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Ein kleines Ja und ein großes Nein |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 20. Apr 2024 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 20. Apr 2024 23:05, (angekündigte Länge: 166:00) | ||||
Autor(en): | Berit Hempel | ||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über George Grosz (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLF/DLR 2019, 166 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Burkhard Reinartz | ||||
Ton und Technik: Michael MorawietzTon und Technik: Jens Müller | |||||
Inhaltsangabe: | Für die einen war er der traurigste Mensch Europas, für die anderen ein Gotteslästerer, für die dritten ein großer Künstler. 1893 als Georg Ehrenfried Groß geboren, ändert er zur Zeit großer Engländerfeindlichkeit in Deutschland seinen Namen in George Grosz. Als Dandy liebt er den amerikanischen Tanz Shimmy, besucht Varietés und Sportveranstaltungen. Als Künstler bringt er in spitzen Strichen gesellschaftliche und politische Abgründe auf das Papier, prangert Kriegsgräuel an und entlarvt skrupellose Bohemiens. George Grosz legt den Finger in die Wunden der Weimarer Republik, reißt den Menschen die Masken herunter und legt ihre Fratzen frei. Wegen seiner kritischen Bilder wird er in den 20er-Jahren mehrfach angeklagt. Knapp drei Wochen bevor die Nationalsozialisten, nach der Machtübernahme Ende Januar 1933, sein Atelier und seine Wohnung stürmen, verlässt er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Deutschland. In den USA gibt er Kunstunterricht – Salvador Dali schaut kurz bei ihm vorbei – malt Dünenlandschaften und seltsame Wesen, die nur entfernt Menschen ähneln. Mit Hilfe von Alkohol versucht er seine Depressionen in den Griff zu bekommen. 1959 kehrt George Grosz nach Deutschland zurück. Der amerikanische Traum? Für ihn eine Seifenblase. In seiner alten Heimat wird der Rückkehrer gefeiert und bejubelt. Sechs Wochen nach seiner Ankunft stirbt George Grosz nach einem Sturz in einem Berliner Treppenhaus. | ||||
Mitwirkende: |
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Runde Sachen |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 20. Apr 2024 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Ralf Bei der Kellen |
Auch unter dem Titel: | Geschichten von der Schallplatte (Untertitel) |
Produktion: | RIASBerlin 1955/1964/ 1968, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Diesmal geht es um ein Herzstück des frühen Hörfunks, das gleichzeitig ein scharfer Konkurrent war – die Schallplatte. Am 13. Mai 1964 läuft im Schulfunkprogramm des RIAS ein Hörbild mit dem Titel „Die Stimme seines Herrn – Emil Berliner und das Grammophon“. Im selben Jahr stehen Ende März die Beatles mit fünf Singles auf den ersten fünf Plätzen der US-Hitparade, Ende April veröffentlichen die Rolling Stones ihr erstes Album. Vor 60 Jahren war sozusagen die Hochzeit der Schallplatte. Des weiteren geht es in dieser Sendung um „Wissenschaft auf Schallplatten“ (1964), den ersten Gymnastikkurs auf Schallplatte (1955) und Herbert von Karajans Ansichten über die technischen Möglichkeiten der Schallplatte (1968). |
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Drei Millionen Einwohner, drei Millionen Wahrheiten |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 20. Apr 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Barbara Kenneweg | ||
Auch unter dem Titel: | Freundschaft auf Bosnisch (Untertitel) | ||
Produktion: | SWR/ORF 2022, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Barbara Kenneweg | ||
Ton und Technik: Daniel SängerTon und Technik: Angela Raymond | |||
Inhaltsangabe: | Pero, katholischer Kroate, stammt aus Bosnien. Seine Kindheit und Jugend verlebte er gemeinsam mit verschiedenen Ethnien und Religionen. Peros bester Freund, Goran, hatte serbische Eltern. Ein anderer Jugendfreund, Suad, war Bosniak. Die beiden nahmen sich vor, später einmal Trauzeugen füreinander zu werden. Als Suad Claudia heiratete, eine Kroatin, löste Pero sein Wort ein. Doch dann kam der Krieg. Die Kontakte zwischen den Freunden wurden dünner. 30 Jahre nach Ausbruch des Bosnienkrieges besucht Pero die alten Freunde in Wien und Genf. | ||
Mitwirkende: |
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Bebo Sher und Stern-Radio |
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Sendetermine: | MDR Kultur - Samstag, 20. Apr 2024 09:05, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Conny Klauss | ||
