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Die Moderne aus dem Dorf |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 30. Mär 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 30. Mär 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00) | ||||||||||
Autor(en): | Berit Hempel | ||||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über Paula Modersohn-Becker (Untertitel) | ||||||||||
Produktion: | DLR/DLF 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Regie: | Burkhard Reinartz | ||||||||||
Ton und Technik: Jens Müller | |||||||||||
Inhaltsangabe: | „Ich bin glücklich, glücklich, glücklich!“ – schreibt die Künstlerin Paula Becker 1897 über ihren ersten Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede. Hier möchte sie lernen, das Wesen der Menschen darzustellen. Sie porträtiert Mädchen vor hellen Birken, alte Frauen, die sich auf einen Stock stützen, zeichnet lebensgroße Akte. Das Dorf im Teufelsmoor bedeutet für die junge Frau Freiheit und Bildung. Hier findet sie auch ihren späteren Ehemann, den Maler Otto Modersohn. Doch bald ist ihr die Künstlerkolonie zu eng, es zieht sie nach Paris, wo Künstler wie Auguste Rodin und Pablo Picasso neue Formen und neue Inhalte für die Kunst suchen. In Paris sieht sie Ausstellungen avantgardistischer Künstler und versucht, ihre eigene Malerei auf das Wesentliche zu reduzieren. 1906 porträtiert sie sich selbst als nackte schwangere Frau – der erste weibliche Selbstakt in der Kunst- malt eine nackte Mutter, die neben ihrem Säugling liegt. Alles neue Motive für diese Zeit. Hin- und hergerissen zwischen Paris und Worpswede entscheidet sie sich schließlich für das Leben auf dem Dorf mit ihrem Mann. 1907 bringt sie ein Kind zur Welt, doch wenige Wochen nach der Geburt bricht sie zusammen, stirbt mit den Worten auf den Lippen „Wie schade“. Nach ihrem Tod wurde ihr in Bremen ein Museum gebaut, das erste allein einer Künstlerin gewidmete. Ihre Bedeutung als Künstlerin und Wegbereiterin der Moderne hatte kaum einer ihrer Zeitgenossen erkannt. | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Es fährt sich so gemütlich |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 30. Mär 2024 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Eckart Hachfeld | ||||
Auch unter dem Titel: | Ein Hörbild zur Verkehrsentwicklung in Berlin (Untertitel) | ||||
Produktion: | RIAS Berlin 1954, 54 Min. (Mono) - Feature | ||||
Regie: | Ivo Veit | ||||
Inhaltsangabe: | Am 22. April 1954 wurde im Studio 8 des RIAS eine Sendung produziert mit dem Titel „Es fährt sich so gemütlich“, Untertitel: „35 Jahre Berliner Verkehrselend“. Bei der Entwicklung des Nahverkehrs war die Deutsche Hauptstadt ganz vorne mit dabei: In Lichterfelde, das heute ein Stadtteil von Berlin ist, wurde am 16. Mai 1881 die erste elektrische Straßenbahn der Welt in Betreib genommen. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs waren nicht nur die Stadt, sondern auch die Berliner Verkehrsbetriebe geteilt und es herrschte eine geradezu babylonische Verkehrsverwirrung. Geschrieben hatte dieses kabarettistisch-unterhaltsame „Hörbild“ – so nannte man diese Sendeform damals – der Autor Eckart Hachfeld. Edith Schollwer, Günter Schwerkolt, Ewald Wenck und viele andere singen und erzählen Geschichten von S- und U-Bahnen, Bussen und Taxen. | ||||
Mitwirkende: |
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Oh Haupt voll Blut und Wunden |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 30. Mär 2024 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Ulrich Grober | ||||||
Auch unter dem Titel: | An den Quellen von Paul Gerhardts Passionslied (Untertitel) | ||||||
Produktion: | RBB 2005, 30 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Sabine Ranzinger | ||||||
Ton: Venke DeckerTon: Kaspar Wollheim | |||||||
Inhaltsangabe: | Wer die Moritzkirche im brandenburgischen Mittenwalde betritt, den zieht unwillkürlich ein kleines Bild am Altar in seinen Bann. Es zeigt das Schweißtuch der Veronika und - darauf abgebildet - das Antlitz des gemarterten Jesus: das Haupt voll Blut und Wunden. Von fast jedem Blickwinkel im Kirchenraum hat der Betrachter den Eindruck, dass Jesu Augen auf ihm ruhen. An diesem Ort hat Paul Gerhardt von 1651 bis 1657 gepredigt. Vor dem Altar feierte der lutherische Pfarrer und Liederdichter mit seiner Gemeinde das Abendmahl; zu einer Zeit, als das ‘stedtlein‘ noch von den Verheerungen im 30-jährigen ‘teutschen Krieg‘ gezeichnet war. Das Bild hat ihn zu seinem berühmten, überall auf der Welt gesungenen Passionslied inspiriert. Zum ersten Mal im Druck erschien der Text 1656. Als Vorlage diente ihm ein lateinischer Hymnus, entstanden im hohen Mittelalter im Kloster von Villers in Brabant. Die Melodie wurden einem höchst weltlichem Lied entlehnt: „Mein G’müt ist mir verwirret. / Das macht ein Jungfrau zart ...“ Paul Gerhardts Passionslied ‘O Haupt voll Blut und Wunden‘ gehört zum Weltkulturerbe. In rund 40 Sprachen übersetzt, ist es in den Gesangbüchern fast aller christlichen Glaubensgemeinschaften präsent. Johann Sebastian Bach hat es für seine Matthäus-Passion adaptiert. Die Stelle, wo nach dem Bericht vom Tod Jesu der Chor mit der Strophe ‘Wenn ich einmal soll scheiden ...‘ einsetzt, gilt als ein Höhepunkt abendländischer Musikgeschichte. | ||||||
