die mithilfe von Apps und Food-Monitoring ihre Work-Life-Balance regulieren wie ein bedrohtes Biotop – und gerade deshalb nicht urlaubsfähig sind, weil sie über alles ein bisschen zu viel wissen, über alle Umstände etwas zu viel Kontrolle haben. Nur Clawdia, die geheimnisvolle Russin, passt nicht ins Schema und scheint eine Sonderbehandlung von Reiseleiter Fabian zu genießen. Folge 4: Neues aus der Pre-Holiday-Klinik: Im Urlaub trifft man oft auf „Andersdenkende“ − gerade für meinungsstarke Touristen kann das sehr anstrengend sein! Doch vielleicht lässt sich der Umgang mit ihnen üben? Zwischen Erregung im Onsen-Teich, dem Mysterium um die Lufthütten und mutmaßlich politischer Einflussnahme auf den Klinikbetrieb: Hier liegt etwas im Argen! Da ist sich zumindest Svens neue Kur-Bekanntschaft Astra sicher, ein Freigeist mit afrikanisch-geflochtener Haarpracht, die mit Vorliebe außerhalb der Raucherzone qualmt. Am Abend steht die nächste Übung für die Erschöpften an, um ihre Urlaubskompetenz zurückzuerwerben: Das Abendessen mit Andersdenkenden. Dinieren mit Fremden stellt gerade für Touristen im Urlaub eine Herausforderung dar. Beim ayurvedischen Buffet im Speisesaal, dessen Highlight ein Aquarium mit Zitteraalen ist, herrscht das große Ich-Gesage, bis Clawdia mit ihrer Frage nach Störeiern einen politischen Eklat auslöst. Nur eine Person vermag die Situation zu deeskalieren. Auftritt: Violet Smith, Besitzerin des Hotels bzw. der Klinik − was genau eigentlich? Folge 5: Astra konnte, während der im Speisesaal tobenden offenen Feldschlacht um die Meinungshoheit, ein Gespräch zwischen Klinikleiter Prof. Behrens und einem Gast belauschen: dem ehemaligen Wirtschaftsminister, heute vorrangig Dichter. Fazit: Das Klinik-Konzept ist eindeutig GRÜN. Was in puncto Klimaverträglichkeit und Urlaub aktuell mit dem CO2-Preis reguliert wird, soll in naher Zukunft das Bewusstsein der Reisenden selbst regeln. Ist Haus Müßiggang ein Versuchslabor einer woken Tourismus-Verschwörung? Am nächsten Tag hat Recherche-Fuchs Astra neue Erkenntnisse für Sven parat: Clawdia Chauchat ist verheiratet mit Wladimir Megre, dem Chef der Anastasia-Bewegung, einer russisch-national-fundamentalistischen Sekte. Friday Night heißt in Haus Müßiggang: Cocktail Night! Nach der Übung steht der Vollmond am Himmel und Sven findet Anastasia badend im Onsen. Folge 6: Breaking News: Die um ihren Pauschalurlaub gebrachten Klinikinsassen bleiben nicht auf den Buchungskosten sitzen. Die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger werden in der Pandemie der Erschöpfung gewahrt. Während die Gemüter erhitzen, reflektiert Sven über die letzte Nacht, als er mit Clawdia und anderen Patienten ein Vollmondfest bei den Lufthütten feierte. Infolge dieses Exzesses hat die Klinikleitung die Lufthütten gesperrt. Prof. Behrens warnt Sven vor den irrationalen und mystischen Praktiken der Anastasia-Bewegung. Während der Wettstreit ideologischer Kräfte um die Zukunft der Pre-Holiday-Klinik zutage tritt, wird Sven durch eine Nachricht von Cleo emotional zurückgeworfen: Cleos Ehemann zieht aus. Als er eine Postkarte an seine toxische Beziehung verfassen will, fällt ihm auf, dass er den goldenen Crayon von Cleo ausgerechnet an Clawdia verliehen hat. Folge 7: „Ich bin Ihre Turmgesellschaft. Sie haben mich gesucht, und Sie haben mich gefunden.