Auch unter dem Titel: | Über das Bewahren von Formen und Klängen des DDR-Alltags (Untertitel) | ||
Produktion: | MDR 2010, 30 Min. (Stereo) - Feature | ||
Regie: | Wolfgang Rindfleisch | ||
Inhaltsangabe: | Der Mülleimer hieß "Servus", der Staubsauger "Omega", der Rasierer "Bebo Sher", die Nähmaschine "Veritas", "Kolibri" und "Erika" die Schreibmaschinen. Es gab nichts, das in der DDR keinen Namen hatte: die Schrankwand nicht, das Kaffeeservice nicht, der Füllfederhalter nicht. Doch vor zwanzig Jahren verschwanden nicht nur die Namen aus den Produktlisten der Betriebe, sondern auch die Betriebe und die Gegenstände selbst. Sie wurden verschrottet oder durch andere ersetzt. In der Berliner Wohnung von Günter Höhne hat ein Teil der Gegenstände aus dem Alltag der DDR den Zeitenwechsel überstanden. Höhne ist Experte für DDR-Design und als Herausgeber von Büchern über DDR-Design und Kurator für Museen weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Seine Wohnung und der Hausboden haben sich über die Jahre in ein Museum verwandelt. Mit Fotoapparat und Tonbandgerät dokumentiert er die vielfältigen Formen und Klänge der DDR-Industrie- und Kulturgeschichte. | ||
Mitwirkende: |
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Pretty in Ink - Tattoos als Massenphänomen |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 20. Apr 2024 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Sascha Wundes | ||||
Produktion: | DLF 2022, 55 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Philippe Brühl | ||||
Ton und Technik: Michael MorawietzTon und Technik: Thomas Widdig | |||||
Inhaltsangabe: | Lockdown-Zeiten. Und die neuste Form der Tattoo-Kunst. Nicht nur die Art der Kreation, auch Tätowierer, die Motive und die Gruppe der Tätowierten haben sich geändert. 16 Millionen Deutsche haben mindestens ein Tattoo, die Quote bei den 20- bis 29-Jährigen liegt bei 50 Prozent. Früher waren Tattoos vorwiegend bei Matrosen, Häftlingen, Außenseitern und Tätowierern zu finden. Heute sind auch Tattoos auf Händen, am Hals oder im Gesicht keine Seltenheit mehr. Längst werden sie als persönlicher Körperschmuck angesehen. Realistische Tattoos sind immer noch gefragt, aber die Bandbreite an Tattoo-Styles ist groß: Stick & Poke Tattoos, Heavy Blackwork, Künstler-Tattoos und Ignorant Style. Hinzu kommen nicht wenige in der Pandemie selbst gestochene Quarantattoos. Handwerk und Kunst gehen eine Verbindung ein, die, ja, es muss einmal gesagt werden, unter die Haut geht. Tätowierungen als Möglichkeit der Selbstdarstellung, als Zeichen der Zugehörigkeit, als Zeitvertreib, um „in“ zu sein, als Erinnerung, für die Kunst, aus Faszination oder doch aus Protest? An popkulturellen und sportlichen Vorbildern mangelt es jedenfalls nicht: Die halbe Fußball-Bundesliga, Angelina Jolie und Justin Bieber sind „role models“. Aber sind Tattoos mehr als eine Modeerscheinung? Oder führt der Tattoo-Boom in ein paar Jahren zu einem Aufschwung der Tattoo-Entfernungsindustrie? | ||||
Mitwirkende: |
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Überleben nach dem Bürgerkrieg |
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Sendetermine: | BR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Bettina Rühl | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Libyens junge Generation sucht den Frieden (Untertitel) | ||||||||||||
Produktion: | DLF/WDR 2022, 53 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Matthias Kapohl | ||||||||||||
Ton und Technik: Gunther RoseTon und Technik: Oliver Dannert | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Asaad Jaafer ist Anfang 30. Ein Drittel seines Lebens hat er im Bürgerkrieg verbracht. Beim Sturz Gaddafis stand er auf Seiten der Revolution, landete im Gefängnis, wurde gefoltert. Heute ist einer seiner Folterknechte sein engster Freund. Seit dem von der NATO unterstützten Sturz des langjährigen Diktators Muammar al-Gaddafi 2011 wurde in dem erdölreichen Land in Nordafrika gekämpft. Das Land war gespalten und zum Spielball konkurrierender internationaler Interessen geworden. Zehn Jahre später im Dezember 2021 finden, von der internationalen Gemeinschaft vermittelt, erstmals wieder Wahlen für ein geeintes Libyen statt. Aber ist die Gesellschaft zur Versöhnung bereit? Asaad Jaafer ist überzeugt, dass nur dieser Weg in die Zukunft führt. Das Feature begleitet ihn durch seinen Alltag und lenkt den Blick auf die junge libysche Generation, die nach dem Krieg nun lernen muss, im Frieden zu leben. Und von der Jaafer sagt: „Wir sind alle traumatisiert.“ | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die Säure-Attentate von Hans-Joachim Bohlmann |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 13:30 Teil 4/4, (angekündigte Länge: 30:00)