Mitwirkende: |
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Die Geschichte der Ascher-Schwestern |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 30. Mär 2024 09:05 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Sarah Seekircher |
Auch unter dem Titel: | Familiendrama in der Wildschönau (Untertitel) |
Produktion: | ORF 2023, 107 Min. (Stereo) - Feature |
Komponist(en): | Lissie Rettenwander |
Ton: Fridolin Stolz | |
Inhaltsangabe: | Autorin Sarah Seekircher recherchiert ihre Familiengeschichte in Tirol und zeichnet das Leben zweier Frauen nach, die den elterlichen Bergbauernhof nie verlassen haben. Sie waren Außenseiterinnen in ihrem Dorf und lebten in einer Zeit, in der psychische Probleme tabuisiert wurden. Die Doku gibt Einblicke in die bäuerliche Gesellschaft der 1960er bis heute. Im Spätsommer 2020 erfährt Sarah Seekircher von zwei ihr bisher unbekannten Verwandten, den Cousinen ihrer Großmutter: Die beiden alternden Schwestern lebten auf einem Bergbauernhof in der Wildschönau. Eines Tages fuhren sie in einen nahe gelegenen Wallfahrtsort und nahmen sich gemeinsam das Leben. Den Bauernhof sowie ihr gesamtes Hab und Gut vermachten sie einem Tierschutzverein. Die Geschichte lässt Seekircher nicht los, sie hat viele Fragen: Warum erfährt sie erst jetzt von ihren zwei Verwandten und deren Suizid? Wie war der Alltag für zwei alleinstehende Frauen auf einem Bergbauernhof in den 1980er Jahren? Wie hart war die Arbeit, wie ist es ihnen als Frauen in der bäuerlichen Gesellschaft ergangen und wie haben sie den großen Umbruch in der Landwirtschaft erlebt, als Maschinen, Traktoren sowie der Tourismus aufgekommen sind? Wie ist man damals mit psychischen Problemen umgegangen? Bald ist der Entschluss gefasst, mehr über diese beiden Frauen herauszufinden. Sarah Seekircher begibt sich auf Spurensuche in das Tal, in dem die beiden Schwestern gelebt haben. Sie versucht, Nachbar:innen, Bäuer:innen aus der näheren Umgebung ausfindig zu machen, die die Frauen gekannt haben. Sie besucht den ehemaligen Hof der Schwestern und deren Alm, recherchiert in Archiven zu Rechtsstreitigkeiten, in die sie verwickelt waren, spricht mit dem Dorfpfarrer, der Polizei und auch mit Expert:innen für Suizidprävention. Musik Die Kompositionen und Liederinterpretationen stammen von der bei Kitzbühel aufgewachsenen Klangkünstlerin Lissie Rettenwander. Als Kind ist sie mit der bekannten Hausmusik-Band ihrer Familie auf der Bühne gestanden. Heute wandelt sie zwischen Volksmusik, Noise und Neuer Musik. Für diese Radiodoku hat sie u.a. mit Stimme, Zither, Akkordeon, VOX-Miniverstärker, Tierrufen, Gitarren, Stimmgabeln und ihrem Meißelphon gearbeitet. |
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Herbergssuche - In den Winterquartieren der Stadtstreicher |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Percy Adlon |
Produktion: | BR 1974, 53 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | "Der Mann mit dem Tonbandgerät", so bezeichnet sich der Autor in diesem Originalton-Feature von 1974. Er verschmilzt sich poetisch mit seiner Technik. Nicht ein allwissender Erzähler oder ein subjektiv-dokumentarisches "Ich möchte mehr erfahren..." führt durch diese Sendung "mit Originalton". Ende der 1960er Jahre erlebt das Originaltonfeature die Erhebung zur eigenständigen Form; befeuert auch durch die neue Qualität der Stereophonie. Die Aufnahme vor Ort, Interviews und Geräusche, versprechen - oder vermitteln zumindest - mehr Authentizität als geschriebene Texte eingesprochen im Studio. Der Hörfunk spielt damit seine akustischen Stärken in Konkurrenz zum Fernsehen aus, dessen Außendrehs einen ungleich höheren Aufwand erfordern. Während die Hörfunk-Originalton-Opern ihren Autor oft ganz zurücknehmen, unsichtbar bzw. unhörbar machen, wählt Percy Adlon für den BR einen anderen, zukunftsweisenden, Weg. Er verwandelt sich in ein wanderndes Mikrophon und nimmt damit die heutige ästhetische Entwicklung zum VJ - dem Video-Journalist - vorweg. Der VJ soll, ausgestattet mit miniaturisierten digitalen Gerätschaften, die Bandbreite aller möglichen Medien, von Audio bis Video abdecken. Percy Adlons Feature "Herbergssuche" ist hier eine hilfreicher Blick zurück, denn mit smarter Kamera wäre seine Sendung nicht zustande gekommen: Auf "Herbergssuche" sind Obdachlose und Außenseiter, die ihr Leben vor dem Radio-Mikrofon ausbreiten, gerade weil sie keine Kamera festhält und entblößt. "Der Mann mit dem Tonbandgerät" wird in seiner Beschränkung auf Radio zum sensiblen Begleiter auf Platte und zum vertrauenswürdigen Weggefährten zu geheimen Schlafplätzen. |
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Die Säure-Attentate von Hans-Joachim Bohlmann |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 30. Mär 2024 13:30 Teil 1/4, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Sabrina Höbel Maximilian Netter Klaus Uhrig | ||
