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Neues Programmschema beim BR

Ab Ostern ändert sich das Programmschema des BR. Der Mittwochskimi wird jetzt am Samstag gesendet. Freitags wird hör!spiel!art.mix eine Stunde vorgezogen.

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"Ich bin vielleicht mehr als ein Schriftsteller der See"

Sendetermine: DLR - Samstag, 15. Jun 2024 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 15. Jun 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Astrid Nettling
Auch unter dem Titel: Die Lange Nacht über Joseph Conrad (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2020, 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Stefan Hilsbecher
Ton und Technik: Anke Schlipf
Inhaltsangabe: Wer war dieser Mann, der am 3. Dezember 1857 als Józef Teodor Konrad Korzeniowski in der Ukraine geboren wird, als Offizier 20 Jahre für die britische Handelsmarine zur See fährt und als Joseph Conrad Weltruhm erlangt? Immer wieder hat man Conrad als einen Schriftsteller der See bezeichnet. Dabei geht es ihm um anderes und um mehr. „Der Spiegel der See“ lautet der Titel seiner Erinnerungen, doch gilt ihm dieser Spiegel zugleich als ein Spiegel der menschlichen Seele. Denn die Seele ist ebenso rätselhaft und schillernd, ebenso tief und unergründlich wie die See. 1890 übernimmt Conrad ein Schiffskommando für den Kongo. Wenige Monate später kehrt er, krank und fassungslos über das Erlebte, nach London zurück. Das Buch, das daraus entsteht, wird nicht bloß eines seiner meistgelesenen Bücher, sondern zugleich ein Jahrhundertwerk: „Herz der Finsternis“. Die „Lange Nacht“ begibt sich noch einmal mit dem Schriftsteller auf See und zugleich auf eine Fahrt in die rätselhaften Gründe menschlicher Existenz.
Mitwirkende:
Birgitta Assheuer
Sebastian Rudolph
Verena Buss
Jörg Löv
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Melodien des Herzens – Der Komponist Edvard Grieg

Sendetermine: DLR - Samstag, 15. Jun 2024 05:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Norbert Hornig
Auch unter dem Titel: Aus der Reihe: Nachtkonzert vom Deutschlandfunk – Historische Aufnahmen (Untertitel)
Produktion: DLF 2007, 54 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Der Komponist Edvard Grieg wird am 15. Juni 1843 im norwegischen Bergen inmitten von Fjorden geboren. Er wird sein Heimatland auf die musikalische Landkarte setzen. Schon zu Lebzeiten ist Grieg eine Legende, sein Werk und Wirken als Dirigent ziehen das Publikum in seinen Bann. Als Spätromantiker greift Edvard Grieg auf die norwegische Volksmusik und Sagenwelt zurück. Er hinterlässt wenige Orchesterwerke, dafür aber ein funkelndes Gesamtwerk voller hinreißender Melodien und Rhythmen. Seine Klavierduette „Norwegische Tänze“ und die „Holberg-Suite“ sind weltberühmt, ebenso seine Bühnenmusik zu Henrik Ibsens dramatischem Gedicht „Peer Gynt“. In der Sendung „Melodien des Herzens“ aus dem Jahr 2007 stellt Norbert Hornig bedeutende historische Einspielungen von Edvard Griegs Werken vor.
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Die Bevölkerung wird gebeten ... - Auf der Suche nach dem Ausbrecher aus dem Gefängnis Bautzen II

