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Neues Programmschema beim BR

Ab Ostern ändert sich das Programmschema des BR. Der Mittwochskimi wird jetzt am Samstag gesendet. Freitags wird hör!spiel!art.mix eine Stunde vorgezogen.

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Oscillations

Sendetermine: DLR - Freitag, 5. Apr 2024 00:05 Teil 1/4 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Muhammad Dawjee
Garth Erasmus
Zara Julius
Nkosenathi Ernie Koela
Christina Kubisch
Mpho Molikeng
Gabi Motuba
Neo Muyanga
Denise Onen
Kirsten Reese
Produktion: DLR/Akademie der Künste/University of the Western Cape/DAAD 2024, 219 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Inhaltsangabe: Das Afrikabild in Deutschland steckt voller Klischees - auch in Bezug auf Klang. Dabei kommen viele künstlerische Innovationen aus Afrika. In einer vierteiligen Reihe zeigen wir die Ergebnisse eines Austauschprogramms zwischen Kapstadt und Berlin.
Wenn wir uns Sounds aus Afrika vorstellen, denken wir oft an traditionelle Musik und deren Ableger im Pop. Und auch die Kritik an der kommerziellen Verwertung afrikanischer Klänge und Ressourcen reproduziert ein Klischee: das Bild vom armen ausgebeuteten Kontinent. Mit dem Austauschprogramm „Oscillations“ wollen Deutschlandfunk Kultur, die Akademie der Künste, die University of the Western Cape und das Berliner Künstlerprogramm des DAAD einen akustischen Dialog zwischen Nord und Süd über die Materialität von Sound und ihre Wirkung führen. Dabei soll sich ein anderes Bild von afrikanischen Sounds zeigen: eine innovative Ästhetik der Fürsorge und der Freiheit. Im Rahmen von „Oscillations“ arbeiten Künstlerinnen und Künstler aus dem südlichen Afrika und aus Deutschland in Kapstadt und Berlin. Die Ergebnisse zeigen sie auch vom 26. April bis 19. Mai in der Berliner Akademie der Künste.
Bua Ntate Von Nkosenathi Koela Länge: 20`14
Transanthrophony 1 Von Denise Onen Länge: 17`26
The scream for radio Von Gabi Motuba Länge: 10`39
Nkosenathi Ernie Koela ist Instrumentenbauer und Multiinstrumentalist, erforscht Heilpraktiken durch Klang und schafft damit einen Raum, der sich spirituell wie materiell manifestiert. Koelas transdisziplinäre Praxis umfasst die Tätigkeit als afrikanisches indigenes Medium, als Experte und Lehrer des Klangs. Er lebt in Kapstadt.
Gabi Motuba ist Jazzsängerin, Klangkünstlerin, Komponistin und Arrangeurin. Sie lebt in Johannesburg. Ihr Hauptinstrument ist die Stimme, mit deren Hilfe sie Konzepte, Ideen und Fragen reflektiert und erforscht.
Denise Onen praktiziert Klangkulturen. Sie macht ihren Master of Music an der Universität von Kapstadt. Als Sounddesignerin und Komponistin hat ihre Klangkunst in Film, Dokumentation und Theater renommierte internationale Auszeichnungen erhalten.
Intercontinental & Interdependent Von Mpho Molikeng Länge: 18`40
Death is part of the process… Von Zara Julius Stereomfassung einer 6-Kanaligen Klanginstallation Komposition, Recherche und Workshopleitung: Zara Julius Mitarbeit: Hannah Carrim Gitarre: Mpumi Mcata Archivmaterial mit freundlicher Genehmmigung der UWC – Robben Island Mayibuye Archives Länge: 26`10
Zara Julius ist eine interdisziplinäre Künstlerin, Forscherin und Kulturarbeiterin. Sie lebt in Johannesburg. Ihre Praxis basiert auf einer Arbeitsmethodik der „Entrücktheit“ (rapture). Durch umfangreiche Recherchen nutzt sie in ihrer Arbeit das Anarchiv und den Schwarzen Klang (Black sonic), um Zeit angesichts von Unfreiheiten zu rekonstituieren.
Mpho Molikeng ist ein in Maseru, Lesotho, geborener Musiker, Komponist, Autor und Kurator, der eine Reihe afrikanischer Instrumente wie Lesiba, Mamokhorong, Setolo-Tolo, Mbira, Djembe und andere spielt. Er lebt in Pretoria.
Spectres of Camissa Von Muhammad Dawjee Länge: 7`52
Rediviva Von Kirsten Reese Länge: 24`14
The Thirteenth Dialect Von Garth Erasmus Länge: 15`00
Muhammad Dawjee ist Musiker, Komponist, Architekt, Forscher und Pädagoge aus der indischen Apartheid Group Area Laudium am westlichen Stadtrand von Pretoria. Er versteht Improvisation als Forschungsprozess und interessiert sich besonders für die Identitäten von Brown People(s), die in Südafrika leben.
Garth Erasmus ist bildender Künstler, Klangkünstler und Musiker. Seine Arbeit konzentriert sich auf das südafrikanische First-Nation-Volk, die Khoisan, deren Angehöriger er ist. Er lebt in Kapstadt.
Kirsten Reese ist eine in Berlin lebende Komponistin und Klangkünstlerin. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten steht die Wechselbeziehung von immersivem Zuhören, Körper, sozialer Wahrnehmung, Lautsprecherkonstellationen und elektronischen Medien.
Boris Baltschun ist ein in Berlin lebender Komponist, Musiker und Künstler. 2012 wurde er gemeinsam mit Serge Baghdassarians für „Bodybuilding“ (Deutschlandradio Kultur) mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet.
Mit: The thing has happened Von Neo Muyanga Länge: 6‘52
A fairytale Von Neo Muyanga Länge: 13‘36
Everywhere and Nowhere Von Christina Kubisch Länge: 19‘00
Christina Kubisch begann nach ihrem akademischen Musikstudium, ortsspezifische Klanginstallationen und Mixed-Media-Arbeiten zu schaffen. Ihre Forschung zu elektromagnetischen Wellen und anderen verborgenen Geräuschen macht Phänomene hörbar, die normalerweise außerhalb der menschlichen Wahrnehmung liegen. Sie lebt in Berlin.
Neo Muyanga ist ein in Kapstadt ansässiger Komponist und Installationskünstler. Seine Arbeiten umfassen Neue Oper, Multimedia-Installation, Performance-Lectures und kommerzielle Musikalben. Seine Praxis basiert auf Archivrecherchen und bewegt sich zwischen Performance und Wissenschaft.
Links: Externer Link Homepage Christina Kubisch
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Tödliches Schweigen