Auch unter dem Titel: | Säuresommer (1. Teil) Nervenhitze (2. Teil) Gelernter Patient (3. Teil) Marathon im Kreis (4. Teil) | ||
Produktion: | RB/ARD Kltur/Plotprodukt 2024, 118 Min. (Stereo) - Feature | ||
Inhaltsangabe: | Er hat die Kunstwelt über Jahrzehnte in Atem gehalten. In den 1970er und 80er Jahren zerstört Hans-Joachim Bohlmann Gemälde von Dürer, Cranach, Rembrandt und Klee – im Wert von etwa 300 Millionen DM. Das Motiv für seine Säureattentate ist bis heute rätselhaft. Wer war dieser Mann, vor dem die gesamte Kunstwelt so viele Jahre zitterte und dessen Steckbriefe in ganz Europa an unzähligen Museumseingängen hingen? Die Lebensgeschichte Bohlmanns ist dramatisch, begleitet von tragischen Schicksalsschlägen und gleichzeitig voll unerwarteter Wendungen. Bohlmann leidet an Angststörungen und Zwängen. Eine aus heutiger Sicht höchst zweifelhafte Hirnoperation und mehrere Aufenthalte in der Psychiatrie verschaffen keine Linderung. Immer wieder kommt der Drang in ihm hoch, weltberühmte Kunstwerke mit Säure zu überschütten: vor allem die Gesichter auf den Bildern. Nach seinen Taten landet Bohlmann stets im Gefängnis oder der Psychiatrie. 2005 vertraute er sich der Spiegel-Journalistin Beate Lakotta an. Sie dokumentierte ihre Gespräche mit Bohlmann und seinem Arzt mit einem Aufnahmegerät. Dieses Audio-Material spielt in der Podcast-Serie eine entscheidende Rolle. In vier Episoden rekonstruieren Host Klaus Uhrig und sein Team das Leben von Hans-Joachim Bohlmann und versuchen seine Motive zwischen Zwang und Geltungssucht zu ergründen. | ||
Mitwirkende: |
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Das Los der Irdischen |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 30. Mär 2024 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Julian Schutting | ||||||||||||||||||||
Produktion: | ORF 2020, 47 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||||||||
Regie: | Renate Pittroff | ||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Kurt Schwertsik | ||||||||||||||||||||
Tongestaltung: Manuel RadingerTongestaltung: Anna KuncioTongestaltung: Katharina AhammerTongestaltung: Elmar PeineltRegieassistenz: Daniela GassnerRegieassistenz: Julia Herzog | |||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Julian Schutting spürt in diesem Hörspiel den Schicksalen alter Menschen nach, die mit der zunehmenden Schwäche ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten konfrontiert sind. Regisseurin Renate Pittroff: 'Die an Demenz erkrankten Frauen und Männer werden in Gesprächen gezeigt, die sie mit ihrem Umfeld, all den Pflegerinnen, Verwandten und Ehepartnern, die ihnen zur Seite stehen, führen. Julian Schutting breitet ein Panoptikum menschlicher Existenz aus, das durch einen zunehmenden Realitätsverlust geprägt ist. Er zeigt die Hilflosigkeit aller Beteiligten und fängt darüber hinaus die Komik, den Irrwitz und das Surreale dieser Situationen ein. Kurt Schwertsik steuert musikalische Piecen bei, die dieses sehr Wienerische Stück über das Leben und Sterben einer Generation begleiten'. Julian Schutting: 'Die einzige poetische Überhöhung ist der Titel meines Hörspiels. 'Das Los der Irdischen ‚So nicht vor Troja gefallen'' besagt nur, was jedes Kind weiß: Wer jung zu Tode kommt, dem werden Altersbeschwernisse vorenthalten. Das Ganze ein Bilderbogen, eine Folge in sich geschlossener Szenen, geringfügig verändert aus dem Leben gegriffen. Variationen des Themas: 'Was im Alter dem Gedächtnis, dem Raum- und Zeitsinn, der Selbstwahrnehmung, lebenslangen Bindungen zustoßen kann. Für Außenstehende oft poetisch-komisch Anmutendes, wie sehr das auch Angehörigen zusetzt...' | ||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Plötzlich Knast |
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Sendetermine: | RBB Kultur - Samstag, 30. Mär 2024 14:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Imre Balzer Fabian Grieger | ||
Auch unter dem Titel: | Alltag in der U-Haft Moabit (Untertitel) | ||
Produktion: | rbb/Studio J 2024, 26 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Max Radestock | ||
Inhaltsangabe: | Tränen fließen über die Wangen eines Mannes, als er das erste Mal in Untersuchungshaft kommt. Ein anderer Gefangener sucht in seinen ersten Nächten vergeblich in seiner Zelle die Türklinke. Der wachhabende Justizbeamte ist froh, wenn die Lebendkontrolle am Morgen ohne böse Überraschungen zu Ende geht. Untersuchungshaft ist die härteste Form von Knast, sagen viele Inhaftierte. Plötzlich aus dem Leben gerissen, kaum Kontakt nach draußen und die Ungewissheit darüber, wie es weitergeht. In Berlin landen die meisten U-Häftlinge in der JVA Moabit – ob Größen der Organisierten Kriminalität, Taschendiebe oder Steuerhinterzieher. Sie alle sind eingesperrt, ohne verurteilt zu sein. Bei der U-Haft geht es um die Sicherung des Gerichtsverfahrens, nicht um Strafe und Resozialisierung. Wie kommen Inhaftierte und Beamte mit dem Alltag hinter den Mauern der U-Haftanstalt in Moabit klar? Wie gerecht ist die Untersuchungshaft? | ||