Sendetermine: MDR Kultur - Samstag, 15. Jun 2024 09:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 30:00)
Autor(en): Holger Jackisch
Produktion: MDR 2000, 59 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Sabine Ranzinger
Ton und Schnitt: Holger Kliemchen
Regieassistenz: Steffi Mannschatz
Inhaltsangabe: Anders als das unter dem Namen "Gelbes Elend" weithin bekannte Bautzener Gefängnis war die Strafanstalt Bautzen II, mitten in der Stadt gelegen, gesichert wie ein Untersuchungsgefängnis und Gefangenen vorbehalten, die besonders isoliert werden sollten. Erich Loest hat hier gesessen, Walter Janka und Wolfgang Harich. Den Bürgern von Bautzen war die Existenz dieses Sondergefängnisses im Herzen der Stadt bekannt, eine Rolle in ihrem Alltag und ihren Gesprächen hat es indes nie gespielt.
Das Schweigen war allgemein - bis auf eine Ausnahme. Am 28. November 1967 gelingt dem Strafgefangenen Dieter Hoetger, wovon andere nur träumen. Er durchbricht die Zellenwand, läuft durch den Innenhof und überklettert die äußere Absperrung, wobei er Alarm auslöst. Der Ausbrecher war 27 Jahre alt und unter den Gefangenen als "Tunneldieter" bekannt. 1961 hatte er sich in Berlin am Bau eines Fluchttunnels beteiligt, um seiner Ehefrau, von der er durch den Mauerbau getrennt worden war, die Flucht in den Westen zu ermöglichen. Das Vorhaben wurde verraten, Dieter Hoetger zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt.
Seine Flucht aus Bautzen, sechs Jahre später, löst eine der größten Suchaktionen in der Geschichte der DDR-Volkspolizei aus. Dieter Hoetger aber ist wie vom Erdboden verschluckt. So wird in diesem Fall die Bevölkerung, sonst verschont von den Vorgängen hinter den Mauern, um Mithilfe gebeten. In allen Verkaufsstellen der Stadt hängen Steckbriefe mit dem Foto Dieter Hoetgers aus, und auf Hinweise wird eine Prämie von 1.000 Mark ausgesetzt - damals mehr als zwei Monatslöhne. Die Stadt erlebt Straßensperren und Hubschraubereinsätze. Für dieses eine Mal ist das Gefängnis präsent im Alltag der Stadt.
Der Autor, selbst in Bautzen aufgewachsen und damals als Schüler Zeuge der Vorgänge, erinnert sich an die Atmosphäre jener Tage. Er geht der Frage nach, wie eine Stadt funktioniert, in deren Mitte Tausende gefangen gehalten werden. Und er erzählt von seiner eigenen Suche nach Dieter Hoetger. Der war nach neun Tagen Flucht gefangen und zu weiteren neun Jahren Gefängnis verurteilt worden - für jeden Tag in Freiheit ein Jahr. In der Bevölkerung aber wurde verbreitet, der Häftling sei nach den Strapazen der Flucht an einer Lungenentzündung verstorben. Mehr als dreißig Jahre später hat der Autor den Ausbrecher von damals getroffen und sich die Geschichte seiner Flucht erzählen lassen.
Mitwirkende:
Daniel Minetti
Thomas Thieme
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Karoline von Perin - Pionierin für Frauenrechte

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 15. Jun 2024 09:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Lea Roma
Produktion: ORF 2023, 54 Min. (Stereo) - Feature
Komponist(en): Melissa Coleman
Tongestaltung: Milos Ikic
Tongestaltung: Fridolin Stolz
Inhaltsangabe: Mit Karoline von Perin nahm die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang. Lea Roma befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten bisher unbekannte Details über die große Persönlichkeit ans Tageslicht.
Der Verlauf eines nach ihr benannten Straßenzugs in der Wiener Seestadt lässt sich mit dem symbolisch angelegten Schotterweg schon ganz gut erahnen. Mit dieser geplanten Gewerbestraße widerfährt Karoline von Perin, Galionsfigur für Frauenrechte während der Revolution von 1848, eine erste größere Würdigung.
1806 als Tochter des Pomologen und Philanthropen Andreas Joseph von Pasqualati in Wien geboren, heiratete sie 24-jährig den Hofbeamten Christian Perin von Gradenstein. Der tragische Verlauf dieser Ehe sensibilisierte die Mutter von drei Kindern schon sehr früh für die prekäre Situation von Alleinerzieherinnen. Ihre Forderungen nach Gleichstellung mit den Männern sowie einer höheren Schulbildung für Mädchen, wiedergegeben in den Statuten des ersten Wiener demokratischen Frauenvereins, entsprangen keineswegs der spontanen Laune einer exaltierten Adeligen, wie man im ersten Moment vermuten würde, sondern waren nichts anderes als ein Resultat ihrer jahrelang selbst erlittenen familiären Situation.
Ihr unzeitgemäßes Engagement für Frauenrechte forderte seinen Preis: Nach Niederschlagung der Revolution verlor sie das Sorgerecht für ihren minderjährigen Sohn, ihr gesamtes Vermögen wurde konfisziert und sie galt als kompromittiert auf Lebenszeit. Lea Roma hat sich auf Karoline von Perins Spuren begeben und befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten immer mehr bisher unbekannte Details und tragische Erkenntnisse ans Tageslicht, über eine starke Persönlichkeit, mit der die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang nahm. 'Das weibliche Geschlecht überhaupt. Karoline von Perin - Pionierin für Frauenrechte.'
Mitwirkende:
Caroline Athanasiadis
Eva Mayer
Alexander Rossi
Eszter Hollosi
Michael Köppel
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Leeres Orchester - Die weltverbessernden Effekte der Karaoke

