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Die ARD-Hörspieltage 2023 im ZKM-Karlsruhe finden vom 10. bis 12. November statt.

Mehr dazu unter:

www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/index.html

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Der Mann, der die Frauen liebte

Sendetermine: DLR - Samstag, 4. Mai 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 4. Mai 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Josef Schnelle
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über den Filmemacher François Truffaut (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Vera Teichmann
Ton und Technik: Marian Boldt
Inhaltsangabe: Alle lieben Truffaut: seine einzigartigen Filme, seine integrative Persönlichkeit, sein kurzes, aber reiches Leben und seinen intensiven Einsatz für die von ihm mitausgelöste legendäre „Nouvelle Vague“, das frische Neue französische Kino der 1960er-Jahre. Sein Leben war geprägt von der leidenschaftlichen Liebe zum Kino, angefangen mit dem Überraschungserfolg „Sie küssten und sie schlugen ihn“, der ihm 1959 einen Senkrechtstart zur Filmkarriere bescherte. Vorher war er ein renommierter Filmkritiker für die programmatische Filmzeitschrift „Cahiers du Cinema“. In fünf weiteren Filmen folgte er dem Lebensweg seiner stark autobiographisch getönten Filmfigur Antoine Doinel, in der er wie später in „Der Wolfsjunge“ und in „Taschengeld“ das „Funkeln der Kindheit“ zum Thema machte. Ungewöhnliche Liebesgeschichten wie das Dreiecksverhältnis um Jeanne Moreau in „Jules und Jim“ oder „Zwei Mädchen und die Liebe zum Kontinent“ mit Jean-Pierre Léaud zwischen zwei Frauen machten ihn zu einem der kreativsten Regisseure des französischen Kinos, der mit seinem Film über die Wonnen des Filmemachens „Die amerikanische Nacht“ 1974 mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde. Kino sei eine Frauen- bzw Schauspielerinnenkunst, schrieb er in einer seiner frühen Kritiken und beherzigte das ausdrücklich in seinen Filmen. In dieser Langen Nacht wird François Truffaut in Zeitdokumenten, einer Reise durch seine Filme und in Gesprächen mit den Truffaut-Kennern und -Weggefährten Robert Fischer, Gertrud Koch, H. C. Blumenberg und Michael Klier vergegenwärtigt.
Mitwirkende:
Wolfram Koch
Hans-Werner Meyer
Julian Mehne
Daniel Séjourné
Maria Wördemann
Inka Löwendorf
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Die sozialistische Nachtigall

Sendetermine: DLR - Samstag, 4. Mai 2024 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Ralf Bei der Kellen
Auch unter dem Titel: Gisela May zum 100. Geburtstag (Untertitel)
Produktion: DLF 1999, 52 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Am 31. Mai 1924 wurde die Schauspielerin und Diseuse Gisela May im hessischen Wetzlar geboren. Am 7. März 1999, zwei Monate vor ihrem 75. Geburtstag, war sie zu Gast in der Deutschlandfunk-Sendung „Zwischentöne“. „Die May“ erzählt vom Aufwachsen unter dem NS-Regime, vom Leben in der DDR, von ihren vielen Auslandsgastspielen und von der Wende.
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Die geheimen Depots von Buchenwald

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 4. Mai 2024 09:05 Teil 1/7, (angekündigte Länge: 35:00)
Autor(en): Peter-Hugo Scholz
Auch unter dem Titel: Der Steinbruch auf dem Ettersberg (1. Teil)
Aktenfunde in Washington (2. Teil)
Major McBee kehrt zurück (3. Teil)
Was wusste Moskau? (4. Teil)
Anomalien im Untergrund (5. Teil)
Die Kraft der Indizien (6. Teil)
Unter Schutt und Geröll (7. Teil)
Produktion: MDR 2018, 202 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Nikolai von Koslowski
Schnitt: Hans-Peter Ruhnert
Ton: André Lüer
Regieassistenz: Matthias Seymer
Inhaltsangabe: Deutschland 1945. Die letzten Tage des Krieges: Das Führungshauptamt der SS wird von Berlin nach Thüringen verlagert, ins Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar. Dort treffen auch Häftlingstransporte ein und Lieferungen aus dem Vernichtungslager Auschwitz. Im Steinbruch Buchenwald gehen die intensiven Arbeiten weiter. Es ist ein Ort größten menschlichen Leids und unbeschreiblicher Brutalität. Nur sehr wenige Überlebende können heute noch davon berichten. Die letzten Wochen des Krieges und die ersten Monate danach bilden in Buchenwald eine Zeitspanne, die wenig erforscht ist und noch viele Fragen aufwirft. Darüber hat MDR-Autor Peter-Hugo Scholz über Jahre hinweg recherchiert. Herausgekommen ist eine spannende 7teilige Doku-Serie.
Mitwirkende:
Erzählerin Lisa Hrdina
Übersetzer Walter Renneisen
Zitator Udo Schenk
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Abgehört und überwacht