Mitwirkende: |
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Babylon Frankfurt |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 14:05 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Hanns Müller | ||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Die Geschichte des Schumanntheaters (Untertitel) | ||||||||||||||||||
Produktion: | hr 1958, 98 Min. (Mono) - Feature | ||||||||||||||||||
Regie: | Heinz Steffen | ||||||||||||||||||
Ton: Werner KrummSchnitt: Hanna Müller | |||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein weltbekannter Vergnügungspalast - Varieté, Theater, Circus, Operettenhaus, Boxkampfarena und gelegentlich auch politische Bühne, das Schumanntheater. Der opulente Jugendstilbau gegenüber vom Frankfurter Hauptbahnhof wurde am im Dezember 1905 eröffnet. Gründer war der Wiener Zirkusdirektor Robert Schumann. 5000 Zuschauer fasste die Arena, die von Cafés, Restaurants und einem Biertunnel gesäumt war und in deren Keller über 150 Pferdeställe untergebracht waren. Auf der Bühne traten Zirkuskünstler und Stars aus Theater und Varieté aus der ganzen Welt auf. Aus unserem Archiv hören sie heute den ersten Teil einer Sendung aus dem Jahr 1958 "Im Schumann zu Frankfurt. Ein Streifzug durch die Geschichte des weltberühmten Varietés. Von 1905-1914." | ||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Bezaubernd, sanft und edel im Klang |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 30. Mär 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
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Autor(en): | Wolfgang Schicker | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Der Geiger und Komponist Henri Marteau (Untertitel) | ||||||||
Produktion: | br 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||
Inhaltsangabe: | Henri Marteau, weltweit gefeierter Violinvirtuose der Zeit zwischen Fin de Siècle und Erstem Weltkrieg - und gebranntes Kind einer nationalistisch vergifteten Ära. "Mein ganzes Leben ist versauert durch diesen deutsch-französischen Antagonismus", schreibt Henri Marteau, der Sohn eines französischen Vaters und einer deutschen Mutter, der vor 150 Jahren in Reims zur Welt kam, deutsch ebenso gut sprach wie französisch und in Berlin Nachfolger des großen Joseph Joachim als Professor an der Hochschule für Musik wurde. 1914 geriet Marteau zwischen die Fronten, denn als französischer Reserveoffizier wurde er trotz seiner doppelten Staatsbürgerschaft und seines internationalen Ansehens verhaftet und interniert, von der Öffentlichkeit denunziert und angefeindet und schließlich aus seinem Berliner Professorenamt gedrängt. Von diesem Schock erholte er sich nicht mehr und nahm schließlich die schwedische Staatsbürgerschaft an. Bis zu seinem Tod im Jahr 1934 blieb Henri Marteau dennoch einer der prägenden Musiker Europas. Zwischen ausgedehnten Konzertreisen zog er sich in sein oberfränkisches Refugium zurück, eine Villa in Lichtenberg im Landkreis Hof. Heute lebt dort sein kulturelles Vermächtnis weiter in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Judas |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 15:05, (angekündigte Länge: 115:00)
[mp3-Stream]
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Autor(en): | Marcel Pagnol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | BR 1988, 80 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Michael Peter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Hans Scheck | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Walter Haug | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Fast zweitausend Jahre galt der Verräter Judas als ein Schurke ohnegleichen, bis man aus neuerem Geschichts- und Religionsverständnis heraus anfing, in ihm eine tragische Figur zu sehen, einen gläubigen Juden, der sich als Werkzeug seines grausamen Gottes sah. So auch der Judas bei Marcel Pagnol. Am Vorabend des Passahfestes zu den Seinen, armen Weinbauern, heimgekehrt, muß er sich verstecken. Römische Soldaten fahnden schon auf Befehl des Pontius Pilatus nach Jesus und seinen Anhängern, die der Hohe Rat als Rebellen und Gotteslästerer denunzier hat. Judas' Vater rät ihm, das Versteck des Jesus preiszugeben, der Centurio billige ihm dann Straffreiheit zu. Doch Judas will davon nichts wissen. Er macht sich auf den Weg nach Jerusalem, um mit Jesus gemeinsam das Osterfest zu feiern. Jesus aber sagt dort vor allen anderen zu ihm, daß er, Judas, es sein wird, der ihn verrät, damit das Los des Messias erfüllt wird, wie es in der Schrift steht. Judas flieht voller Verzweiflung in sein Dorf zurück und bittet dort einen Alten um Rat. Der verweist ihn auf den Propheten Jesaia, der verkündete: "Wenn er der Messias ist, was hat er dann zu fürchten? Wenn du für ihn fürchtest, beweist das, daß du nicht an ihn glaubst." Judas nimmt die schwere Schuld des Verrats auf sich, weil er glaubt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Schuldfrage |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 30. Mär 2024 17:04, (angekündigte Länge: 49:00)