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 15. Jun 2024 12:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Manuel Gogos
Produktion: DLF 2018, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Thomas Wolfertz
Ton und Technik: Ernst Hartmann
Ton und Technik: Hanna Steger
Inhaltsangabe: Im Sommer 1970 tingelt der junge Schlagzeuger Daisuke Inoue durch die japanische Provinz. Für saketrunkene Firmenchefs erfindet er das Mitsinggerät - einen rot-weißen Holzkasten mit Kassettenrecorder und Gitarrenverstärker - die Karaoke (Japanisch für ,Leeres Orchester') ist geboren.
1998 kommt Ron Rieneck, gerade in New York karaokesüchtig geworden, nach Berlin. Mit seiner ersten eigenen Karaokemaschine schlägt der Punk voll in der Berliner Hausbesetzerszene ein. Heute lädt er in der Kult-Karaoke Bar ,Monster Ronsons Ichiban Karaoke' die Berliner Promiszene zum Chillout.
Ob in Karaokebars oder beim Privatkaraoke zu Hause: Das Feature spürt jener schieren Lust nach, vor und mit anderen Menschen zu singen. Einer Lust, die auch gnadenlos sein kann.
Mitwirkende:
Daniel Berger
Doris Plenert
Florian Seigerschmidt
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Oben ohne

Sendetermine: BR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 13:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Julia Fritzsche
Auch unter dem Titel: Wie "Frauennippel" zensiert werden (Untertitel)
Produktion: BR 2024, 51 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Rainer Schaller
Ton und Technik: Stefan Oberle
Inhaltsangabe: Auf Instagram werden Fotos von nackten Brüsten gelöscht - aber nur, wenn sie Frauen gehören oder weiblich gelesen werden. Warum ist die Brustwarze des Mannes langweilig und die der Frau erotisch?
Das Zeigen von Nippeln gilt vielen als unanständig. Städtische Freibäder verbieten die nackte weibliche Brust, die Polizei verteilt Platzverweise.
Man könnte meinen: „Das ist halt schon immer so“, stimmt aber nicht: Unterschiedliche Baderegeln für Frauen und Männer gibt es noch nicht lange und selbst Königinnen haben sich früher oben ohne gezeigt.
Autorin Julia Fritzsche will, dass Brüste gleichbehandelt werden. Sie zeigt, wie früher mit Brüsten umgegangen wurde und wie Frauen sich heute wehren - im Freibad und vor Gericht.
Mitwirkende:
Katja Schild
Peter Weiß
Hemma Sophia Michel
Julia Fritzsche
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LIBIDODialoge 2:

Fuck You!

Sendetermine: ORF Ö1 - Samstag, 15. Jun 2024 14:00, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Elisabeth Weilenmann
Produktion: hr/ORF 2021/ 2024, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Elisabeth Weilenmann
Besetzung: Arne Salasse
Ton und Technik: Thomas Rombach
Ton und Technik: Melanie Inden
Ton und Technik: Martin Leitner
Regieassistenz: Anna Maria Pahlke
Regieassistenz: Aran Kleebaur
Dramaturgie: Cordula Huth
Inhaltsangabe: Hannah: "Meine Libido ist gierig, sie ist gefräßig." Diese Libido will ruhiggestellt, will befriedigt werden. Und so taucht Hanna ein – in den Kosmos des Onlinedatings – zum ersten Mal – mit 35 Jahren. Sie surft auf Seiten, die eine ernsthafte Partnerschaft prophezeien und auf Seiten, bei denen es rein um Sex geht. Sie trifft Männer, anfangs verhalten, dann erblühend.
Hannah: "Mit jedem dieser Treffen werden meine Stöckelschuhe höher und mein Selbstbewusstsein größer".
Nur vor einer Sache hat Hannah Angst: vor dem Schiff, von dem ihre Mama immer sang. "Ein Schiff wird kommen und es bringt Dir den Einen, den du so liebst wie keinen und der dich glücklich macht". Hannah schwankt zwischen dem Wunsch nach Nähe und Vereinnahmungsängsten. Und so schickt sie die meisten Schiffe gleich wieder weiter. Aber dann kommen welche, von denen sie sich wünscht, dass sie ihren Anker auswerfen. Wie Hanna mit dieser aufregenden Bedrohung umgeht? Das kann man hören: in den LIBIDOdialogen, einer Datingsymphonie in drei Sätzen. Zweiter Satz – Fuck You!
Hannah: "Ich berichte nur davon, dass mein Herz raste. Dass seine Hände verschwitzt waren. Dass er eine Augenbinde hatte. Und Würfel. Und seine Phantasien. Und Musik!" Vincent entführt Hannah in eine Welt der Machtgefälle. Und Hanna liebt es: sich hinzugeben, sich zu schenken, sich fallen zu lassen. Der Preis für diesen Ritt ist hoch. Je intensiver er war, desto schwerer fällt die Rückkehr in den Alltag. In einen Alltag, den sie nicht mit Vincent wird teilen können. Denn eines ist er auch: ein Lügner.
Mitwirkende:
HANNAH Lou Strenger
NINA Anika Baumann
MARIA Viola Pobitschka
SAMUEL Martin Bringmann
VINCENT Isaak Dentler
RAFFAEL Daniel Jesch
MARCEL Fridolin Sandmeyer
ARTHUT Michael Schütz
ERIK Jonas Goltz
Peter Schröder
Frank Berge
Daniel Dietrich
Sönke Hebestreit
Ulrich Höhmann
Timo Killer
Bastian Korff
Robert Lang-Vogel
Heiko Raulin
Benne Schröder
Wolfgang Vogler
Mathias Znidarec
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Inklusion in der Musikszene