Sendetermine: SWR 2 - Freitag, 5. Apr 2024 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Sabine Wachs
Auch unter dem Titel: Doku über deutsches und französisches Versagen beim Völkermord in Ruanda (Untertitel)
Produktion: SR 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Denise Dreyer
Technische Realisation: Susanne Zinke
Inhaltsangabe: Das Morden begann am 6. April 1994, als der damalige ruandische Präsident Juvénal Habyarimana unter bis heute ungeklärten Umständen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Extremistische Hutu ermordeten innerhalb von nur 100 Tagen über 800.000 Menschen. Tutsi und gemäßigte Hutu wurden regelrecht abgeschlachtet. Und die Welt schaute tatenlos zu.
Dass dieser Völkermord akribisch geplant war, ist heute erwiesen. Aber schon vor dem Genozid gab es Hinweise auf ein Massenmorden. Dies belegen Rundbriefe des evangelischen Pfarrers Jörg Zimmermann, der damals in Ruanda lebte und arbeitete. Auch die deutsche Botschaft in Kigali hatte Kenntnisse über Massaker. 1993 gab es sogar erste Planungen für den Krisenfall. Das belegen Akten des Auswärtigen Amtes.
Doch Deutschland, als einer der größten Entwicklungshilfe-Geber damals, schwieg. Bislang gab es keine politische Aufarbeitung der deutschen Rolle vor dem Genozid in Ruanda.
Autorin Sabine Wachs hat erstmals Akten eingesehen, die 30 Jahre gesperrt waren. Zusammen mit Zeitzeugen aus Deutschland, Frankreich und Ruanda und deren Dokumenten geht sie der Frage nach: War es ein bewusstes Wegschauen oder eine völlig falsche Einschätzung der Lage?
Die Recherche führt sie auch nach Frankreich. Dort hat ein Historiker-Bericht aus dem Jahr 2021 dem Land eine "Mitverantwortung am Völkermord" zugeschrieben. Bis heute leben allerdings viele der Täter (Génocidaires) unbehelligt in Frankreich. Die französische Justiz tut wenig, um sie zu verfolgen. Ein ehrenamtliches Team um das franko-ruandische Ehepaar Alain und Dafroza Gauthier sammelt seit fast 30 Jahren Beweise, reicht Klagen ein, bringt Täter vor Gericht.
Mitwirkende:
Anne Müller
Sabine Wachs
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Arbeit