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Autor(en): | Eva Maria Mudrich | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 1982, 49 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Heinz-Wilhelm Schwarz | ||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Gabriele NeugrodaTechnische Realisation: Erhard Hafner | |||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Die Abteilungsleiterin Marlies Torgau erfährt von ihrem Chef, daß die mustergültige, allseits beliebte Jugendfreundin Cornelia Mahnke am Wochenende ermordet aufgefunden worden ist. Verstört fährt sie daraufhin zu ihrem ehemaligen Segelclub und bittet den Bootswart für den Fall des Falles auszusagen, sie hätte das Wochenende im Club verbracht. Anschließend begibt sie sich zu Cornelias Mann, der ihr jedoch mit offenem Mißtrauen begegnet. Und zu Hause wartet auch noch die Polizei auf sie. | ||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Selbstgespräche - Wie wir sprechen, wenn keiner lauscht |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 30. Mär 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Lars Meyer | ||||
Produktion: | DLF 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Eva Solloch | ||||
Ton und Technik: Hendrik ManookTon und Technik: Oliver Dannert | |||||
Inhaltsangabe: | Manche sprechen mit sich nur, wenn sie nicht gehört werden. Andere tun es mitten auf der Straße. Was haben wir uns dabei zu sagen? „Interessante Selbstgespräche setzen einen klugen Partner voraus“, notierte der Schriftsteller H.G. Wells. Aber nicht alle Selbstgespräche beruhen auf Freiwilligkeit. Wie stellt sich das Selbstgespräch aus psychiatrischer oder kulturhistorischer Sicht dar? Was verbindet die Selbstbetrachtungen des römischen Kaisers Marc Aurel mit dem heutigen Sport-Mentaltraining? Ein Streifzug durch die Welt der inneren Dialoge. | ||||
Mitwirkende: |
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Von Braunvieh, Ziegenmist und Bergkartoffeln |
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Sendetermine: | RB 2 - Samstag, 30. Mär 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Maike Hildebrand | ||||||
Auch unter dem Titel: | Bäuerliches Leben in den Alpen (Untertitel) | ||||||
Produktion: | HR/DLF/RB 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Regie: | Marlene Breuer | ||||||
Ton und Technik: Thomas Rombach | |||||||
Inhaltsangabe: | Im bayerischen Oberallgäu bewirtschaftet eine Familie ihren Bauernhof mit 25 Milchkühen. Der Alpsee liegt vor der Tür und die Berglandschaft lockt viele Touristen an. Direkt gegenüber vom Hof will die Gemeinde ein Wohngebiet mit Seepanorama erschließen, sie droht den Bauern mit Enteignung ihrer besten Weide. Doch die wissen sich zu wehren, schließlich steht die Zukunft ihres Hofes auf dem Spiel. Im Schweizer Bergeller Tal baut ein junges Paar Esskastanien an, hält Ziegen, Schafe und Esel. Das Tal ist schroff und schmal, und die beiden betreiben eine traditionelle Landwirtschaft mit viel Handarbeit. Aber die Vorschriften der Agrar- und Umweltbehörden erreichen auch die letzten Winkel. Ihren Ziegenmist sollen sie neuerdings in einer Wanne aus Beton unterbringen. Im italienischen Veltliner Tal kultiviert ein Paar alte Sorten, die früher in den Alptälern verbreitet waren. Sie retten Kartoffeln, Buchweizen und Roggen vor dem Aussterben. Doch die Gastronomen im Tal kaufen ihr Buchweizenmehl lieber als billige Importware ein. Im Leben der Bergbauern spielen auch Naturgewalten wie Starkregen, Trockenheit und Bergrutsche eine Rolle. Die Herausforderungen wachsen angesichts der Klimaveränderungen. Der Geologe und Alpenforscher Werner Bätzing kennt den Wert der Berglandwirtschaft. Sie erhält die typische alpine Landschaft mit ihrer Vielfalt an Pflanzen und Tieren, und sie ist nachhaltig. Was kann ihren Rückgang stoppen? Die Autorin besucht die drei Höfe im Frühjahr, Sommer und Herbst. | ||||||
Mitwirkende: |
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Wumme im Frühling |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 18:30, (angekündigte Länge: 21:00)
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Autor(en): | Ernestine Koch | ||||||
Produktion: | BR 1976, 21 Min. (Stereo) - | ||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel | ||||||
Regie: | Werner Simon | ||||||
Bearbeitung: | Candida Franck | ||||||
Inhaltsangabe: | Wumme ist glücklich - der Kindergarten feiert ein Frühlingsfest. Es gibt auch eine Aufführung und Wumme spielt eine der Hauptrollen, die Mutter Erde. Traurig ist, dass das Wuserl, Wummes Meerschweinchen, gestorben ist. Wumme trauert. | ||||||
Mitwirkende: |
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Die Feuerbringer - Eine Schlager Operetta |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 30. Mär 2024 19:04 (entfällt) , (angekündigte Länge: 54:00)
[mp3-Stream]