Sendetermine: BR-Klassik - Samstag, 15. Jun 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Uta Sailer
Produktion: BR 2024, 55 Min. (Stereo) - Feature
Inhaltsangabe: Musik ist für alle da. Theoretisch ja, praktisch nein. Die Realität an deutschen Opernhäusern, Musikkonservatorien, Symphonieorchestern oder Musikschulen sieht anders aus. Auch wenn die UN-Behindertenrechtskonvention ein Recht auf kulturelle Teilhabe festschreibt, wird es nur bedingt gelebt. Kultur ist noch lange nicht barrierefrei. Nur wenige Plätze für Rollstuhlfahrer*innen in Konzerthäusern, mittelmäßige Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung, Konzertrituale, die nicht für alle Menschen taugen, mangelhafte, bauliche Barrierefreiheit. Muss das so sein? Einzelne Opern- und Konzerthäuser sagen Nein und öffnen ihre Häuser tatsächlich für alle Menschen - im Dialog mit denen, die es betrifft. Darüber hinaus läuft auch gesellschaftlich ein Prozess des Umdenkens an. Uta Sailer fragt nach, wie es steht mit der Inklusion in der Musikszene. Klassik exklusiv?
Mitwirkende:
Hemma Sophia Michel
Gudrun Skupin
Peter Veit
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ARD Radio Tatort 189:

Tough

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 15. Jun 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Tom Peuckert
Produktion: rbb 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Kai Grehn
Komponist(en): tarwarter
Ton: Peter Avar
Ton: Katrin Witt
Regieassistenz: Jonas Kühlberg
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: In den Masuren finden Taucher einen Toten, Würgemale am Hals, nackt, keine Identität. Doch eine Narbe an seiner Hüfte verrät ein künstliches Hüftgelenk mit registrierter Nummer und führt die polnische Polizei direkt nach Berlin, wo Ariane Kruse und Christian Wonder den Fall auf den Tisch bekommen.
In Berlin hat Arndt von Schellendorf, alter preußischer Adel, mit seiner Frau, einer Koryphäe auf dem Gebiet der Kinderzahnheilkunde, zuletzt gelebt. Ein Leben, das bestimmt war von Empfängen auf Schloss Kressburg, Reisen durch die Welt und einem standesgemäßen Luxus.
Schellendorf war Kunsthändler, charmant, distinguiert und diskret. Nie gab es Beschwerden oder Beanstandungen, was seine Kundschaft betraf. Gut, die beiden Monets in seinem Bankfach stellten sich als Fälschungen heraus, aber die waren nur für seine eigene Altersversorgung gedacht. Viel Zeit bleibt Ariane Kruse und Christian Wonder nicht für den Fall, denn eigentlich ist Wonder auf dem Weg in den Iran, um endlich das Rätsel um seine verschollenen Eltern zu lösen.
Mitwirkende:
Christian Wonder Felix Kramer
Ariane Kruse Margarita Breitkreiz
Carla Frank Aenne Schwarz
Arndt von Schellendorf Manuel Harder
Caroline von Schellendorf Bibiana Beglau
Heinrich von Schellendorf Michael Mendl
Bauunternehmer Schneider Alexander Hörbe
Maeve Matelka
Andreas Leupold
Claudia Graue
Julia Gräfner
Gert Klotzek
Raffael Stachowiak
Sonja Herrmann
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Traumfabrik und Wirtschaftswunder