“ – Willkommen bei Goethe: Ist Sven der neue Wilhelm Meister? Der Bibliothekar von Haus Müßiggang, Dr. Gärtner, schickt sich an, Svens Mentor in einer Geheimgesellschaft zu werden. Noch so ein Verrückter, analysiert Astra, während Sven und sie einen Empfang bei Violet Smith beobachten. Es wird immer offensichtlicher, dass auch politische Parteien um ihre Einflusssphären in Haus Müßiggang buhlen. Die nächste Morgenrunde startet mit einer Überraschung: Clawdia Chauchats Platz nimmt Astra ein, deren „Afrofrisur“ in der WhatsApp-Chatgruppe eine Debatte über kulturelle Aneignung auslöst. Sven versucht, seine Madame Chauchat zu finden, bevor er zu Dr. Gärtners Impulsvortrag eilt, dessen Titel sich leicht verändert hat: „Letale Affären. Zur Psychodynamik in sterbenden Institutionen“. Das hat Sprengkraft. Folge 8: Von den Katakomben der Klinik bis ins Gehölz nahe der Lufthütten: Sven und Clawdia sind einander leidenschaftlich verfallen. Der Unternehmensberater, Sven, der eigentlich Firmen vor dem Untergang retten und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken soll, braucht selbst einen Transformationscoach. Sein auf Effizienz getuntes Leben war bisher im Fast-forward-Modus. Als er bei der Liegekur Dr. Gärtner von seinem Burnout berichtet, trifft Besuch ein. Cleo! Auslöser dürfte eine Postkarte gewesen sein, die eigentlich Madame Chauchat hätte erhalten sollen. Trotz der Schwierigkeiten, ein Gästezimmer zu finden, arrangiert Violet Smith, dass Cleo zwei Nächte bei Sven bleiben kann. Beim Abendessen nimmt Cleo ihre russische Konkurrenz genau in den Blick. Als Clawdia den Crayon auspackt, den Cleo ihrem Sven schenkte, greift Cleo zum Champagnerglas. Splash! Folge 9: Ein Reisebüro in Haus Müßiggang bietet nun ausschließlich Reisen innerhalb Deutschlands an, links- wie rechtsidentitäre Politiker schwadronieren auf dem Klinikgelände und das japanische Onsen ist in ein germanisches „Archäon“ umgewandelt worden. Clawdia, die sich als Tochter von Violet Smith entpuppt, sucht Zuflucht bei Sven und offenbart die familiären und ideologischen Zwänge, unter denen sie leidet. WTF! Zum Glück ist da noch Astra, mit der Sven zur Grünwald-Alm aufsteigt. Auf dem Gipfel ziehen plötzlich Wolken auf und Sven schaut in treibendes Nichts. In was genau hat er sich da verrannt? An der Kante, 200 Meter über dem nächsten Grund, rettet ihn Astra vor dem Unglück. Abends findet eine Séance im Rauchersalon statt, bei der Clawdia als Medium fungiert. Die Sitzung wird jedoch von Reinigungskraft Abeni unterbrochen, die ein Voodoo-Ritual durchführt. Folge 10: Paul Bougran, dessen wahrer Name Dieter Thomanek ist, offenbart unter dem Einfluss von Abenis Voodoo-Ritual, dass er ein CFO bei der TOI ist, der „Touristik Organisation International“. Sven und Astra entdecken in seinem Büro, dass die Klinik von der TOI, den Krankenkassen und Violet Smith betrieben wird. Die TOI plant, ein neues Reise-Segment namens „Homeland” zu etablieren: Betreuter Urlaub zu Hause in Zeiten der Klimakrise. Am Morgen wird die Leiche von Violet Smith im Teich gefunden, mutmaßlich durch die Stromschläge zweier entlassener Zitteraale getötet. Dies führt zum Chaos in der Klinik, bei dem Patienten Mobiliar zerstören und vandalieren. Wieder ziehen Wolken am Wendelstock auf und Sven erhält beim Check-out einen Brief mit seinem Verlobungsring. „Erkennen Sie ihre Anima“, rät Dr. Gärtner. Svens nächste Destination: die Bredouille. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Links: | ![]() Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 19 | 20 | 21 → | |||||||
Die Theogonie des Hesiod |
|||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | SWR Kultur - Samstag, 24. Mai 2025 23:03 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
| ||||||
Autor(en): | Raoul Schrott | ||||||
Produktion: | SWR/NDR 2014, 109 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||