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Autor(en): | Tomer Gardi | ||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR/BR 2018, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||
Regie: | Susanne Krings | ||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Rainer Quade Christian Hecker | ||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Olaf DettingerRegieassistenz: Fahri Sahin Sarimese | |||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Liebe. Sehnsucht. Leidenschaft. Was ist am deutschen Schlager eigentlich deutsch? Und was passiert, wenn seine Sprache unterwandert wird von anderen Sprachen, Zungen, Vorstellungen? 'Die Feuerbringer' zündeln fröhlich an der selig-schummrigen Gemütlichkeit deutscher Schlager-Leitkultur. In allen Kulturen erzählt man sich ihre Geschichten | ||||||||||||||||||||||
Expertenkommentar: | Die Begründung der Jury Die Kerngeschichte dieses originellen Hörspielprojekts von Tomer Gardi ist schnell erzählt: Ein alternder Schlagersänger fährt im Rausch gegen einen Baum und wird daraufhin zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt; einen Schlagerworkshop für junge Geflüchtete und Migranten soll er leiten. Wie sich herausstellt, ist seine Aufgabe nicht ganz einfach, aber lohnend. In großer Begeisterung für diese Musik und angeführt von der Brasilianerin Sandra, gründet sich die Band „Die Feuerbringer“, in Referenz zu Prometheus, Maui oder Agni. Was geschieht nun, wenn das Konfektionsprodukt Schlager – deutsche Popmusik, die Gemeinsamkeit und Gemütlichkeit suggeriert – sprachlich aufgebrochen wird und seine Texte in nicht perfektem Deutsch gesungen werden? Wenn Akzente eine schmelzende Aussprache von „Herz“ verhindern und kreative Geister daran arbeiten, den für sie emotional bedeutungsvollen, aber sperrigen Begriff „posttraumatische Belastungsstörung“ Schlager-tauglich zu machen? Dann zündelt ein Hörspiel mit Neo-Heimattümelei, unterwandert die deutsche Sprache mit anderen Zungen und Vorstellungen und eröffnet damit neue Erfahrungsräume. Zu flotten Rhythmen gesungen findet sich dann auch ein stimmiger Reim: „In deinen Augen seh’ ich Stacheldraht-Absperrung“. Und wenn Sandra singt: „Wäsche waschen. Teller machen. Mädchen muss kein Sklave sein“, bringt sie mit berührender Frische in Wort und Originalmusik gleich mehrere Erlebnisebenen interkulturell zum Schwingen. Mit „Die Feuerbringer“ ist ein künstlerisches, psychologisch tiefgründiges Projekt gelungen, in dem junge Migranten dem deutschen Schlager und uns HörspielhörerInnen improvisierend, authentisch, spielerisch und mit Witz Feuer einhauchen. Das Unfertige, Gebrochene spiegelt die Realität vieler Menschen in unserem Land wieder: Im Hörspiel, eben auch in seiner eigenen nicht-Perfektion, ist dies als eine schöpferische Qualität mit großer Erneuerungskraft zu spüren. | ||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Monats 02 2018 | ||||||||||||||||||||||
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Die Malaussène-Trilogie - Paradies der Ungeheuer |
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Sendetermine: | SWR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 19:04, (angekündigte Länge: 56:00)
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Autor(en): | Daniel Pennac | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | SWR 2015, 53 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Philippe Bruehl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Sabine Grimkowski | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Stereo Total | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton und Technik: Karl-Heinz RundeTon und Technik: Claudia PeykeRegieassistenz: Nicole Paulsen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Eveline Passet | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Pennacs »Saga Malaussène« ist in Frankreich seit dreissig Jahren ein Bestseller - und in Deutschland Kult. Er trifft den Nerv der Zeit: Von Beruf ist Benjamin Malaussène Sündenbock. Aber auch großer Bruder und Ernährer zahlreicher Halbgeschwister: Die ganze Sippschaft wohnt in einem alten Laden im bunten Pariser Stadtteil Belleville. Väter gibt es nicht, und Maman ist ständig in Liebesabenteuern unterwegs. Benjamin arbeitet in einem großen Pariser Kaufhaus in der Reklamationsabteilung, hält für alle Pannen seinen Kopf hin. Aber man will ihm noch mehr anhängen: eine Serie geheimnisvoller Bombenexplosionen im Kaufhaus, deren Opfer sich ausgerechnet immer in seiner Nähe aufhielten. Auch zu Hause geht dauernd etwas schief: Jeremy bastelt in der Schule erfolgreich eine Bombe, Louna kriegt Zwillinge, Julius, der Hund, erleidet seinen ersten epileptischen Anfall. Und in all dem Trubel verliebt sich Benjamin unsterblich in die überwältigende Journalistin »Tante Julia«. Und dann: Vier Morde an alten Frauen innerhalb eines Monats! Außerdem erwischt's noch einen Polizisten. Belleville ist in Aufruhr. Die Polizei ermittelt fieberhaft, denn es geht um Drogenkriminalität, Korruption und kapitales Verbrechen. Eine der vielen verdächtigen Spuren führt