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 4. Mai 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Rebecca Ciesielski
Sammy Khamis
Simon Wörz
Auch unter dem Titel: Doku über das Geschäft mit Sprach-KI (Untertitel)
Produktion: BR 2023, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Ron Schickler
Ton und Technik: Susanne Harasim
Inhaltsangabe: Alzheimer, Parkinson oder Depression – wenige Sekunden einer Sprachaufnahme reichen aus, um herausfinden, ob eine Person bereits erkrankt ist oder Gefahr läuft, in Zukunft krank zu werden. Davon sind die Entwicklerfirmen von speziellen KI-Systemen überzeugt. Die Stimme sei “das neue Blut” - mit dem sich viel Geld verdienen lässt. Mit Hilfe von Smartphones soll künftig jeder solche Daten selbst erheben können.
In der freien Wirtschaft kommt die Analyse von Gefühlen zum Einsatz. «Dieses Gespräch wird zu Trainingszwecken aufgezeichnet» - wenn Anrufer*innen diesem Satz nicht widersprechen, sind die Chancen hoch, dass sie selbst in der Hotline analysiert werden
Doch auch die Mitarbeiter*innen in Callcentern werden durchleuchtet: Antworten sie freundlich, reagieren sie schnell genug und adäquat auf ihr gegenüber? Diese Form der Überwachung in Echtzeit kritisieren Betriebsräte und Arbeitsrechtlerinnen und Arbeitsrechtler.
Das EU-Parlament setzt sich für ein Verbot der Emotionsanalyse ein. Befürchtet wird eine um sich greifende Überwachung durch Konzerne, im schlimmsten Fall aber auch durch staatliche Akteure.
Mitwirkende:
Rebecca Ciesielski
Sammy Khamis
Stefan Wilkening
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Amerika der Träume - Begegnungen mit Paul Auster

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 4. Mai 2024 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Thomas David
Produktion: SWR 2022, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Maidon Bader
Ton und Technik: Manfred Seiler
Ton und Technik: Andrea Gress
Inhaltsangabe: Im Februar wird der Schriftsteller Paul Auster 75 Jahre alt - und ist längst ein Klassiker der amerikanischen Literatur. Mit seiner "New York Trilogie" und Romanen wie "Die Musik des Zufalls" hat er sich eine weltweite Leserschaft erobert. Zugleich äußert er sich immer wieder kritisch zu den politischen Entwicklungen in den USA. Wie erlebt der Schriftsteller das Klima unter Joe Biden? Und was hat ihn zu seinem neuen Buch "In Flammen" motiviert, das pünktlich zum 75. Geburtstag erscheint? Thomas David hat Auster zu Hause in Brooklyn besucht und zeichnet ein facettenreiches Porträt des großen New Yorker Romanciers.
Mitwirkende:
Isabella Bartdorff
Bernd Gnann
Sebastian Mirow
Helgi Schmid
Links: Externer Link Homepage von Thomas David
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Dürre in Europa

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 4. Mai 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 4. Mai 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Brigitte Kramer
Auch unter dem Titel: über nachhaltige Landwirtschaft in der Klimakrise (Untertitel)
Produktion: HR 2024, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Leonhard Koppelmann
Technische Realisation: Ursula Potyra
Technische Realisation: Julia Kümmel
Inhaltsangabe: Die andalusischen Erdbeeren, die für wenige Euro im Supermarktregal liegen, fordern an andere Stelle einen hohen Preis: Sie gedeihen mit Wasser aus Europas größtem Feuchtgebiet Doñana - einem Schutzgebiet für Zugvögel und zahlreiche gefährdete Tierarten - das immer schneller austrocknet.
Rund 80 Prozent aller spanischen Wasserressourcen werden für Bewässerung von Feldern verbraucht. Das Problem ist aber auch ein gesamteuropäisches: Durch den Klimawandel werden agrarische Dürren auch in Deutschland und in weiten Teilen Europas länger dauern und mehr Flächen betreffen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts publiziert beunruhigende Perspektiven: Zwischen 1971-2000 gab es in Deutschland durchschnittlich zwei Dürremonate pro Jahr. Bei einer globalen Erwärmung von 3 °C steigt diese Zahl bundesweit um über 50 Prozent.
Die Ernteausfälle haben Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit und Lebenshaltungskosten. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es?
Autorin Brigitte Kramer hat Projekte in Europa besucht, die mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen: In Brandenburg wird mit dem Agroforstsystem experimentiert: Hier gedeihen Getreide, Gemüse oder Hühner im schattigen, feuchten Wald.
In Österreich forschen Wissenschaftler*innen an der Bodenbeschaffenheit, um resilienter gegen Extremwetterlagen zu werden. Intelligente Bewässerungssysteme in Spanien können den Wasserverbrauch um zwei Drittel reduzieren. Und in Valencia werden gentechnisch veränderte Tomaten gezüchtet, die bis zu zehn Tage ohne Wasser auskommen.
Mitwirkende:
Melanie Straub
Isaak Dentler
Werner Wölbern
Denise M´Baye
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Hundeliebe