Sendetermine: RBB Radio3 - Freitag, 5. Apr 2024 19:00 Teil 1/4 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Thorsten Nagelschmidt
Produktion: rbb/WDR/MDR 2024, 221 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ralf Haarmann
Bearbeitung: Ralf Haarmann
Thorsten Nagelschmidt
Komponist(en): Ralf Haarmann
Ton: Martin Seelig
Ton: Martin Scholz
Ton: Ulrich Hieber
Ton: Nina Kluge
Regieassistenz: Eunike Kramer
Regieassistenz: Tilman Böhnke
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Berlin in einer Frühlingsnacht. Genau zwölf Stunden wird sie heute dauern. Es ist Freitagabend und in Kreuzberg und Neukölln rüsten sich die ersten für eine lange Nacht des Feierns. Während sich die einen in Schale werfen, ziehen sich die anderen ihre Arbeitskleidung an, checken Rettungsfahrzeuge und Einsatzwagen, sortieren die Deals für den Abend oder nehmen die erste Pizza-Bestellung entgegen. Arbeiten, wo andere Party machen.
Gerade radelt Bederitzky zu seinem Taxi. Mit etwas Glück kriegt er heute die große Tour. Späti-Besitzerin Anna füllt die Kühlschränke nach. Hoffentlich kommen heute nicht wieder diese Horden von besoffenen Touristen! Drogendealer Felix hat Zahnschmerzen und die Bude voller Freunde, die alle nur kommen, weil er guten Stoff vertickt. Zwölf Stunden hat die Nacht und noch ist der Abend jung.
Mitwirkende:
Erzähler Matthias Matschke
Taxifahrer Bederitzky Axel Prahl
Drogendealer Felix Thorsten Nagelschmidt
Peppi Schorsch Kamerun
Lieferfahrerin Marcella Isabel Dornheim
Sanitäterin Tanja Alina Sokhna M'Baye
Sanitäter Tarek Assad Schwarz
Osman Mo Issa
Spätibesitzerin Anna Jasmin Tabatabai
Polizeianwärterin Christina Sandra Bezler
Schüngelmann Thomas Arnold
Flaschensammlerin Ingrid Imogen Kogge
Türsteher Ten Ole Lagerpusch
Links: Externer Link Homepage von Ralf Haarmann
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Endstation Venedig