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Autor(en): | Sabrina Höbel Maximilian Netter Klaus Uhrig | ||
Auch unter dem Titel: | Säuresommer (1. Teil) Nervenhitze (2. Teil) Gelernter Patient (3. Teil) Marathon im Kreis (4. Teil) | ||
Produktion: | RB/ARD Kltur/Plotprodukt 2024, 118 Min. (Stereo) - Feature | ||
Inhaltsangabe: | Er hat die Kunstwelt über Jahrzehnte in Atem gehalten. In den 1970er und 80er Jahren zerstört Hans-Joachim Bohlmann Gemälde von Dürer, Cranach, Rembrandt und Klee – im Wert von etwa 300 Millionen DM. Das Motiv für seine Säureattentate ist bis heute rätselhaft. Wer war dieser Mann, vor dem die gesamte Kunstwelt so viele Jahre zitterte und dessen Steckbriefe in ganz Europa an unzähligen Museumseingängen hingen? Die Lebensgeschichte Bohlmanns ist dramatisch, begleitet von tragischen Schicksalsschlägen und gleichzeitig voll unerwarteter Wendungen. Bohlmann leidet an Angststörungen und Zwängen. Eine aus heutiger Sicht höchst zweifelhafte Hirnoperation und mehrere Aufenthalte in der Psychiatrie verschaffen keine Linderung. Immer wieder kommt der Drang in ihm hoch, weltberühmte Kunstwerke mit Säure zu überschütten: vor allem die Gesichter auf den Bildern. Nach seinen Taten landet Bohlmann stets im Gefängnis oder der Psychiatrie. 2005 vertraute er sich der Spiegel-Journalistin Beate Lakotta an. Sie dokumentierte ihre Gespräche mit Bohlmann und seinem Arzt mit einem Aufnahmegerät. Dieses Audio-Material spielt in der Podcast-Serie eine entscheidende Rolle. In vier Episoden rekonstruieren Host Klaus Uhrig und sein Team das Leben von Hans-Joachim Bohlmann und versuchen seine Motive zwischen Zwang und Geltungssucht zu ergründen. | ||
Mitwirkende: |
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Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe |
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Sendetermine: | ORF Ö1 - Samstag, 20. Apr 2024 14:00, (angekündigte Länge: 56:00)
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Autor(en): | Josef Winkler | ||||
Produktion: | ORF 2019, 56 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||
Regie: | Alice Elstner | ||||
Bearbeitung: | Alice Elstner | ||||
Komponist(en): | Christoph Theiler | ||||
Tongestaltung: Manuel RadingerTongestaltung: Elmar PeineltRegieassistenz: Daniela Gassner | |||||
Inhaltsangabe: | 'Warum hast du geschwiegen, warum hast du es wohl verschwiegen ... auf welchem Boden wir stehen?' fragt Josef Winkler in seinem Text seinen verstorbenen Vater. Erst spät, nach dem Tod des Vaters, erfährt Winkler, dass der Roggen für das tägliche Brot der Familie auf einem Feld des kleinen Dorfes im Kärntner Drautal, der Sautratten, angebaut wurde, in dem 1945 der Leichnam Odilo Globocniks verscharrt worden war. Globocnik hatte sich in den letzten Kriegstagen in Kärnten versteckt und als er entdeckt wurde, mit Zyankali Selbstmord begangen. Er war der Organisator und Leiter der sogenannten 'Aktion Reinhardt', maßgeblich verantwortlich für die Ermordung von mehr als eineinhalb Millionen Juden und Roma in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 und bis zuletzt stolz darauf. 'Alle haben sie vom Brot aus den SAUTRATTEN gekostet und haben vom Brot aus den SAUTRATTEN gelebt, das aus dem Kadaver des Judenmassenmörders wuchs und haben dieses tägliche Brot gib uns heute weitergereicht in die nächste und übernächste Generation ...', schreibt Winkler in dem 2017 für das Burgtheater entstandenen Text, 'Warum hast du geschwiegen, mein Tate, warum hast du es wohl verschwiegen, denn du mußt es gewußt haben, wie all die anderen im Dorf...' | ||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Hörspiel des Jahres (Österreich) 2019 | ||||
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Nach den Sternen greifen ... |
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Sendetermine: | BR-Klassik - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Markus Vanhoefer | ||||||
Auch unter dem Titel: | Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wird 75! (Untertitel) | ||||||
Produktion: | BR 2024, 54 Min. (Stereo) - Feature | ||||||
Technik: Lorenz Kersten | |||||||