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 4. Mai 2024 13:30 Teil 2/3, (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Frank Kaspar
Jennifer Rieger
Auch unter dem Titel: Jagdgefährten (1. Teil)
Beste Freunde (2. Teil)
Petfluencer (3. Teil)
Produktion: WDR 2021, 88 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Claudia Kattanek
Technische Realisation: Peter Harsch
Regieassistenz: Lynn Kathrin Sacha
Inhaltsangabe: Sie jagen, retten, schützen: Gemeinsam bewältigen Hund und Mensch die schwierigsten Aufgaben. Was hat sie so eng zusammengeschweißt? Hunde sind geborene Teamplayer. Das liegt in ihrem wölfischen Erbe. Aber wie verwandelte sich der wilde Beutegreifer in einen willfährigen Helfer?
Hunde sind Beziehungsprofis. Mit ihrer Fähigkeit, auf unsere Gefühlslagen zu reagieren, erobern sie die Herzen vieler Menschen und empfehlen sich für völlig neue Aufgaben. Viele Menschen betrachten ihren Hund als besten Freund oder Familienmitglied.
Hunde haben das Zeug zum Star. Lassie oder Disneys Dalmatiner begeisterten Millionen, süße Welpen auf Instagram gehen viral - nicht immer zum eigenen Vorteil. Treue Augen, lustige Verkleidung, verblüffende Tricks sorgen für enorme Klickzahlen. Mancher Vierbeiner hat mehr Follower als seine Besitzer.
Mitwirkende:
Svenja Wasser
Bruno Cathomas
Lisa Bihl
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Uherský Brod - Ein ferner Name

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 4. Mai 2024 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Florian Grünmandl
Produktion: ORF 2019, 56 Min. (Stereo) - Originalhörspiel int.
Regie: Martin Sailer
Tontechnik: Michael Mangweth
Schnitt: Michael Mangweth
Inhaltsangabe: Es ist das Schicksal einer jüdischen Familie, die in 'Uherský Brod' erzählt wird. Es ist die Geschichte der Familie Grünmandl und damit auch die Familiengeschichte des Autors, Kabarettisten und Schauspielers Otto Grünmandl. Der Titel verweist auf jenen mährischen Ort, aus dem die Familie Grünmandl 1907 nach Hall in Tirol gezogen ist, um sich hier anzusiedeln.
Der 1965 geborene Autor und Regisseur Florian Grünmandl recherchierte die Herkunftsgeschichte seines Vaters und seiner Familie und erzählt in diesem Hörspiel auch von einer Begegnung, die half, den Schicksalen seiner Verwandtschaft näher zu kommen. Briefe, Berichte, Dokumente und von Florian Grünmandl geführte Interviews waren die Basis für dieses Hörspiel, das zugleich ein Dokument der Geschichte einer europäischen Familie im 20. Jahrhundert ist.
Mitwirkende:
Joachim Bißmeier
Julia Gschnitzer
Helmuth A. Häusler
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Arbeit

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 4. Mai 2024 14:05 Teil 4/4, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Thorsten Nagelschmidt
Produktion: rbb/WDR/MDR 2024, 221 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ralf Haarmann
Bearbeitung: Ralf Haarmann
Thorsten Nagelschmidt
Komponist(en): Ralf Haarmann
Ton: Martin Seelig
Ton: Martin Scholz
Ton: Ulrich Hieber
Ton: Nina Kluge
Regieassistenz: Eunike Kramer
Regieassistenz: Tilman Böhnke
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: Berlin in einer Frühlingsnacht. Genau zwölf Stunden wird sie heute dauern. Es ist Freitagabend und in Kreuzberg und Neukölln rüsten sich die ersten für eine lange Nacht des Feierns. Während sich die einen in Schale werfen, ziehen sich die anderen ihre Arbeitskleidung an, checken Rettungsfahrzeuge und Einsatzwagen, sortieren die Deals für den Abend oder nehmen die erste Pizza-Bestellung entgegen. Arbeiten, wo andere Party machen.
Gerade radelt Bederitzky zu seinem Taxi. Mit etwas Glück kriegt er heute die große Tour. Späti-Besitzerin Anna füllt die Kühlschränke nach. Hoffentlich kommen heute nicht wieder diese Horden von besoffenen Touristen! Drogendealer Felix hat Zahnschmerzen und die Bude voller Freunde, die alle nur kommen, weil er guten Stoff vertickt. Zwölf Stunden hat die Nacht und noch ist der Abend jung.
Mitwirkende:
Erzähler Matthias Matschke
Taxifahrer Bederitzky Axel Prahl
Drogendealer Felix Thorsten Nagelschmidt
Peppi Schorsch Kamerun
Lieferfahrerin Marcella Isabel Dornheim
Sanitäterin Tanja Alina Sokhna M'Baye
Sanitäter Tarek Assad Schwarz
Osman Mo Issa
Spätibesitzerin Anna Jasmin Tabatabai
Polizeianwärterin Christina Sandra Bezler
Schüngelmann Thomas Arnold
Flaschensammlerin Ingrid Imogen Kogge
Türsteher Ten Ole Lagerpusch
Links: Externer Link Homepage von Ralf Haarmann
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Operngeschichten