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Wilfried Berghahn
Auch unter dem Titel: Das Deutsche Kino in den 1950er Jahren (Untertitel)
Produktion: hr 1959, 54 Min. () - Feature
Regie: Hans Otto Müller
Inhaltsangabe: "Was möchten Sie im Film sehen?", fragt ein Reporter Kinobesucher in den 1950er Jahren. "Ein bisschen Unterhaltung, Aufregung, Ablenkung, ein bisschen Erotik", waren die Antworten. Im Land des Wirtschaftswunders war die Traumfabrik ein Mittel zur Verdrängung der Vergangenheit. Heimatfilme, Kriegsfilme, Ehedramen hatten weiter Konjunktur.
Das Bild vom starken Mann blieb, autoritäre Charaktere zierten die Kinoleinwand, Frauen blieben im Hintergrund. Doch die Rollenklischees bekamen Risse. Ehen zerbrachen, Spiegel zersplitterten. Eine bestechende und kritische Analyse der Filmwelt im Nachkriegsdeutschland lieferte der Filmkritiker Wilfried Berghahn mit seiner Sendung "Die Träume eines fleißigen Volkes".
Mitwirkende:
Otto Collin
Peter Ehrlich
Lothar Ostermann
Karl-Heinz Schilling
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Fußballfrauen - Kritische Stimmen einer Minderheit

Sendetermine: DLR - Samstag, 15. Jun 2024 18:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Ronny Blaschke
Produktion: DLR 2019, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Friederike Wigger
Ton: Thomas Monnerjahn
Regieassistenz: Susanne Franzmeyer
Inhaltsangabe: An den Schaltstellen des Fußballs sind so gut wie keine Frauen vertreten. Weibliche Fans sind oft Belästigungen ausgesetzt. Der Autor begleitet drei Aktivistinnen, die sich für eine vielfältigere Fußballwelt einsetzen.
„MeToo“ hat in vielen Bereichen der Gesellschaft eine Debatte über die strukturelle Benachteiligung von Frauen angestoßen. Eine Bastion der Männlichkeit blieb außen vor: Fußball. Immer wieder werden die wenigen weiblichen Ultras, die besonders leidenschaftlichen Fans, mit Belästigungen und sexualisierter Gewalt konfrontiert. An den Schaltstellen des Fußballs, in Vorständen oder Aufsichtsräten, sind so gut wie keine Frauen vertreten. Der Autor begleitet drei Aktivistinnen, die sich für einen vielfältigen und demokratischen Fußball einsetzen.
Mitwirkende:
Jördis Triebel
Max Urlacher
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Jugendliche und Hunde haben keinen Zutritt

Sendetermine: WDR 3 - Samstag, 15. Jun 2024 19:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 54:00)
Autor(en): Schorsch Kamerun
Auch unter dem Titel: TNT Feuersalamander (Untertitel)
Produktion: WDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Schorsch Kamerun
Technische Realisation: Schorsch Kamerun
Regieassistenz: Eunike Kramer
Dramaturgie: Elena Zieser
Inhaltsangabe: Coming of Age als Freiheitsvision
Eine verwirbelte Jugend und Erwachsenwerden im Ostseebad Timmendorfer Strand: Autor und Produzent Schorsch Kamerun verarbeitet autobiografische Eindrücke zu einem Hörspiel über alte und neue Ausgrenzungen, über Aufbegehren und Teilhaben.
Als der Teenager Schorsch in seiner Schulzeit eine Lehrkraft fragt, ob er in der Theater AG etwas zum Untergang der 'Cap Arcona' machen könne, antwortet diese nur: 'Welche Cap Arcona?' Die 'Cap Arcona' war ein KZ-Häftlingsschiff, das am 5. Mai 1945 in der Lübecker Bucht unter einen vermutlich von der SS provozierten britischen Beschuss geriet. Beim Untergang des Schiffes kamen mehrere Tausend Menschen zu Tode.
Jenes bewusste oder unbewusste Ignorieren und extra Nichtwissenwollen plus die hinzugefügten groben Stöße gegenüber allem 'Unbequemen' und 'Andersartigen' in einer eingeschnürten Bundesrepublik der Nachkriegsjahre sensibilisierten und politisierten den heranwachsenden Kamerun. Er beschloss, nicht länger alles runterzuschlucken, was Bildungsanstalt, Stammtisch und Gesellschaftsrahmung vorgaben.
Das Hörspiel 'TNT Feuersalamander' beschreibt den Bogen aus den Tiefen der kriegsverletzten Elterngenerationen über die Wirren einer Lehrherren- und Autoritäten-reichen Provinzjugend, bis ins Heute der wiederkehrenden, rückwärtsgewandten Vereinfacher.
Erzählt wird die Coming-of-Age-Geschichte als Freiheitsvision - anhand von Verbotsschildern und Protestsongs mit der rebellierenden Protagonistin Stefanie, die sich innerhalb ihrer Clique von Mitstreiter:innen zündelkindisch 'Feuersalamander' nennt. Ausgerüstet mit Lieblingsheld:innen wie Margaret Atwood, Franz Schubert und Georg Büchner tritt sie an gegen eine 'Feindliche Welt' (Songtitel ihrer Band) aus niggeligen Klebeköpfen und tumben Betonhirnen.
Mitwirkende:
Mareike Beykirch
Luisa Böse
Jan Byl
Sonja Cariaso
Schorsch Kamerun
Eunike Kramer
Martin Loske
u.a.
Links: Externer Link Homepage Schorsch Kamerun
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Trolle nach Süden