Inhaltsangabe: | Der 1. Juli 1949, im Münchner Funkhaus knallen die Sektkorken. Der Bayerische Rundfunk gründet ein eignes Symphonieorchester. Chef der ersten Stunden ist Eugen Jochum. Er erhält freie Hand, einen Klangkörper der Extraklasse nach eigenen Vorstellungen zu formen. Es ist ein Anspruch, den das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bis heute zuverlässig erfüllt. Zahllose Auszeichnungen wie der amerikanische Grammy beweisen das. In seinem Geburtstagsporträt blickt Markus Vanhoefer zurück auf 75 Jahre bewegte BRSO-Geschichte. Er lässt prägende Chefdirigenten wie Rafael Kubelík oder Mariss Jansons zu Wort kommen, zeigt Probemitschnitte und geht mit dem Ensemble auf Welttourneen. Darüber hinaus blickt er hinter die Kulissen der Reihe für Gegenwartsmusik "musica viva" und stellt folgende Frage: Was ist das Erfolgsgeheimnis eines Orchesters, das im Ranking von Fachmagazinen zu den führenden der Welt gezählt wird? | ||||||
Mitwirkende: |
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ARD Radio Tatort 137:Psychotrop |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 17:04, (angekündigte Länge: 54:00) HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:00, (angekündigte Länge: 60:00) SWR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB 2019, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Tarwater | ||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Christian Wonder ist Kriminalkommissar beim LKA Berlin. Am liebsten arbeitet er nachts. Da kann er ohnehin nicht schlafen. Außerdem ist er krank. Ständig. Migräne, Neurodermitis usw. Doch seine Chefin, die Deutsch-Russin Ariane Kruse, weiß, Christian Wonder ist ihr bester Mann. In Berlin-Zehlendorf sterben zwei Patienten bei einer psychotherapeutischen Sitzung unter Einfluss von MDMA und LSD, weitere zehn zeigen deutliche Anzeichen einer Vergiftung. Doktor Schullkowsky schwört, er habe wie immer dosiert. Wonder glaubt nicht an einen banalen Unfall. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Das neue Frankfurt |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
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Autor(en): | Ernst May Margarete Schütte-Lihotzky |
Produktion: | hr 1964/ 1997, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature |
Inhaltsangabe: | Die Wienerin Margarete Schütte-Lihotzky war die erste Architektin überhaupt – und die einzige Frau unter den Architekten rund um den Stadtplaner Ernst May, die in den 1920er Jahren das „Neue Frankfurt“ bauten und damit den Wohnungsbau revolutionierten. Auch eine Revolution, die von Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) entworfene „Frankfurter Küche“. Eine Einbauküche, die mit kurzen Wegen und Griffen die Hausarbeit erleichtern sollte. Die Wienerin Schütte-Lihotzky, als Kommunistin verfolgt, floh in den 1930er Jahren in die Türkei und entwickelte auch hier den Wohnungsbau weiter. Später kehrte sie nach Wien zurück. In einem Gespräch mit der Journalistin Barbara Dobrick im Jahr 1997 schildert die damals hundertjährige Architektin auch ihre Erinnerungen an ihre Zeit in Frankfurt. Auch Ernst May (1887-1970) hinterließ dem Hessischen Rundfunk ein ganz persönliches Dokument. In einer Aufnahme aus dem Jahr 1964 erzählt er seine Lebensgeschichte, die über Moskau, nach Daressalam und Hamburg führt, in vielen Kapiteln, fast eine ganze Stunde lang. |
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ARD Radio Tatort 137:Psychotrop |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 17:04, (angekündigte Länge: 54:00) HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:00, (angekündigte Länge: 60:00) SWR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB 2019, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Tarwater | ||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Christian Wonder ist Kriminalkommissar beim LKA Berlin. Am liebsten arbeitet er nachts. Da kann er ohnehin nicht schlafen. Außerdem ist er krank. Ständig. Migräne, Neurodermitis usw. Doch seine Chefin, die Deutsch-Russin Ariane Kruse, weiß, Christian Wonder ist ihr bester Mann. In Berlin-Zehlendorf sterben zwei Patienten bei einer psychotherapeutischen Sitzung unter Einfluss von MDMA und LSD, weitere zehn zeigen deutliche Anzeichen einer Vergiftung. Doktor Schullkowsky schwört, er habe wie immer dosiert. Wonder glaubt nicht an einen banalen Unfall. | ||||||||||||||||||||||||