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 4. Mai 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Christiane Kreiner
Produktion: HR 1950, ca. 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Alte Oper? Neue Oper? Die Frankfurter Oper hat eine bewegte Geschichte: Zwei Weltkriege hinterließen Beschädigungen, dann Zerstörung. 1944 stand am Opernplatz eine Ruine. Kein Geld für den Wiederaufbau gab es nicht, geprobt und aufgeführt wurde auf Ausweichspielstätten. So lautete der Titel einer Diskussionssendung im Jahr 1953: Was soll mit der Frankfurter Opernhausruine geschehen?
Wollte die Stadt 1949 den Betrieb der Städtischen Bühnen aus Geldmangel aufgeben, waren es Frankfurter Bürger, die die Initiative zum Wiederaufbau der ausgebrannten Oper mit dem Spendenaufruf "Rettet das Opernhaus" starteten - noch bevor die vom Krieg zerstörte Stadt und ihre Infrastruktur wieder hergestellt waren. Durch die gesammelten Gelder konnten 1952 erste bauliche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, die einen Abriss der „schönsten Ruine Deutschlands“ verhinderten. Ab 1951 beginnt parallel der Aufbau der Städtischen Bühnen am heutigen Willy Brandt-Platz.
Trotz aller Querelen, die den Wiederaufbau betrafen, gab es in den 1950 Jahren künstlerisch und musikalisch einen Neubeginn in der Oper - hochkarätige Opernmacher, Komponisten, Sängerinnen und Sänger wurden eingeladen. Hören Sie in den „Operngeschichten“ aus unserem Archiv Diskussionen um den Wiederaufbau und Interviews mit dem Dirigent Georg Solti und dem Komponist Gottfried von Einem, mit den Sängern der Sängerin Grace Bumbry – und eine kurze Begegnung mit Maria Callas bei einem kurzen Zwischenstopp am Frankfurter Flughafen.
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Gut und Böse

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 4. Mai 2024 17:04, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Erhard Schmied
Produktion: WDR 2012, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Angeli Backhausen
Komponist(en): Dennis Weith
Tansoy Gürsoy
Regieassistenz: Fahri Sahin Sarimese
Technische Realisation: Werner Jahn
Technische Realisation: Sebastian Nohl
Inhaltsangabe: Olaf Kuhn ist in seinem Laden erschossen worden. Die alteingesessene Bevölkerung des Viertels fühlt sich nicht mehr sicher und hat eigenhändig eine Bürgerwehr aufgestellt.
Die 35-jährige Polizistin, die früher in diesem Viertel Streife gelaufen ist und nahezu jeden in der Gegend kennt, unterstützt den ermittelnden Kommissar in seinen Ermittlungen. Schnell gerät ein türkischer Jugendlicher unter Verdacht, der schon mehrfach mit kleineren Straftaten auffällig geworden ist. Doch dann wird Arslan schwer verletzt aufgefunden und stirbt kurz darauf an seinen Verletzungen. Doch wer hat eigentlich die Bürgerwehr so professionell geschult? Nach und nach keimt im Kommissar ein fürchterlicher Verdacht auf.
Mitwirkende:
Kommissar Robert Gallinowski
Polizistin Katja Studt
Ute Zender Johanna Gastdorf
Kevin Janusz Kocaj
Rudolf Andreas Grothgar
Janina Marie Rosa Tietjen
Thomas Axel Häfner
Cem Malte Selke
Marco Dante Selke
Orkan Celik Erden Alkan
Cora Antje Lewald
Links: Externer Link Homepage Erhard Schmied
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Die Sprache geht verloren, die Seele bleibt!