zu den Malaussènes, wo einige alte Männer als »Großväter« Familienanschluss gefunden haben. Benjamin Malaussène, der geborene Sündenbock, wird von der Polizei verfolgt, und Julia, seine große Liebe, gerät bei ihrer journalistischen Arbeit in tödliche Gefahr. Doch zum bitteren Ende kommt es noch schlimmer. Als Verlagslektor und Sündenbock vom Dienst in den Editions Tallion hat Benjamin Malaussène schon immer riskant gelebt, wenn sich die Enttäuschung abgelehnter Möchtegern-Dichter bei ihm entlud. Im Auftrag der strengen Verlegerin Reine Zabo muss er in die Rolle des unglaublich erfolgreichen Bestsellerautors J.L.B. schlüpfen, der inkognito bleiben möchte und öffentliche Auftritte scheut. So gibt Benjamin als Double professionell Interviews und erträgt sein Bild als J.L.B. auf Postern in der Stadt. Und dann wird Benjamin während einer Lesung von einer Kugel getroffen. Zufall? Gibt es nicht. Nicht in Belleville. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Herr Bello und das blaue Wunder |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 30. Mär 2024 19:04 Teil 2/3, (angekündigte Länge: 52:00)
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Autor(en): | Paul Maar | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Die merkwürdige Alte (1. Teil) Überraschung für Sternheim (2. Teil) Die Verwandlung (3. Teil) Die zweite Verwandlung (4. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2006, 152 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Petra Feldhoff | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Ulla Illerhaus | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Mike Herting | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Günter KasperRegieassistenz: Moritz Alexander BergDramaturgie: Ulla Illerhaus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Eine merkwürdige alte Frau bringt eines Tages eine Flasche mit einer blauen Flüssigkeit in die Apotheke von Apotheker Sternheim und überlässt sie ihm. Dieser blaue Saft fällt seinem Sohn Max in die Hände, der gern mit all den Flüssigkeiten, Salzen und Farben im Hinterzimmer der Apotheke experimentiert. Er kann nicht wissen, dass seine letzte Mixtur, mit eben dieser blauen Tinktur der alten Frau, alle Pflanzen unnatürlich schnell wachsen lässt. Und als sein Hund, den er nach langen Diskussionen endlich zum 12. Geburtstag bekommen hat, von dem vermeintlichen Düngemittel trinkt, passiert etwas ganz und gar Unglaubliches! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Samstag, 30. Mär 2024 19:05 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Joël Dicker | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Die Schriftstellerkrankheit (1. Teil) Das Schreiben des Buches (2. Teil) Das Paradies der Schriftsteller (3. Teil) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 2015, 161 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Leonhard Koppelmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Peter Harrsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Corinna GathmannTechnische Realisation: Peter KretschmannTechnische Realisation: Sebastian OhmRegieassistenz: Eva Solloch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Carina von Enzenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Romanautor Marcus Goldman leidet nach seinem ersten Riesenerfolg unter einer Schreibblockade. Hilfesuchend wendet er sich an seinen ehemaligen Literaturprofessor Harry Quebert, der, selbst einer der berühmtesten Autoren der USA, sein Mentor gewesen ist. Harry lebt seit vielen Jahren zurückgezogen in dem friedlichen kleinen Ort Aurora in New Hampshire. Hier überstürzen sich plötzlich die Ereignisse, als im Garten des Schriftstellers die Leiche eines seit 20 Jahren vermissten jungen Mädchens gefunden wird. Harry gilt als der Hauptverdächtige. Marcus recherchiert vor Ort auf eigene Faust. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Drüberleben |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 30. Mär 2024 20:00, (angekündigte Länge: 55:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
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Autor(en): | Kathrin Wessling | ||||||
Produktion: | SRF 2015, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Theater | ||||||
Regie: | Reto Ott | ||||||
Bearbeitung: | Daniel Wahl | ||||||
Komponist(en): | Malte Preuss | ||||||
Tontechnik: Tom Willen | |||||||