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Der lange Schatten des Völkermords |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 20. Apr 2024 18:05, (angekündigte Länge: 44:00)
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Autor(en): | Michael Gleich | ||||||||||||
Auch unter dem Titel: | Ruanda, 30 Jahre danach (Untertitel) | ||||||||||||
Produktion: | DLF 2024, 44 Min. (Stereo) - Feature | ||||||||||||
Regie: | Claudia Kattanek | ||||||||||||
Ton und Technik: Christoph RiesebergTon und Technik: Lukas Fehling | |||||||||||||
Inhaltsangabe: | Genozide verjähren nicht. 30 Jahre sind vergangen seit dem Völkermord an den Tutsi in Ruanda. Aber die Traumafolgen sind noch überall spürbar. Genauso wie die Sehnsucht nach Heilung und Entwicklung. Ruanda 1994: Innerhalb von 100 Tagen werden Angehörige der Tutsi-Minderheit systematisch massakriert. Man zählt 800.000 bis 900.000 Tote und massenhafte Vergewaltigungen. Heute regiert der ehemalige Rebellenführer Paul Kagame, der damals das Töten beendete. Er führt das Land wirtschaftlich auf Wachstumskurs, politisch mit harter Hand. Doch die seelischen Wunden sind tief, das Misstrauen untereinander ebenfalls. Verurteilte Mörder, die langjährige Haftstrafen verbüßt haben, sind nach ihrer Entlassung schwer integrierbar. Depression, sexueller Missbrauch und familiäre Gewalt sind Symptome von weitverbreiteten posttraumatischen Belastungsstörungen. Noch immer ringt ein ganzes Land um sein seelisches Gleichgewicht. | ||||||||||||
Mitwirkende: |
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ARD Radio Tatort 137:Psychotrop |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 17:04, (angekündigte Länge: 54:00) HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:00, (angekündigte Länge: 60:00) SWR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB 2019, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Tarwater | ||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Christian Wonder ist Kriminalkommissar beim LKA Berlin. Am liebsten arbeitet er nachts. Da kann er ohnehin nicht schlafen. Außerdem ist er krank. Ständig. Migräne, Neurodermitis usw. Doch seine Chefin, die Deutsch-Russin Ariane Kruse, weiß, Christian Wonder ist ihr bester Mann. In Berlin-Zehlendorf sterben zwei Patienten bei einer psychotherapeutischen Sitzung unter Einfluss von MDMA und LSD, weitere zehn zeigen deutliche Anzeichen einer Vergiftung. Doktor Schullkowsky schwört, er habe wie immer dosiert. Wonder glaubt nicht an einen banalen Unfall. | ||||||||||||||||||||||||
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Jetzund kömpt die Nacht herbey |
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Sendetermine: | WDR 3 - Samstag, 20. Apr 2024 19:04, (angekündigte Länge: 53:00)
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Autor(en): | Winfried Georg Sebald | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2015, 54 Min. (Stereo) - | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Claudia Johanna Leist | ||||||||||||||||||||||||
Dramaturgie: Isabel PlatthausTechnische Realisation: Mechthild AustermannTechnische Realisation: Werner JägerRegieassistenz: Oliver Metz | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ansichten aus dem Leben und Sterben des Immanuel Kant Es ist das einzige Drehbuch, das W.G. Sebald geschrieben hat. Aber dieser Film wurde nie gedreht, das Skript bisher nicht veröffentlicht. "Jetzund kömpt die Nacht herbey" ist die Übersetzung eines imaginären Films in ein Hörspiel. Sebald, Meister der dokumentarischen Fiktion, wirft Schlaglichter auf das Leben des Philosophen Immanuel Kant. Es ist ein Blick hinter die Kulissen - die Kulissen des großen Werks, der großen Gedanken und ihrer Zeitlosigkeit. Denn Kant, Inbegriff des kritischen Denkens und der reinen Vernunft, kämpft in Sebalds Drehbuch zeit seines Lebens gegen die eigene Vergänglichkeit. "Was ist der Mensch?" fragte Kant. "Jetzund kömpt die Nacht herbey" erzählt von dem Menschen, an dem seine eigene Natur ihren Prozess macht: Ansichten aus dem Leben und Sterben des Immanuel Kant. Dabei wird unter Sebalds Blick die Schwäche und die Angst vor dem körperlichen Verfall gerade zur treibenden Kraft des Denkens. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Super Bruno |
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Sendetermine: | WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 19:04, (angekündigte Länge: 41:00)
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Autor(en): | Håkon Øvreås | ||||||||||||||