Sendetermine: DLR - Samstag, 4. Mai 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Fritz Schütte
Auch unter dem Titel: Der Sound von Dersim (Untertitel)
Produktion: WDR 2023, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Iris Drögekamp
Ton und Technik: Boris Kellenbenz
Ton und Technik: Claudia Peyke
Inhaltsangabe: Dersimist auf keiner Landkarte mehr zu finden. Schon 1937 hat man die Region umbenannt. Diese türkische Provinz zählt mit 90.000 Einwohnern zu den bevölkerungsärmsten des Landes. Viele Einwohner sind ins Exil gegangen, alleine in Deutschland sollen 300.000 Dersimer leben. Was aber von Dersim geblieben ist, ist Musik. Uralte Melodien und Instrumente und ihre neuzeitliche Adaption. Vor allem in Deutschland konntenDersimer ihre Musik pflegen, aufnehmen und verbreiten. - Fritz Schütte hat sich auf die Suche nach dem "Dersim-Sound" gemacht und seine Protagonisten getroffen.
Mitwirkende:
Tim Seyfi
Ilknur Bahadır
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Dürre in Europa

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 4. Mai 2024 13:05, (angekündigte Länge: 55:00)
RB 2 - Samstag, 4. Mai 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Brigitte Kramer
Auch unter dem Titel: über nachhaltige Landwirtschaft in der Klimakrise (Untertitel)
Produktion: HR 2024, 52 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Leonhard Koppelmann
Technische Realisation: Ursula Potyra
Technische Realisation: Julia Kümmel
Inhaltsangabe: Die andalusischen Erdbeeren, die für wenige Euro im Supermarktregal liegen, fordern an andere Stelle einen hohen Preis: Sie gedeihen mit Wasser aus Europas größtem Feuchtgebiet Doñana - einem Schutzgebiet für Zugvögel und zahlreiche gefährdete Tierarten - das immer schneller austrocknet.
Rund 80 Prozent aller spanischen Wasserressourcen werden für Bewässerung von Feldern verbraucht. Das Problem ist aber auch ein gesamteuropäisches: Durch den Klimawandel werden agrarische Dürren auch in Deutschland und in weiten Teilen Europas länger dauern und mehr Flächen betreffen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts publiziert beunruhigende Perspektiven: Zwischen 1971-2000 gab es in Deutschland durchschnittlich zwei Dürremonate pro Jahr. Bei einer globalen Erwärmung von 3 °C steigt diese Zahl bundesweit um über 50 Prozent.
Die Ernteausfälle haben Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit und Lebenshaltungskosten. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es?
Autorin Brigitte Kramer hat Projekte in Europa besucht, die mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen: In Brandenburg wird mit dem Agroforstsystem experimentiert: Hier gedeihen Getreide, Gemüse oder Hühner im schattigen, feuchten Wald.
In Österreich forschen Wissenschaftler*innen an der Bodenbeschaffenheit, um resilienter gegen Extremwetterlagen zu werden. Intelligente Bewässerungssysteme in Spanien können den Wasserverbrauch um zwei Drittel reduzieren. Und in Valencia werden gentechnisch veränderte Tomaten gezüchtet, die bis zu zehn Tage ohne Wasser auskommen.
Mitwirkende:
Melanie Straub
Isaak Dentler
Werner Wölbern
Denise M´Baye
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Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerken

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 4. Mai 2024 19:04, (angekündigte Länge: 54:00)
Autor(en): Matthias Schamp
Produktion: WDR 2007, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Beate Andres
Komponist(en): Coolhaven
Regieassistenz: Katarina Schnell
Technische Realisation: Jens-Peter Hamacher
Technische Realisation: Ilse Sieweke
Inhaltsangabe: Was ist der Stoff, der die Welt zusammenhält? In einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit. Proto schuftet unter Tage in den Bergwerken, um das kostbare Material zu Tage zu fördern, aus dem einfach alles hergestellt wird: Sinnscheiße. Bis er eines Tages der Frau begegnet, die sein Leben verändert - indem sie die entscheidende Frage stellt: "Der ganze Planet besteht aus Sinnscheiße. Warum muss man etwas mühsam in der Tiefe suchen, was auf der Oberfläche in rauen Mengen herumliegt?" Diese Frage lässt Proto nicht mehr los. Er schmeißt seinen Job im Bergwerk hin und arbeitet gemeinsam mit seiner Freundin künftig nur noch mit der Sinnscheiße, die sich an der Oberfläche findet. Das verstößt zwar gegen die Regeln, aber auch die sind ja nur aus Sinnscheiße gemacht. Was ganz harmlos beginnt, bleibt jedoch nicht folgenlos für die Welt. Und für diejenigen, die sie kontrollieren.
Mitwirkende:
Proto Marc Hosemann
Tapirschattennäherin Mira Partecke
Kaugummiautomat Bernhard Schütz
Chef Hans Michael Rehberg
Hegel Ernst Jacobi
Der Mann fürs Grobe Horst Mendroch
Kumpel Robert Gallinowski
Vorarbeiter Thomas Balou Martin
Tapir / Lied Christian Schramm
Links: Externer Link Homepage von Matthias Schamp
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Die Angsthasen-AG