Inhaltsangabe: | Ida Schaumann ist 24 Jahre alt und hat Depressionen. Sie lässt sich in eine psychiatrische Klinik einweisen. Dort nimmt sie den Kampf auf gegen die Angst und das Tiefdruckgebiet im Kopf. Es folgt, frech, musikalisch und authentisch, die sehr heutige Innensicht einer weit verbreiteten Erkrankung. «Ich bin ein menschlicher Verkehrsunfall. Irgendwann bin ich einfach stehengeblieben, und dann sind Erlebnisse wie LKWs in mich hineingefahren.» Die Autorin Kathrin Wessling leidet unter Depressionen, seit sie denken (und schreiben) kann. 2010 begann sie, ihre Auseinandersetzung mit der Krankheit in einem Blog festzuhalten. Daraus entwickelte sich schliesslich, als fiktionale Fortschreibung, ihr erster Roman: «Drüberleben». Die Geschichte der Ida Schaumann ist zwar autobiografisch grundiert, ist aber eine sprachlich packende literarische Konstruktion: ein Kammerspiel über Identitäten im Zustand fortschreitender Auflösung, angesiedelt im Mikrokosmos einer Klinik. Ida Schaumanns Depression, ihre Verzweiflung und ihre Wut können auch als Symptom einer Gesellschaft gelesen werden, die mit ihrem Zwang zur hyperaktiven Selbstoptimierung so manche überfordert. Das Hörspiel «Drüberleben» ist die akustische Weiterentwicklung einer Inszenierung, die der Schweizer Regisseur Daniel Wahl im Oktober 2013 für das Theater der Stadt Freiburg im Breisgau realisiert hat. | ||||||
Mitwirkende: |
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Mayfly |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 23:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | J. Peter Schwalm |
Produktion: | hr 2020, 56 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Audio Art |
Regie: | J. Peter Schwalm |
Komponist(en): | J. Peter Schwalm |
Inhaltsangabe: | An einem sonnigen Tag in einem Waldbach entsteht ein winziges Insekt: the mayfly! Das Leben beginnt. Die Endlichkeit ihres kurzen Leben ist von der Natur vorbestimmt und im Deutschen sogar zu Ihrem Namen geworden. Mayfly heißt bei uns sehr prosaisch: Eintagsfliege. Zeitgleich startet die Mission zweier Astronauten mit dem Auftrag, die Unendlichkeit des Universums genauer zu erkunden. Sie sind darauf eingestellt und vorbereitet worden, dass für sie der Moment kommen wird, an dem das geplante Projekt ohne sie weitergehen wird und das Raumschiff in die unendlichen Weiten des Universums zum Sammeln von Daten weiterfliegt. Aus dem Blickwinkel der Menschen, schnurrt der Zyklus des Mayfly-Lebens auf die vierundzwanzig Lebensstunden zusammen, die der Eintagsfliege für ihr Leben und die Fortpflanzung zur Verfügung stehen. Ein ganzes Leben in einem Tag: Hochs und Tiefs, Enttäuschungen, reflektierende Gedanken über den Sinn des Lebens und das Bewusstsein darüber, dass alles irgendwann zu Ende geht. |
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Mütter und Söhne |
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Sendetermine: | SWR 2 - Samstag, 30. Mär 2024 23:03 | ||||||||
Autor(en): | Manuela Reichart Simon Strauß | ||||||||
Produktion: | SWR 2021, 37 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||
Regie: | Laura Laabs | ||||||||
Komponist(en): | Sebastian Purfürst | ||||||||
Ton und Technik: Christian EickhoffTon und Technik: Anke SchlipfBesetzung: Nana RademacherRegieassistenz: Philippe MainzDramaturgie: Manfred Hess | |||||||||
Inhaltsangabe: | Dieses Stück über „Regretting Motherhood“ und „Mama ist für mich alles” spielt doppelbödig wie unterhaltsam mit den Klischees über die Beziehung von Müttern zu ihren Söhnen - und der der Söhne zu ihren Müttern. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Die Moderne aus dem Dorf |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 30. Mär 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 30. Mär 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00) | ||||||||||
Autor(en): | Berit Hempel | ||||||||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über Paula Modersohn-Becker (Untertitel) | ||||||||||
Produktion: | DLR/DLF 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||
Regie: | Burkhard Reinartz | ||||||||||
Ton und Technik: Jens Müller | |||||||||||
Inhaltsangabe: | „Ich bin glücklich, glücklich, glücklich!“ – schreibt die Künstlerin Paula Becker 1897 über ihren ersten Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede. Hier möchte sie lernen, das Wesen der Menschen darzustellen. Sie porträtiert Mädchen vor hellen Birken, alte Frauen, die sich auf einen Stock stützen, zeichnet lebensgroße Akte. Das Dorf im Teufelsmoor bedeutet für die junge Frau Freiheit und Bildung. Hier findet sie auch ihren späteren Ehemann, den Maler Otto Modersohn. Doch bald ist ihr die Künstlerkolonie zu eng, es zieht sie nach Paris, wo Künstler wie Auguste Rodin und Pablo Picasso neue Formen und neue Inhalte für die Kunst suchen. In Paris sieht sie Ausstellungen avantgardistischer Künstler und versucht, ihre eigene Malerei auf das Wesentliche zu reduzieren. 1906 porträtiert sie sich selbst als nackte schwangere Frau – der erste weibliche Selbstakt in der Kunst- malt eine nackte Mutter, die neben ihrem Säugling liegt. Alles neue Motive für diese Zeit. Hin- und hergerissen zwischen Paris und Worpswede entscheidet sie sich schließlich für das Leben auf dem Dorf mit ihrem Mann. 1907 bringt sie ein Kind zur Welt, doch wenige Wochen nach der Geburt bricht sie zusammen, stirbt mit den Worten auf den Lippen „Wie schade“. Nach ihrem Tod wurde ihr in Bremen ein Museum gebaut, das erste allein einer Künstlerin gewidmete. Ihre Bedeutung als Künstlerin und Wegbereiterin der Moderne hatte kaum einer ihrer Zeitgenossen erkannt. | ||||||||||
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