Produktion: | WDR 2017, 41 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||
Genre(s): | Kinderhörspiel | ||||||||||||||
Regie: | Petra Feldhoff | ||||||||||||||
Bearbeitung: | Judith Ruyters | ||||||||||||||
Komponist(en): | Sven Rossenbach Florian Van Volxem | ||||||||||||||
Regieassistenz: Stefan CordesTechnische Realisation: Gertrud GlosemeyerTechnische Realisation: Steffen Jahn | |||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Bruno ist wütend: Erst ist sein geliebter Großvater gestorben, dann haben drei ältere Jungs seine selbst gebaute Hütte verwüstet! Wer soll es denen jetzt heimzahlen? Als Bruno einen Superhelden-Film sieht, weiß er es: Mit braunem Umhang und Maske streicht er das Fahrrad eines der Schurken braun an. Bruno ist jetzt der mutige Brauno! Kurz darauf ist das zweite Rad schwarz angestrichen. Das war der schwarze Rächer, Brunos Freund Matze. Und schließlich bekommen sie auch noch Verstärkung von Blaura. | ||||||||||||||
Mitwirkende: |
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ARD Radio Tatort 137:Psychotrop |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 17:04, (angekündigte Länge: 54:00) HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:00, (angekündigte Länge: 60:00) SWR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB 2019, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Tarwater | ||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Christian Wonder ist Kriminalkommissar beim LKA Berlin. Am liebsten arbeitet er nachts. Da kann er ohnehin nicht schlafen. Außerdem ist er krank. Ständig. Migräne, Neurodermitis usw. Doch seine Chefin, die Deutsch-Russin Ariane Kruse, weiß, Christian Wonder ist ihr bester Mann. In Berlin-Zehlendorf sterben zwei Patienten bei einer psychotherapeutischen Sitzung unter Einfluss von MDMA und LSD, weitere zehn zeigen deutliche Anzeichen einer Vergiftung. Doktor Schullkowsky schwört, er habe wie immer dosiert. Wonder glaubt nicht an einen banalen Unfall. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Die Judenbuche |
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Sendetermine: | SRF 2 - Samstag, 20. Apr 2024 20:00, (angekündigte Länge: 54:00)
[mp3-Stream]
[aac-Stream]
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Autor(en): | Rimini Protokoll | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | WDR 2023, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Helgard Haug Daniel Wetzel | ||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Helgard HaugTechnische Realisation: Daniel WetzelTon: Jürgen GlosemeyerTon: Anna WolfDramaturgie: Christina Hänsel | |||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Annette von Droste-Hülshoffs Klassiker 'Die Judenbuche' ist vielen aus der Schule bekannt, wenn auch selten präsent. Die Bearbeitung der Künstlergruppe Rimini Protokoll rückt ihn in die Gegenwart und gibt der jüdischen Perspektive Raum. Von Droste-Hülshoff verhandelt in ihrer 1842 erschienenen Novelle 'Die Judenbuche' Mechanismen einer Gemeinschaft, die sie modellhaft im Dorf B beheimatet. Hier zeigt sie ein Leben, das geprägt ist von häuslicher Gewalt, Armut, Alkoholismus, Abhängigkeiten und jahrhundertelang gewachsenen antisemitischen Stereotypen sowie Mystifikationen. Haug und Wetzel von der Künstlergruppe Rimini Protokoll setzen die Erzählung ins Präsens und befragen den Klassiker der Weltliteratur nach seinen Bezügen zur Gegenwart. Der Text wird auf höchst unterschiedliche Stimmen verteilt, die Sprechenden eignen sich die Figuren versuchsweise an und bringen deren Perspektiven zu Gehör. Wir begegnen den Einwohnern des Dorfes B in einer vielstimmigen Collage. Zentral erhält auch die Figur des Juden Aaron eine Stimme, die kommentiert und einordnet. Eine Vielzahl von Assoziationen und Deutungen entwickeln sich, die nebeneinander und einander gegenüber stehen. | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Adolf Eichmann: Ein Hörprozess - Ein dokumentarisches Hörspiel |
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Sendetermine: | DLF - Samstag, 20. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 56:00)