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 4. Mai 2024 19:04, (angekündigte Länge: 44:00)
Autor(en): Max Urlacher
Produktion: DLR 2022, 45 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Cordula Dickmeiß
Bearbeitung: Angela Lucke
Komponist(en): Tilman Ehrhorn
Ton und Technik: Jan Fraune
Ton und Technik: Frank Klein
Regieassistenz: Lena Demke
Dramaturgie: Thomas Fuchs
Inhaltsangabe: Immer mehr Menschen in Deutschland sind angeblich inzwischen von Angst erfüllt. Unsere europäischen Nachbarländer haben dafür inzwischen sogar einen eigenen Begriff: German Angst. Damit meinen sie eine grundlose Angst, die als typisch deutsch empfunden wird. Doch egal, ob diese deutschen Ängste begründet sind oder nicht, mit einem speziellen Anti-Angst-Programm soll nun an Deutschlands Schulen den Schülerinnen und Schülern beigebracht werden, dass man keine Angst und auch keine Angst vor der Angst zu haben braucht. Denn was Hänschen gelernt hat, braucht Hans nimmermehr zu lernen, so begründet der verantwortliche Bildungsminister Dr. Sülzmeier sein neues Projekt. Sollte das G-A S-A-P (Gute-Angst-Schlechte-Angst-Programm) in der Pilotphase erfolgreich sein, können sich bald alle Schülerinnen und Schüler an Deutschlands Grundschulen auf neue Fächer freuen wie: „Muckies machen mutig“ , „Die Kraft der Mut-Schreie“ und „Muntere Gedanken als Angstvertreiber“. Dass zum Bestehen der Abschlussprüfung die Kinder eine Art Freiluft-Geisterbahn mit diversen Grusel-Stationen durchlaufen müssen, sollte auch für besorgte Eltern kein Grund zur Angst sein. Selbst wenn die Zeitungen mit den großen Buchstaben den Grusel-Parcours panisch als „Stationen des Horrors“ bezeichnen.
Mitwirkende:
Schissograf, Zellenkumpel Torsten Föste
Dr. Dr. Zitterschreck Cathlen Gawlich
Lucy Helene Herwig
Mutter Julika Jenkins
Olaf Sharkrider Michael Rotschopf
Sammy Brumme Florian Lukas
Laura Lichtpuntje Inka Löwendorf
Frau Ungefragt-Besserwiss Monika Oschek
Charlotte Johanna Gerber-Willmann
Tobi Keno Lilie
Moderatorin Britta Steffenhagen
Polizeibeamter 1, Zellenkumpel Matthias Rheinheimer
Emil Emil Jouravel
Werwolfdarsteller, Lautsprecherstimme Christian Gaul
Bildungsminister Sülzmeier, Polizeibeamter 2 Jan Uplegger
Links: Externer Link Homepage von Max Urlacher
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Worüber man nicht spricht

Sendetermine: SWR 2 - Samstag, 4. Mai 2024 19:05 Teil 2/3 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Sophie Sumburane
Produktion: SWR 2024, ca. 180 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Kirstin Petri
Komponist(en): Andreas Bernhard
Inhaltsangabe: Elisa erzieht ihre beiden Kinder Malte und Lotte allein. Sie hat sich nach acht Jahren von Stefan, dem Vater der Kinder, getrennt und kämpft nun ums finanzielle Überleben. Wie die Beziehung wirklich aussah und was ihr Ex-Freund für ein Mensch ist, hat Elisa erst viel zu spät erkannt. Die Situation eskaliert, als Elisa gegenüber Stefan auf Kindesunterhalt besteht. Am Ende einer toxischen Beziehung: Verleumdung, Stalking und sexuelle Gewalt werden für Elisa und Stefan zum Psychohorror. Elisa stößt im Internet auf Indizien, die darauf hindeuten, dass Stefan mit dem tragischen Schicksal von fünf Frauen in Verbindung steht. Ist er ein Serienmörder?
Mitwirkende:
Jenny König
Sascha Nathan
Karin Hanczewski
Anne Ratte-Polle
u.a.
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Wahre Liebe: Fünf beste Tage