Sendetermine: WDR 5 - Samstag, 15. Jun 2024 19:04 Teil 2/3, (angekündigte Länge: 52:00)
Autor(en): Bernd Gieseking
Auch unter dem Titel: Die Verwandlung (1. Teil)
Neue Freunde (2. Teil)
Die drei Schlüssel (3. Teil)
In der Falle (4. Teil)
Die Säule der Freundschaft (5. Teil)
Produktion: WDR 2004, 164 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 8 Jahre
Regie: Burkhard Ax
Komponist(en): Henrik Albrecht
Technische Realisation: Theresia Singer
Regieassistenz: Ute Welteroth
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Inhaltsangabe: Fabian und sein Vater fahren nach Schweden zum Zelten, nach Ale Kommun und setzen dort, kaum angekommen, aus Versehen die Höhle des Trolls Aginolf unter Wasser, der dabei fast ertrinkt. Aginolf, ohnehin voller Wut auf die Menschen, nimmt bittere Rache. Er verzaubert Fabian und entführt das Kind in die Welt der Unsichtbaren.
Dort freundet sich Fabian mit dem kleinen Troll Baldemar an. Von einer Roggenmuhme erfahren sie, dass sie drei Aufgaben lösen müssen, um Aginolfs Zauber zu brechen. Eine lange, gefährliche Reise von Schweden durch Deutschland bis nach Italien beginnt, bei der sich ihnen weitere abenteuerlustige Gesellen anschließen. Bei all dem spielt Fabians Oma Malette eine wichtige Rolle.
Mitwirkende:
Fabian Lorenzo Liebetanz
Stefan Matthias Haase
Tina Annika Hassler
Malette/Erzählerin Rosemarie Fendel
Aginolf Thomas Piper
Pirugina Elisabeth Scherer
Dido Michael Habeck
Baldemar Jochen Malmsheimer
Menja/Turmfalke/Löwenzahn Brigitte Wanninger
Selma Barbara Ratthey
Wasserelfe Dorothee Zuhr
Wasserelfe Helena Cojoc
Wasserelfe Kirstin Hesse
Josta Carolina Kertz
Britta Anna Bergman
Bauer Heinrich Bernd Gieseking
Bauer Mattes Hermann Gieseking
Pirugina Elisabeth Scherer
Herr Kunold Karlheinz Tafel
Schisser Steffen Scheumann
Heimgard Christa Strobel
Polizist Andreas Grötzinger
Matti Dietrich Hollinderbäumer
Links: Externer Link Homepage Bernd Gieseking
Externer Link Homepage Henrik Albrecht
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ARD Radio Tatort 189:

Tough

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 15. Jun 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Tom Peuckert
Produktion: rbb 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Kai Grehn
Komponist(en): tarwarter
Ton: Peter Avar
Ton: Katrin Witt
Regieassistenz: Jonas Kühlberg
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: In den Masuren finden Taucher einen Toten, Würgemale am Hals, nackt, keine Identität. Doch eine Narbe an seiner Hüfte verrät ein künstliches Hüftgelenk mit registrierter Nummer und führt die polnische Polizei direkt nach Berlin, wo Ariane Kruse und Christian Wonder den Fall auf den Tisch bekommen.
In Berlin hat Arndt von Schellendorf, alter preußischer Adel, mit seiner Frau, einer Koryphäe auf dem Gebiet der Kinderzahnheilkunde, zuletzt gelebt. Ein Leben, das bestimmt war von Empfängen auf Schloss Kressburg, Reisen durch die Welt und einem standesgemäßen Luxus.
Schellendorf war Kunsthändler, charmant, distinguiert und diskret. Nie gab es Beschwerden oder Beanstandungen, was seine Kundschaft betraf. Gut, die beiden Monets in seinem Bankfach stellten sich als Fälschungen heraus, aber die waren nur für seine eigene Altersversorgung gedacht. Viel Zeit bleibt Ariane Kruse und Christian Wonder nicht für den Fall, denn eigentlich ist Wonder auf dem Weg in den Iran, um endlich das Rätsel um seine verschollenen Eltern zu lösen.
Mitwirkende:
Christian Wonder Felix Kramer
Ariane Kruse Margarita Breitkreiz
Carla Frank Aenne Schwarz
Arndt von Schellendorf Manuel Harder
Caroline von Schellendorf Bibiana Beglau
Heinrich von Schellendorf Michael Mendl
Bauunternehmer Schneider Alexander Hörbe
Maeve Matelka
Andreas Leupold
Claudia Graue
Julia Gräfner
Gert Klotzek
Raffael Stachowiak
Sonja Herrmann
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Der Chor