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Autor(en): | Noam Brusilovsky Ofer Waldman | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB/DLF 2021, 55 Min. (Stereo) - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Noam Brusilovsky | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Kaspar WollheimTon: Katrin WittRegieassistenz: Andreja AndrisevicDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Dieses Bild ging um die Welt: Adolf Eichmann, Organisator der Deportationen zur Vernichtung der europäischen Juden während der NS-Zeit, sitzt in einer gläsernen Kabine und hört über Kopfhörer die Simultanübersetzung der Anklage durch das Jerusalemer Bezirksgericht 1961. Zeugen aus allen europäischen Ländern, aus den Ghettos und aus den Todes- und Arbeitslagern berichten vom Alltag der Verfolgung und Vernichtung. In das kollektive Gedächtnis der Israelis brannte sich ein zweites Bild ein: die ganze Nation sitzt gebannt vor den Radioempfängern. Denn zum ersten Mal in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen blieben die Aussagen aus dem Zeugenstuhl nicht innerhalb des Gerichtssaals, sondern wurden, wie auch die Aussagen Eichmanns, die Stimmen der Anklage, der Verteidigung und der Richter, live in die Häuser und Wohnungen in ganz Israel übertragen, durch das Radio. Zum ersten Mal drang damit die Realität des Holocaust in seiner ganzen Dimension, das, was bisher oft verdrängt oder beschwiegen worden war, an die Ohren der Öffentlichkeit. Eine neue, nunmehr ausgesprochene Erzählung der Shoa brach sich Bahn. Das dokumentarische Hörspiel erzählt die Geschichte dieses Prozesses - aus Sicht der Radiomacher beim damaligen öffentlich-rechtlichen israelischen Rundfunk „Kol Israel“. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Expertenkommentar: | Jurybegründung für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2021: „Adolf Eichmann: Ein Hörprozess“ von Noam Brusilovsky und Ofer Waldman ist ein beeindruckend tiefgründiges Hörspiel, das einen mit zunehmender Bewunderung erfüllt, je öfter man es gehört hat. Formaler Gegenstand des Hörspiels ist der berühmte Prozess, der zwischen April und Dezember 1961 in Jerusalem Adolf Eichmann für seine Verbrechen gegen das jüdische Volk gemacht und der vom öffentlich-rechtlichen Radiosender Kol Israel live übertragen wurde. Die besondere Leistung dieses dokumentarischen O-Ton Hörspiels besteht darin, dass es sich nicht auf die Person Eichmann fixiert, sondern stattdessen die Bedeutung dieses Prozesses für die junge israelische Gesellschaft und die Rolle, die dabei das Radio spielte, eindrücklich aufzeigt und verhandelt. Das Hörspiel arbeitet kunstvoll mit den genuinen radiophonen Mitteln der Prozess-O-Töne, der Stimmen der Hörer*innen und des Jingels von Kol Israel. Das Hörspiel, das zum 60. Jahrestag des Prozessbeginns urgesendet wurde, wird gerahmt von den Erinnerungen des Leiters der Nachrichtenabteilung und inszenierten Szenen der Familie Lifschitz am Abendbrottisch. In Israel und der ganzen Welt versammelten sich die Menschen vor ihren Radiogeräten, um zu hören wie nicht nur Eichmann, sondern dem Nationalsozialismus der Prozess gemacht wurde. Viele überlebende Zeug*innen der Shoah erhielten damals das erste Mal eine öffentliche Stimme, ihnen wurde endlich zugehört und geglaubt. Durch ihre Auswahl und dramaturgische Gestaltung der Prozessberichterstattung im Radio und ihrer Rezeption bringen uns die Macher eine junge demokratische Gesellschaft in intensiver Diskussion um das Schicksal der Juden und die Gegenwart und Zukunft des Staates Israel nahe. So wird zugleich einem radikalen Gegenentwurf eines demokratischen Radios zum gleichgeschalteten Propagandainstrument der Nationalsozialisten ein akustisches Denkmal gesetzt. Die Essenz des Hörspiels spiegelt sich für uns in dem berühmten Zitat des Auschwitz-Überlebenden und Psychotherapeuten Viktor Frankl: „… trotzdem Ja zum Leben sagen.“ Für diese großartige Leistung an Substanz und Tiefe verbeugen wir uns voller Überzeugung vor den Machern des besten Hörspiels 2021. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | ARD Hörspielpreis 2021 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ARD Radio Tatort 137:Psychotrop |
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Sendetermine: | RBB Radio3 - Samstag, 20. Apr 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Samstag, 20. Apr 2024 17:04, (angekündigte Länge: 54:00) HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:00, (angekündigte Länge: 60:00) SWR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00) BR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00) [mp3-Stream]
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Autor(en): | Tom Peuckert | ||||||||||||||||||||||||
Produktion: | RBB 2019, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||||||||||||||||