Regie: | Klaus Buhlert | ||||||
Bearbeitung: | Klaus Buhlert | ||||||
Ton und Technik: Ute HesseTon und Technik: John KrolDramaturgie: Manfred Hess | |||||||
Inhaltsangabe: | Die Musen haben eine lange und wechselvolle Entwicklungsgeschichte. Heute stellt man sich unter einer Muse eine Art künstlerisches Pin-up-Girl, eine Inspirationsquelle für das Eigene vor. Sie gelangten über die Dichter des augusteischen Zeitalters (Horaz, Vergil, Properz, Ovid) zu uns. Vorbilder waren ihnen wiederum die Griechen: Sie sahen die Musen als etwas, das durch den Dichter spricht, den sie zu ihrem Sprachrohr machen. Von einer Ausdifferenzierung der Künste durch die einzelnen Musen, davon war auch keine Rede. Die Musen hauchen Hesiod am Gipfel des Berges Helikon, unweit Thebens gelegen in einer malerischen Szenerie mit weitem Blick über den Golf von Korinth und Euböia, ihre Stimme ein. Sie weihen ihn als Verkünder einer neuen Götterlehre. So schildert Hesiod das Entstehen der Welt und der einzelnen Göttergenerationen, erzählt von ihren Kämpfen untereinander und von Prometheus und Pandora, von Dämonen und Monstern, von Zeus' Machtergreifung am Olymp und den Liebschaften der Götter. Nach seiner viel diskutierten Nachdichtung der "Ilias" von Homer legt Raoul Schrott 2014 eine neue Fassung des ersten 'Stücks griechischer Literatur' vor: Hesiods Götterlehre, seine "Theogonie". Für das Hörspiel hat er seine Nachdichtung um weitere historische Quellen ergänzt und zu einem Stimmenspiel erweitert. | ||||||
Mitwirkende: |
| ||||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
← 20 | 21 | | |||||
Und trotzdem! |
|||||
---|---|---|---|---|---|
Sendetermine: | DLR - Samstag, 24. Mai 2025 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 165:00)
DLF - Samstag, 24. Mai 2025 23:05, (angekündigte Länge: 165:00) | ||||
Autor(en): | Gesine Schmidt | ||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über die Kraft der Zuversicht in Krisenzeiten (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLF/DLR 2025, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Gesine Schmidt | ||||
Ton und Technik: Lukas FehlingTon und Technik: Jan MorgensternTon und Technik: Lukas Wilke | |||||
Inhaltsangabe: | In unserer Gegenwart multipler Krisen funktionieren die klassischen Fortschrittserzählungen und Wohlstandserwartungen nicht mehr. Die Zukunft erscheint ungewiss, fragil und als etwas potenziell Bedrohliches. Es herrscht ein gesellschaftliches Klima der Angst und des Verlustes. Dystopien dominieren den öffentlichen Diskurs. Als Reaktion darauf haben die Begriffe Zuversicht und Hoffnung seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Doch worauf lohnt es sich zu hoffen? Für den tschechischen Menschenrechtler Václav Havel war die Hoffnung „nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat – ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“ Für die Klimaaktivistin Greta Thunberg stellt sie eine Gefahr dar, die zur Passivität verleitet und vom Handeln abhält. Ist Zuversicht dasselbe wie Hoffnung? Wie schafft man es, der Wirklichkeit ins Auge zu gucken und dabei nicht zu verzweifeln? Was braucht es, um ins Handeln zu kommen? Kann Zuversicht trainiert werden wie ein Muskel? Und was können die Wissenschaften dazu beitragen? Reflexionen über die Kunst der Zuversicht in Krisen, die Unverfügbarkeit von Hoffnung – über Resilienz, Verletzlichkeit und Transformationsprozesse mit Expert:innen der Lebenskunst. | ||||
Mitwirkende: |
| ||||
Links: | Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel Druckausgabe (PDF) |
21 Datensätze gefunden in 0.0043869018554688 Sekunden