Sendetermine: DLF - Samstag, 4. Mai 2024 20:05, (angekündigte Länge: 54:30)
Autor(en): Erwin Koch
Produktion: SRF 2023, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Stefan Weber
Dramaturgie: Reto Ott
Inhaltsangabe: Ein Paar nimmt Abschied für immer. Muss Abschied nehmen, denn die schwerkranke Frau entscheidet sich für Exit. Spät haben sie sich kennengelernt, acht Jahre waren sie zusammen, nun fragen sie sich: Kennen wir uns wirklich? Fünf Tage bleiben ihnen, um noch einmal von vorne anzufangen – im Erzählen. Der Luzerner Schriftsteller und Journalist Erwin Koch ist ein Meister in der Darstellung des menschlichen Zusammen- und Für-Sich-Seins. In seinen Reportagen und Erzählungen zeichnet er Lebensbilder, in denen das ganze Spektrum dessen aufscheint, was einem ein Leben lang widerfahren kann: Glanz und Elend, Glück und Unglück, Sinn und Leere einer Existenz, die unbestimmt bleibt. Erwin Koch schildert es in seinen Porträts geduldig und genau, in freundlicher Nähe und mit respektvollem Abstand. Vor allem aber: sprachlich und stilistisch vollkommen auf die Essenz reduziert. Erwin Koch hat sich schon immer für mögliche und unmögliche Liebesgeschichten interessiert. "Fünf beste Tage" ist ein fiktiver Text, der zusammengesetzt ist aus solchen Geschichten – wahren Geschichten, die er im Lauf von Recherchen erfahren hat. Sie verdichten sich in der Hörspiel-Inszenierung des Schweizer Klangkünstlers Stefan Weber zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Frage, was ein Leben ausmacht, vom Ende her betrachtet. Und wie das Erzählen dabei helfen kann, Abschied zu nehmen. Vielleicht sogar ein Erzählen wie im Kino, ohne Rücksicht auf endgültige Wahrheiten, nach dem Motto: "Du lügst hinreissend!"
Expertenkommentar: Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste:
Der Schweizer Autor und Journalist Erwin Koch zeichnet die letzten Tage eines Paares vor dem selbst gewählten Tod der krebskranken Frau durch Inanspruchnahme einer Sterbehilfe nach. Ein Spiel führt sie in der Endphase ihrer Gemeinsamkeit zu einem großen Beziehungsabenteuer: das gegenseitige Geständnis eines nie gelüfteten, mit größter Scham behafteten Geheimnisses. Der wunde Punkt einer traurigen Lebensbilanz ihrerseits und seine lebenslange Strategie, dem Schmerz des menschlichen Daseins auszuweichen, werden nebeneinandergelegt. Das letzte Gespräch führt zu einer zuvor nie dagewesenen Nähe zwischen den beiden Menschen, die voneinander Abschied nehmen müssen. Wäre diese intime Offenheit ohne Bewusstsein des Todes und das Zustimmen dazu überhaupt möglich gewesen?
Koch habe, wie im Begleittext festgehalten wird, seine Fiktion an den Erfahrungen seiner journalistisch-dokumentarischen Arbeit orientiert. Tatsächlich ist ihm ein Text gelungen, der die Stationen einer Beziehung präzise absteckt und diese schwerste Lebensstrecke mit eindrucksstarken Bildern ertastet, dabei immer konkret bleibt und dem Unsagbaren seinen gebührenden Platz lässt. Poetisch, genau und situativ fächert er die Vielschichtigkeit von Paarbeziehungen auf, indem er Figuren schafft, die großzügig und ohne die Last der lebenslangen Bewertung auf ihre eigenen Biografien blicken.
Dadurch entsteht ein Hörspiel, das der Schwere des Abschieds trotzt und immer wieder in eine Leichtigkeit hineinführt, zum Beispiel wenn es schließt mit dem Gedankenspiel an zukünftige Wahlmöglichkeiten: „Das nächste Mal bestelle ich den Tod auf sechs Uhr morgens.” Das Anhören der Produktion wird zu einer taktvollen Sterbebegleitung, die der Komponist und Regisseur Stefan Weber mit einem stimmigen Soundtrack verwoben hat.
Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das HÖRSPIEL DES MONATS trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das HÖRSPIEL DES JAHRES.
Mitwirkende:
Monika Katja Reinke
Max Vincent Leittersdorf
Arzt Thomas Douglas
Polizistin Katrin Thurm
Exit-Begleiter Peter Kner
Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats 02 2024
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
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Haus der aufgehenden Sonne