Regie: | Kai Grehn | ||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Tarwater | ||||||||||||||||||||||||
Ton: Martin SeeligTon: Benjamin IhnowRegieassistenz: Jonas KühlbergDramaturgie: Juliane Schmidt | |||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Christian Wonder ist Kriminalkommissar beim LKA Berlin. Am liebsten arbeitet er nachts. Da kann er ohnehin nicht schlafen. Außerdem ist er krank. Ständig. Migräne, Neurodermitis usw. Doch seine Chefin, die Deutsch-Russin Ariane Kruse, weiß, Christian Wonder ist ihr bester Mann. In Berlin-Zehlendorf sterben zwei Patienten bei einer psychotherapeutischen Sitzung unter Einfluss von MDMA und LSD, weitere zehn zeigen deutliche Anzeichen einer Vergiftung. Doktor Schullkowsky schwört, er habe wie immer dosiert. Wonder glaubt nicht an einen banalen Unfall. | ||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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RRROAR |
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Sendetermine: | HR 2 - Samstag, 20. Apr 2024 23:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Wolfgang Liebhart |
Produktion: | hr 2024, 37 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. |
Genre(s): | Audio Art |
Regie: | Wolfgang Liebhart |
Komponist(en): | Wolfgang Liebhart |
Inhaltsangabe: | Harley-Davidson ist für seine Motorräder bekannt, die die Umwelt mit unverkennbaren, einzigartig-tief-brummigen, kontrabassartigen Motorengeräuschen erfüllen und die die große Harley-Fangemeinde als Wohlfühl-Sounds empfindet. Dass hinter diesen technischen Kunstwerken auch eine enorme soziale Maschinerie steckt, manifestiert sich unter anderem in der seit 1998 jährlich stattfindenden "European Bike Week" am Faaker-See in Kärnten. Das immer wieder aufs Neue aus dem Boden gestampfte Harley-Village genießt in der Szene Kultstatus und bietet Platz für tausende Biker, die hier eine Woche lang informationstechnisch, kulturell und auch kulinarisch auf ihre Kosten kommen, bevor der Tross dann nach Italien weiterzieht. Höhepunkt des Treffens ist die Parade, für die sich bis zu 30.000 Motorräder in Bewegung setzen, um den Faaker-See zu umrunden. Die beeindruckende, in sich imposant rhythmisierte Klangfülle hat den Wiener Komponisten Wolfgang Liebhart, der zugleich am Faaker See zu Hause ist, zu einem ebenso kräftigen Sound-Art-Stück inspiriert. |
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Ein kleines Ja und ein großes Nein |
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Sendetermine: | DLR - Samstag, 20. Apr 2024 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 20. Apr 2024 23:05, (angekündigte Länge: 166:00) | ||||
Autor(en): | Berit Hempel | ||||
Auch unter dem Titel: | Eine Lange Nacht über George Grosz (Untertitel) | ||||
Produktion: | DLF/DLR 2019, 166 Min. (Stereo) - Feature | ||||
Regie: | Burkhard Reinartz | ||||
Ton und Technik: Michael MorawietzTon und Technik: Jens Müller | |||||
Inhaltsangabe: | Für die einen war er der traurigste Mensch Europas, für die anderen ein Gotteslästerer, für die dritten ein großer Künstler. 1893 als Georg Ehrenfried Groß geboren, ändert er zur Zeit großer Engländerfeindlichkeit in Deutschland seinen Namen in George Grosz. Als Dandy liebt er den amerikanischen Tanz Shimmy, besucht Varietés und Sportveranstaltungen. Als Künstler bringt er in spitzen Strichen gesellschaftliche und politische Abgründe auf das Papier, prangert Kriegsgräuel an und entlarvt skrupellose Bohemiens. George Grosz legt den Finger in die Wunden der Weimarer Republik, reißt den Menschen die Masken herunter und legt ihre Fratzen frei. Wegen seiner kritischen Bilder wird er in den 20er-Jahren mehrfach angeklagt. Knapp drei Wochen bevor die Nationalsozialisten, nach der Machtübernahme Ende Januar 1933, sein Atelier und seine Wohnung stürmen, verlässt er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Deutschland. In den USA gibt er Kunstunterricht – Salvador Dali schaut kurz bei ihm vorbei – malt Dünenlandschaften und seltsame Wesen, die nur entfernt Menschen ähneln. Mit Hilfe von Alkohol versucht er seine Depressionen in den Griff zu bekommen. 1959 kehrt George Grosz nach Deutschland zurück. Der amerikanische Traum? Für ihn eine Seifenblase. In seiner alten Heimat wird der Rückkehrer gefeiert und bejubelt. Sechs Wochen nach seiner Ankunft stirbt George Grosz nach einem Sturz in einem Berliner Treppenhaus. | ||||
Mitwirkende: |
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