Sendetermine: WDR 3 - Freitag, 5. Apr 2024 19:04 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): Donna Leon
Produktion: SDR/DLR/WDR 1997, 110 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Krimi
Regie: Hans Gerd Krogmann
Bearbeitung: Daniel Grünberg
Ton und Schnitt: Klaus Höness
Ton und Schnitt: Birgit Schilling
Regieassistenz: Marie-Elisabeth Müller
Übersetzung: Monika Elwenspoek
Inhaltsangabe: Im dunklen Wasser eines Kanals in Venedig treibt die Leiche eines jungen Mannes. Sehr professionell wurde ihm ein Messer ins Herz gestoßen. Und offensichtlich war er vollgepumpt mit Drogen. Commissario Guido Brunetti identifiziert ihn als Sergeant Foster vom amerikanischen Militärstützpunkt in Vicenza. Dort stößt er auf eine merkwürdige Mauer des Schweigens: niemand ist bereit ihm zu sagen, welche Aufgaben Sergeant Foster hatte, in welcher Abteilung er gearbeitet hatte. Bis die junge Ärztin Terry Peters sich an Brunetti wendet und ihn darauf aufmerksam macht, dass Sergeant Foster niemals Drogen nahm. Und dass Vice-Questore Patta ihn auffordert, sich doch lieber um den Bilderdiebstahl zu kümmern als die Amerikaner mit seinen Nachforschungen zu belästigen, weckt Brunettis Neugier umso mehr.
Commissario Guido Brunetti wird immer klarer, dass der Mord an dem amerikanischen Sergeant Foster geschehen war, um ein anderes Verbrechen zu vertuschen. Offenbar hatte Foster Infomationen über einen gigantischen Umweltskandal, in den sowohl die Amerikaner wie eine italienische Chemiefabrik verwickelt sind. - Bei Dr. Peters findet er geheime Berichte über ein krankes Kind, das an extremem Hautausschlag, Verbrennungen und hohem Fieber gestorben war. Als dann noch Dr. Peters ermordet aufgefunden wird, ist Brunetti klar, dass es gefährlich wird. Mit Hilfe seines Kollegen aus Vicenza kommen sie einem riesigen Umweltverbrechen auf die Spur.
Mitwirkende:
Erzählerin Hannelore Hoger
Commissario Guido Brunetti Michael König
Paola Brunetti, seine Frau Hille Darjes
Chiara, beider Tochter Abak Safaei-Rad
Vice-Questore Giuseppe Patta Wolfgang Hinze
Dr. Rizzardi, Pathologe Matthias Ponnier
Caporal Miotti Christian Berkel
Bonsuan, Bootsführer Hansjürgen Gerth
Maggiore Ambrogiani Jürg Löw
Bocchese, Laborant Walter Renneisen
Dr. Therry Peters, Ärztin Frauke Poolman
Captain Duncan Michael Holz
Captain Butterworth Hüseyin Cirpici
Sergeant Wolf Gerd Andresen
Barmann Rudolf Guckelsberger
Schaffner Hans Gerd Krogmann
Frauenstimme/Sekretärin Claudia Jahn
Junge Frau an der Rezeption Andrea F Brunetti
Augusto Viscardi Peter Fricke
Mr. Kaymann Christian Körner
Signora Concetta Grete Wurm
Fosco, Wirtschaftsjournalist Rainer Bock
Junge Ralph Jung
Abak Safaei-Rad
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Für die Ewigkeit, immer so wie heut!

Sendetermine: BR-Klassik - Freitag, 5. Apr 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Stefan Frey
Produktion: BR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Stefan Frey
Technik: Jan Piepenstock
Inhaltsangabe: Als "Die Fledermaus" am 5. April 1874 uraufgeführt wurde, war Wien noch immer vom großen Gründerkrach traumatisiert. Erst ein Jahr zuvor war die Börse zusammengebrochen, Spekulanten und reiche "Rentiers" hatten ihr Vermögen verloren. Und ein solcher ist auch Gabriel von Eisenstein, die männliche Hauptfigur der Johann Strauß-Operette. Allerdings weiß er noch nichts von solchen Verlusten und frönt noch ungeniert dem Genuss. Das Publikum im Theater an der Wien wusste es bei der Uraufführung freilich besser - und jubelte trotzdem, "spielte gewissermaßen mit", wie ein Zeitgenosse schildert, "und ließ es sich nicht nehmen seinen Enthusiasmus für die Musik kundzutun." Denn "Die Fledermaus" ist nicht nur die Operette des Gründerkrachs, sondern der bürgerlichen Gesellschaft überhaupt - mitsamt ihrer Verlogenheit, ihrem Hedonismus, ihrem Kostümzwang, ihren Maskeraden vorgetäuschter Identitäten und Gefühle - ein Fest der Falschheit. Das gilt auch für ihren Schöpfer, der ohne die musikalische Mitarbeit seines Librettisten Richard Genée das Werk wohl nie vollendet hätte. Der wurde mit einem einmaligen Honorar abgefunden, Strauß hingegen wurde gefeiert und mit ihm "Die Fledermaus"- als kapitalistische Utopie des ungehemmten Konsums: "Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist".
Mitwirkende:
Katja Amberger
Barbara de Koy
Klaus Haderer
Johannes Silberschneider
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ARD Radio Tatort 186:

Bomber

Sendetermine: SRF 1 - Freitag, 5. Apr 2024 20:00, (angekündigte Länge: 52:00)
Autor(en): Simone Buchholz
Produktion: NDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Eva Solloch
Komponist(en): Sicker Man
Regieassistenz: Luca Toboll
Technische Realisation: Christian Alpen
Technische Realisation: Manuel Glowczewski
Technische Realisation: Angelika Körber
Technische Realisation: Sebastian Ohm
Technische Realisation: Philipp Neumann
Dramaturgie: Susanne Birkner
Inhaltsangabe: Eine gewaltige Explosion durchbricht die Stille der Dorfnacht: Im nieder-sächsischen Westerhude zerstören Rohrbomben drei Windräder.
Die Extremismus-Einheit aus Verden an der Aller wird hinzugezogen, aber es gibt weder Spuren noch Bekennerschreiben. In Sichtweite lebt eine Alten-WG auf einem Rasthof. Da die Seniorinnen und Senioren seltsam entspannt sind angesichts der Explosionen, wird die verdeckte Ermittlerin Jules Dombrowski als Pflegerin für die bettlägerige Heidelinde eingesetzt. Der Beginn einer zarten, wunderbaren Freundschaft im Schatten der Windrad-Ruinen. Währenddessen nehmen Gina Scarafilo und Philipp von Treuenfels sich das Dorf vor – und stoßen auf einen historischen Schützenverein mit rechtskonservativer Gesinnung und einer Menge Schwarzpulver im Vereinsheim.
Mitwirkende:
Gina Scarafilo Nina Kronjäger
Philipp von Treuenfels David Vormweg
Jules Dombrowski Hanna Plaß
Polizist 1 Bjarne Mädel
Durchsage Achim Buch
Uli Flemming Peter Franke
ältere italienische Stimme Angela Roy
Stimme aDH Adrian Saidi
An- und Absage Dorina Maltschewa
Athi Ulrich Gebauer
Lilo Hildegard Schmahl
Heide Hannelore Hoger
Walt Christian Redl
Rhett José Barros-Moncada
Radiostimme Sönke Peters
Stimme italiensch Martin Zylka
Ledermantel Brigitte Janner
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Von Cancel Culture, Identitätspolitik und Meinungsmacht - Wissenschaftsfreiheit in Gefahr?

Sendetermine: DLF - Freitag, 5. Apr 2024 20:05
Autor(en): Katrin Ohlendorf
Produktion: DLF 2021, 44 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Kattanek
Ton und Technik: Hendrik Manook
Ton und Technik: Jens Müller
Inhaltsangabe: An den Unis tobt derzeit ein erbitterter Kampf: Ob rechts oder links, liberal oder konservativ, Mehrheit oder Minderheit, Genderforschende oder Anti-Gender – die unterschiedlichsten Lager schlagen Alarm aus Sorge um die Wissenschaftsfreiheit. Demonstranten wollen eine Vorlesung verhindern, eine Studentin stellt Anzeige wegen Volksverhetzung gegen einen Referenten, eine Professorin wird in Posts und Tweets rassistisch beschimpft, eine andere des Rassismus bezichtigt. Eine Bundestagspartei will die Förderung eines ganzen Forschungsgebietes verbieten, ein Professor versucht, den anderen aus einem Herausgebergremium zu drängen, Akademiker bezichtigen sich gegenseitig, im Namen der Wissenschaftsfreiheit ebenjene zu bedrohen. Werden Lehre und Forschung tatsächlich immer mehr eingeschränkt, oder hat sich nur die Debattenkultur verändert? Das Feature begibt sich auf Spurensuche innerhalb und außerhalb der Unimauern, fahndet nach den zentralen Konfliktlinien und versucht, selbst erbitterte Gegner zum Dialog zu bewegen – Ausgang ungewiss.
Mitwirkende:
Lisa Bihl
Kerstin Fischer
Ralf Spengler
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Toter Mann

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 5. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 62:00)
Autor(en): Karlaugust Düppengießer
Produktion: WERAG 1931, 62 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ernst Hardt
Komponist(en): Hans Ebert
Inhaltsangabe: Arbeitslosigkeit in den 1930ern: Hannes Rader verliert seine Arbeit und mit ihr den Glauben an sich und die Welt. Zwischen Resignation und Wut hin- und hergerissen, spielt er zum einen den 'Toten Mann', zum anderen gilt sein Zorn der Maschine, die ihn brotlos gemacht hat.

