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Dissipatio humani generis oder Die Einsamkeit |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Mittwoch, 5. Jun 2024 20:05, (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | Guido Morselli | ||
Produktion: | NDR/DLR 2021, 90 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||
Regie: | Henri Hüster | ||
Bearbeitung: | Michael Krüger | ||
Komponist(en): | Florentin Monit Johannes Wernicke | ||
Technische Realisation: Corinna GathmannTechnische Realisation: Angelika KörberRegieassistenz: Sarah VeithDramaturgie: Michael Becker | |||
Übersetzung: | Ragni Gschwend | ||
Inhaltsangabe: | Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. War es eine Pandemie? Eine Naturkatastrophe? Der Dritte Weltkrieg? Zurück bleiben deren Sachen und Tiere, die sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem: ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht zurechtkam und sich in ebendieser Nacht, der Nacht vor seinem 40. Geburtstag, das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei die Frage, ob er, der einzig verschont Gebliebene, ein Auserwählter oder ein Verdammter ist. Geschrieben kurz vor dem Freitod des Autors, am 31. Juli 1973, ist „Dissipatio“ ein visionäres Porträt unserer heutigen Zeit, ein philosophisches Vermächtnis und das Testament eines großen italienischen Solitärs. Michael Krüger "erinnerte" sich in der NZZan Morsellis Roman, der insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der Vereinsamung, die viele Menschen im Lockdown erfahren mussten, sowie der Klimakrise ein gegenwärtiges Plädoyer für ein Innehalten ist: "Wir sind nicht dazu geschaffen, ganz allein zu sein. Wir können es uns vorstellen, aber nicht sein […] Nie war die Welt so sauber und so leuchtend wie jetzt, da eine gewisse Gattung Zweifüßler aufgehört hat, sie zu gebrauchen." In den vergangenen Monaten erschienen Besprechungen des wiederentdeckten Werkes auch in The New Yorker, der New York Times oder der LA Review of Books. Michael Krüger hat nun Morsellis intime und sich typischen Science Fiction-Schablonen entziehende "Last Man On Earth"-Story, die im August 2021 im Suhrkamp Verlag neu veröffentlicht wurde, für das Radio eingerichtet. | ||
Mitwirkende: |
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Die Rechnung ging nicht auf |
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Sendetermine: | HR 2 - Mittwoch, 5. Jun 2024 21:00, (angekündigte Länge: 60:00)
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Autor(en): | Edna Sherry | ||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | HR 1963, 60 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Jörg Franz | ||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Gisela Prugel | ||||||||||||||||||||||||||||||
Ton: Reinhard Krawulski | |||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Nichtsahnend kehrt der tüchtige Rechtsanwalt Charles Lundgren abends nach Hause zurück und stellt entsetzt fest, daß seine junge, hübsche Frau ermordet wurde. Wer ist der Täter? War es ein Landstreicher, wie die Polizei zunächst vermutet? Was soll man davon halten, daß es keinerlei Spuren gibt? Doch »keinerlei Spuren«, das steht einem guten Krimi nicht zu Gesicht, man muß die Zeichen nur zu lesen verstehen, und plötzlich beginnen die Dinge zu sprechen... dann fehlt am großen T der Schreibmaschine eine Ecke, die Kiefernnadeln unterm Gaspedal sind identisch mit... - und schon ergibt sich ein Netz von Beziehungen, das unweigerlich zu dem Täter führt. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Rex Osterwald |
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Sendetermine: | DLR - Mittwoch, 5. Jun 2024 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Michel Decar | ||
Produktion: | DLR 2021, 52 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||
Regie: | Michel Decar | ||
Komponist(en): | Max Andrzejewski | ||
Ton und Technik: Alexander BrenneckeTon und Technik: Christoph RichterRegieassistenz: Mara MayBesetzung: Peter RegenbrechtDramaturgie: Barbara Gerland | |||
Inhaltsangabe: | Rex Osterwald will Kanzler werden und wehrt sich wacker dagegen, T-Rex genannt zu werden. Freundlich präsentiert er on air sein Wohlfühlprogramm für ein besseres Deutschland, da geht es mit ihm durch … Rex Osterwald geht on air: Er möchte mal einiges richtigstellen, denn es ist unfair und verletzend, dass die Presse ihn ständig einen T-Rex nennt. Eine infame Lüge. Auch wenn er während der Aufnahme das Studio demolieren wird. Trotzdem: Gerade jetzt, im Wahlkampf, da Rex Kanzler werden will, sollen sich die Leute bitte ihre eigene Meinung bilden. Schließlich möchte er „die große gesamtdeutsche Erfrischung“, denn „Deutschland nicht zu lieben, ist quasi das Grundproblem!“ Also raus aus dem Mief der Vergangenheit, hin zu einem Land des gemeinsamen Aufbruchs, der Liebe und der gerechten Regeln. Schluss mit Bevormundungen aus Brüssel, mit Antifa-Krawallos, Öko-Miesepetern und Überfremdung. Rex Osterwald will versöhnen und vereinen, merkt sich genau, wer gegen ihn war und wird wieder für gute Laune sorgen. Und der öffentlich-rechtliche Rundfunk bietet Sendezeit, auch für diesen Kandidaten. | ||
Mitwirkende: |
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