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 4. Mai 2024 20:05 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Friedrich Ani
Produktion: BR/SWR 2022, 157 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Alex Schaad
Komponist(en): Karim Shalaby
Ton und Technik: Jan Piepenstock
Ton und Technik: Winfried Messmer
Ton und Technik: Susanne Herzig
Regieassistenz: Pauline Seiberlich
Regieassistenz: Stefanie Ramb
Inhaltsangabe: Innerhalb kürzester Zeit werden in München zwei tote Männer aufgefunden, erstochen mit einem Messer gleichen Fabrikats, Modell Phoenix. Die Fahndung von Kommissarin Fariza Nasri und Ex-Kommissar Jakob Franck konzentriert sich bald auf das private Umfeld der beiden und führt sie zu einem Haus an der Münchner Erhardtstraße. In diesem Haus − im schicken Glockenbachviertel unweit der Isar gelegen − wohnt Waltraud „Trude“ Gerlach. Sie unterhält hier offensichtlich seit Jahren einen privaten Amüsierclub: sehr entspannt, sehr unprätentiös. Die wenigen Beschwerden aus der Nachbarschaft und darauffolgende Polizei-Kontrollen wegen Drogenkonsums und illegaler Prostitution verliefen ohne Konsequenzen. Eine großzügige, gemütliche Fünf-Zimmer-Wohnung in bester Lage. In der nicht nur die beiden Opfer häufige Gäste waren, sondern auch ein Kollege Fariza Nasris von der Drogenfahndung. Hält er seine schützende Hand über das Etablissement? Und wer hätte ein Motiv gehabt, die beiden unauffälligen, zurückgezogen lebenden Männer, für die Trudes Privatclub eine Art Zuhause war, zu ermorden? Erst das Auffinden eines weiteren erstochenen Mannes, macht den Ermittlern klar, wie stark die Bindungen der Menschen um Trude untereinander und wie sehr die Lebensläufe und Schicksale miteinander verwoben sind.
Mitwirkende:
Franziska Schlattner
Martin Feifel
Nancy Mensah-Offei
Nicola Mastroberardino
Katja Bürkle
Christiane Blumhoff
Thomas M. Meinhardt
Miguel Abrantes Ostrowski
Johanna Bittenbinder
Sebastian Degenhardt
Vanessa Eckart
Lilly Forgách
Stefan Merki
Joel Olano
Juri Rostami
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Das unsichtbare Dritte

Sendetermine: SWR 2 - Samstag, 4. Mai 2024 23:03, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Albrecht Kunze
Produktion: SWR 2020, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Albrecht Kunze
Komponist(en): Albrecht Kunze
Ton und Technik: Albrecht Kunze
Dramaturgie: Manfred Hess
Inhaltsangabe: Der Pop- und Theatermusiker Albrecht Kunze lässt zwei Frauenstimmen, die sich in eine absolute Zurückgezogenheit begeben, ihre körperlich-geistige Wirklichkeit erkunden.
Dabei geraten sie über sich minimalistisch verschiebende Text- wie Sound-Loops in ein paranoides Verweissystem ohne festen Boden. "Alles beginnt mit Verletzungen, die ich unmöglich mir selber zugefügt haben kann. Beginnt - mit Schnitten bis tief in die unteren Hautschichten und mit Prellungen von unterschiedlicher Größe und Form (...)"
Mitwirkende:
Marie Löcker
Karolina Seibold
Links: Externer Link Hörstücke von Albrecht Kunze
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Der Mann, der die Frauen liebte

Sendetermine: DLR - Samstag, 4. Mai 2024 00:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 4. Mai 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Josef Schnelle
Auch unter dem Titel: Eine Lange Nacht über den Filmemacher François Truffaut (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2024, 164 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Vera Teichmann
Ton und Technik: Marian Boldt
Inhaltsangabe: Alle lieben Truffaut: seine einzigartigen Filme, seine integrative Persönlichkeit, sein kurzes, aber reiches Leben und seinen intensiven Einsatz für die von ihm mitausgelöste legendäre „Nouvelle Vague“, das frische Neue französische Kino der 1960er-Jahre. Sein Leben war geprägt von der leidenschaftlichen Liebe zum Kino, angefangen mit dem Überraschungserfolg „Sie küssten und sie schlugen ihn“, der ihm 1959 einen Senkrechtstart zur Filmkarriere bescherte. Vorher war er ein renommierter Filmkritiker für die programmatische Filmzeitschrift „Cahiers du Cinema“. In fünf weiteren Filmen folgte er dem Lebensweg seiner stark autobiographisch getönten Filmfigur Antoine Doinel, in der er wie später in „Der Wolfsjunge“ und in „Taschengeld“ das „Funkeln der Kindheit“ zum Thema machte. Ungewöhnliche Liebesgeschichten wie das Dreiecksverhältnis um Jeanne Moreau in „Jules und Jim“ oder „Zwei Mädchen und die Liebe zum Kontinent“ mit Jean-Pierre Léaud zwischen zwei Frauen machten ihn zu einem der kreativsten Regisseure des französischen Kinos, der mit seinem Film über die Wonnen des Filmemachens „Die amerikanische Nacht“ 1974 mit dem Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde. Kino sei eine Frauen- bzw Schauspielerinnenkunst, schrieb er in einer seiner frühen Kritiken und beherzigte das ausdrücklich in seinen Filmen. In dieser Langen Nacht wird François Truffaut in Zeitdokumenten, einer Reise durch seine Filme und in Gesprächen mit den Truffaut-Kennern und -Weggefährten Robert Fischer, Gertrud Koch, H. C. Blumenberg und Michael Klier vergegenwärtigt.
Mitwirkende:
Wolfram Koch
Hans-Werner Meyer
Julian Mehne
Daniel Séjourné
Maria Wördemann
Inka Löwendorf
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