Anlässlich der Ursendung des Hörspiels 1931 hieß es in einer Kritik: "Als künstlerisches Ereignis dieser Sonderwoche 'Über die Arbeitslosigkeit' ist die Uraufführung des Hörspieles: Toter Mann anzusprechen. Karlaugust Düppengießer stellt sich ganz auf den Boden der Tatsachen und vermeidet nachteilige Übertreibungen. Die Handlung bringt mehr als das Schicksal eines Arbeitslosen, sie bringt die seelischen und materiellen Nöte aller derer, denen die Arbeit genommen wurde und die sich als 'Toter Mann' fühlen, da ihnen der Lebensinhalt genommen ist."

Düppengießer schrieb sein einziges Hörspiel während der Arbeitszeit als Fabrikschreiner mit dem Schreinerbleistift auf der Hobelbank. Durch den Mitschnitt der Produktion auf fünf Zentimeter dicken Wachsplatten blieb das Hörspiel erhalten.

Ernst Hardt, Intendant des WDR bis 1933, Regisseur von Funkadaptionen und Hörspielen, sah im Rundfunk primär ein Medium, das, allen Bevölkerungsschichten gleichermaßen verpflichtet, einen kulturellen Auftrag zu erfüllen hatte. Die Förderung eines "Arbeiterdichters" wie Karl August Düppengießer war ihm selbstverständlich. "Es hieße den Weltlauf verkennen, wollte man nicht einsehen, daß die Form einer zukünftigen Gesellschaft, die aus dem Spannungsausgleich zwischen heutigem Bürgertum und heutiger Arbeiterschaft entstehen wird, wesentlich bedingt sein muß von der seelischen Weite und kulturellen Reife eben dieser Arbeiterschaft." (Ernst Hardt, 1929)
Mitwirkende:
Vater Rader Willy Umminger
Mutter Rader Martha Walter
Hannes Rader Wolfgang Langhoff
Frau Sergel Clara Seldburg
Marie Sergel Else Pfaff
Kreuß Hanns August Herten
Kroll Josef Kandner
Löhrer Karl Wilhelmy
Alter Mann Paul Apel
Alter Schmied Willi Stassar
Frau Schulze Minna von Seemen
Jugendführer Richard Weimar
Krankenschwester Kaete Bierkowski
Reporter Rudolf Rauher
Ansager Heinz Klingenberg
Totengräber Walter Kosel
Schutzmann Albert Oettershagen
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Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 5. Apr 2024 20:05 Teil 1/0, (angekündigte Länge: 20:00)
Autor(en): Natalie Tielcke
Auch unter dem Titel: Umzug mit Hindernissen (1. Teil)
Startschwierigkeiten (2. Teil)
Unerwartetes Wiedersehen (3. Teil)
Geheimnisse (4. Teil)
Hier bitte rechts abbiegen (5. Teil)
Proteste (6. Teil)
Notlügen (7. Teil)
Heckenwollafter (8. Teil)
Neue Freunde, neue Feinde (9. Teil)
Konsequenzen (10. Teil)
Mütter und Töchter (11. Teil)
Wo ist Oskar? (12. Teil)
Neue Ziele (13. Teil)
Gewissensbisse (14. Teil)
Falsche Tatsachen (15. Teil)
Anders als geplant (16. Teil)
Alles eine Frage der Perspektive (17. Teil)
Sorge um Finja (18. Teil)
Der Mythos von Neulich (19. Teil)
Skandale in Neulich (20. Teil)
Auf der Jagd (21. Teil)
Väter und Söhne (22. Teil)
Das Dorffest (23. Teil)
Nichts bleibt ewig verborgen (24. Teil)
Produktion: RB/MDR/SWR/rbb 2022, 484 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Anja Herrenbrück
Dramaturgie: Lina Kokaly
Regieassistenz: Anne Abendroth
Technische Realisation: Christian Bader
Inhaltsangabe: Herzlich willkommen in der Gemeinde Neulich: Den Neulichern macht der Bau einer Batteriezellen-Fabrik schwer zu schaffen, der eine große Veränderung für das kleine Dorf bedeutet. Außerdem zieht die Familie Lüders zurück nach Neulich, in Sandra Lüders alte Heimat auf einen ehemaligen Bauernhof.
Hier erwartet die fünfköpfige Familie Sandras Mutter. Doch das Mehrgenerationenwohnen ist nicht das einzige Thema, das jede Menge Zündstoff bereithält.
Mitwirkende:
Sandra Lüders Tessa Mittelstaedt
Thomas Lüders Martin Engler
Justus Lüders Christoph Moreno
Jana Lüders Ella Lee
Monika Lüders Cornelia Lippert
Norbert Katz, Chef Batteriezellen-Firma Thomas Arnold
Marc Schmitz, Landwirt in Neulich Barnaby Metschurat
Aslan Ünal, Ortsvorsteher Neulich Typfun Bademsoy
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Vier Tage Angst - Die Flucht meiner Mutter aus der DDR

Sendetermine: BR 2 - Freitag, 5. Apr 2024 20:05 Teil 1/6, (angekündigte Länge: 53:00)
Autor(en): Till Ottlitz
Produktion: BR 2019, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Alexandra Distler
Ton und Technik: Fabian Zweck
Inhaltsangabe: Bärbel will aus der DDR in den Westen fliehen - mit Hilfe amerikanischer Soldaten über den Checkpoint Charlie in Berlin. Doch dann geht alles furchtbar schief. Bärbel muss sich vier Tage lang vor der Stasi verstecken. Jahrzehnte später rekonstruiert Bärbels Sohn Till Ottlitz die Flucht seiner Mutter aus der DDR. Gemeinsam mit ihr trifft er die Menschen, die Bärbel damals versteckt und unterstützt haben. Viele von ihnen sprechen zum ersten Mal über ihre Rolle in der Fluchthilfe und ihren Widerstand gegen Stasi und SED.
Mitwirkende:
Till Ottlitz
Bärbels Ottlitz
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Fürsorge und Menschenwürde

Sendetermine: DLR - Samstag, 6. Apr 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Almut Schnerring
Sascha Verlan
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht vom Wert der unsichtbaren Arbeit (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Almut Schnerring
Sascha Verlan
Ton und Technik: Jens Müller
Ton und Technik: Jan Grossmann
Inhaltsangabe: 2020/21 wurde auf Deutschlands Balkonen geklatscht für die Pflegekräfte in Krankenhäusern und auf Intensivstationen, wurde die Systemrelevanz der Care-Berufe beschworen. Es gab Analysen der mangelnden Wertschätzung, schlechten Bezahlung und ungleichen Verteilung der Arbeit. Substanziell und nachhaltig verändert hat sich dennoch wenig. Im Gegenteil, in vielen Care-Bereichen ist die Lage seitdem schlimmer geworden. Care- und Sorgearbeit, da scheint es einen breiten Konsens zu geben, ist die unabdingbare Basis von Leben und Gesellschaft. Warum erfahren dann jene, die diese Aufgaben übernehmen, so wenig finanzielle wie ideelle Wertschätzung? Die Lange Nacht unternimmt eine Spurensuche im Lebensverlauf. Beginnend mit Geburt und Familie wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Sorgearbeit in den unterschiedlichen Lebensphasen spielt und welche Folgen es nach sich zieht, wenn sie zu kurz kommt. Die Lange Nacht endet mit einer Bestandsaufnahme von Alter und Sterben, von denen wir uns mehrheitlich wünschen, sie mögen menschenwürdig sein. In der Retrospektive werden Bausteine gesammelt für die Utopie einer fürsorglichen Gesellschaft.
Mitwirkende:
Sigrid Burkholder
Jonas Baeck
Demet Fey
Martin Bross
Kertin Fischer
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