Sendetermine: SRF 2 - Samstag, 15. Jun 2024 20:00, (angekündigte Länge: 51:00)
Autor(en): Dominik Busch
Produktion: SRF 2023, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Dominik Busch
Komponist(en): Marc Unternährer
Andreas Tschopp
Sebastian Strinning
Benedikt Reising
Tontechnik: Björn Müller
Dramaturgie: Reto Ott
Inhaltsangabe: Herbst 2001: Gewalt trifft auf Gesang. Der Dramatiker Dominik Busch rekonstruiert und reflektiert in seinem ersten Hörspiel für SRF die Folgen eines Amoklaufes, der sich in Luzern ereignete. Er stellt eine eben noch harmonisch gestimmte Chorgemeinschaft auf eine ganz besondere Probe.
Im Oktober 2001, einen Monat nach den Anschlägen von 9/11 und kurz nach dem Attentat auf das Zuger Kantonsparlament, bei dem 14 Politikerinnen und Politiker ermordet werden, trifft sich ein gemischter Chor aus Luzern zu einer Probenwoche im Appenzell. Am Ende dieser Woche, vor dem geplanten Abschlusskonzert, erfährt die Gruppe, dass sich in ihrer Heimatstadt ein Amoklauf ereignet hat. Ein junger Mann, bewaffnet mit einem Sturmgewehr, ist in die WG seiner Ex-Freundin eingedrungen und hat ein Blutbad angerichtet. Eine der Toten ist die Tochter einer Choristin. Die Mutter wird nach Luzern gebracht, der Chor bleibt zurück, schockiert und aufgewühlt. Nur eines scheint klar: Das Konzert wird sicher nicht stattfinden. Wie soll befreites Atmen, wie soll Singen unter solchen Umständen möglich sein? Aber dann, bei der abschliessenden Beratung, sagt jemand: "Ich finde, wir sollten heute Abend gemeinsam singen."
Autor und Regisseur Dominik Busch war bei dieser Chorwoche als junger Kontrabassist mit dabei. Auf der Grundlage von Gesprächen mit den Beteiligten hat er einen vielstimmigen und authentischen Text voller Zwischentöne verfasst. Dieser erlebte im Februar 2022 im Luzerner Theater seine Uraufführung. Für seine Hörspiel-Inszenierung hat Dominik Busch den Text noch einmal überarbeitet und neu eingerichtet.
Mitwirkende:
Ursula, Mutter Carina Braunschmidt
Dora, Choristin Dagna Litzenberger Vinet
Sophie, Choristin Carina Thurner
Marion, Choristin Judith Hofmann
Dirk, Chorist Christian Baus
Gesangslehrerin Katja Gaudard
Peter, Chorleiter Urs Peter Halter
Pirmin, Chorleiter Urs Jucker
Kontrabassist Fabian Müller
Erzähler Sebastian Rudolph
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Flog ein Vogel federlos

Sendetermine: DLF - Samstag, 15. Jun 2024 20:05 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Christine Nagel
Produktion: DLF/BR 2024, 76 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Christine Nagel
Komponist(en): Dietrich Eichmann
Dramaturgie: Sabine Küchler
Dramaturgie: Katja Huber
Ton: Tito Knapp
Inhaltsangabe: Eine Kleinstadt Mitte der 80er-Jahre. Eine heile Familie in ihrer kleinen Welt. Tschernobyl, Aufrüstung und Umweltzerstörung haben da keinen Platz. Dann verschwindet die Tochter in sich selbst. Ein Störfall. Der Körper als Seismograf.
In „Flog ein Vogel federlos“ versucht die Protagonistin das Geschehen anhand von Dokumenten und Tagebuchaufzeichnungen zu rekonstruieren. Doch ein Nach-Empfinden der Situation ist ihr mehr als 30 Jahre später ebenso unmöglich wie eine schlüssige Geschichte herzustellen. Es ergeben sich Bausteine der Geschichte eines nahezu stummen Mädchens, das sich den gesellschaftlichen Normen und Ängsten durch Essensverweigerung entzieht. Unbewusst. Der reale oder eingebildete Druck führt zu inneren Konflikten, die sich in diesem Fall in einer restriktiven Form von Anorexia nervosa manifestieren. Alle reden über das Mädchen. Sie spricht nur mit sich, im Tagebuch. Der körperliche Schaden, der offensichtlich ist, wird von ihr kaum wahrgenommen. Pfleger, Ärzte und Therapeuten führen darüber Protokoll. Die Familie leidet ebenso wie die Betroffene. Der distanzierte Blick der Erzählerin befreit die zweifelnden und verzweifelten Figuren mit Komik und einfühlsamer Zuwendung aus ihrer Verstrickung. Zur Erarbeitung des Stückes hospitierte die Autorin für einige Wochen auf der Station einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Aus den Gesprächen mit Betroffenen, Ärzten, Betreuern und Eltern entstand ein multiperspektivisches Kaleidoskop.
Mitwirkende:
Carolin Haupt
Ilse Ritter
Frieder Venus
Mia Sperling
Hedi Kriegeskotte
Linda Blümchen
Franziskus Claus
Nadja Schulz-Berlinghoff
Paul Hentze
Manuel Bittorf
Johannes Schwarz
Musik .
Fagott, Tuba Johannes Schwarz
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ARD Radio Tatort 189:

Tough

Sendetermine: RBB Radio3 - Samstag, 15. Jun 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
SWR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
BR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Tom Peuckert
Produktion: rbb 2024, 53 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Kai Grehn
Komponist(en): tarwarter
Ton: Peter Avar
Ton: Katrin Witt
Regieassistenz: Jonas Kühlberg
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Inhaltsangabe: In den Masuren finden Taucher einen Toten, Würgemale am Hals, nackt, keine Identität. Doch eine Narbe an seiner Hüfte verrät ein künstliches Hüftgelenk mit registrierter Nummer und führt die polnische Polizei direkt nach Berlin, wo Ariane Kruse und Christian Wonder den Fall auf den Tisch bekommen.
In Berlin hat Arndt von Schellendorf, alter preußischer Adel, mit seiner Frau, einer Koryphäe auf dem Gebiet der Kinderzahnheilkunde, zuletzt gelebt. Ein Leben, das bestimmt war von Empfängen auf Schloss Kressburg, Reisen durch die Welt und einem standesgemäßen Luxus.
Schellendorf war Kunsthändler, charmant, distinguiert und diskret. Nie gab es Beschwerden oder Beanstandungen, was seine Kundschaft betraf. Gut, die beiden Monets in seinem Bankfach stellten sich als Fälschungen heraus, aber die waren nur für seine eigene Altersversorgung gedacht. Viel Zeit bleibt Ariane Kruse und Christian Wonder nicht für den Fall, denn eigentlich ist Wonder auf dem Weg in den Iran, um endlich das Rätsel um seine verschollenen Eltern zu lösen.
Mitwirkende:
Christian Wonder Felix Kramer
Ariane Kruse Margarita Breitkreiz
Carla Frank Aenne Schwarz
Arndt von Schellendorf Manuel Harder
Caroline von Schellendorf Bibiana Beglau
Heinrich von Schellendorf Michael Mendl
Bauunternehmer Schneider Alexander Hörbe
Maeve Matelka
Andreas Leupold
Claudia Graue
Julia Gräfner
Gert Klotzek
Raffael Stachowiak
Sonja Herrmann
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SoundCard Seoul

Sendetermine: HR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 23:00 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 60:00)
Autor(en): Beate Olbrisch
Auch unter dem Titel: Als einer der größten Ballungsräume weltweit ist Seoul ein Ort der Gegensätze. (Untertitel)
Produktion: hr 2024, 60 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Audio Art
Inhaltsangabe: In der südkoreanischen Hauptstadt harmonieren zweitausendjährige Tradition und Moderne auf einzigartige Weise miteinander. Während im Stadtteil Gangnam der kreative Herzschlag der Metropole schlägt und das Epizentrum der koreanischen Wirtschaft und dessen quirlige Popkultur liegt und im Bezirk Hongdae Straßenmusiker zwischen Karaokebars und Tanzclubs ihre Gitarrensoli spielen, findet man anderswo zwischen den Wolkenkratzern jene ruhigen Stätten, in denen die alten musikalischen Traditionen von Pansori und Jeongak weiterhin gepflegt werden. Die in Frankfurt am Main geborene Medienkünstlerin Beate Olbrisch verbindet all diese Klangwelten zu einer akustischen Liebeserklärung an diese faszinierende Stadt.
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Der schlecht gefesselte Prometheus

Sendetermine: SWR 2 - Samstag, 15. Jun 2024 23:03
Autor(en): André Gide
Produktion: SWF 1951, 56 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Gerd Beermann
Bearbeitung: Helmut Hilke
Komponist(en): Karl Sczuka
Übersetzung: Maria Schaefer-Rümelin
Inhaltsangabe: Eine literarische Projektionsfigur von Aischylos bis Goethe war der rebellische Göttersohn Prometheus, der den Menschen das Feuer und damit das Licht brachte – im Französischen bedeutet „la lumière“ auch die Periode der „Aufklärung“. Zeus bestrafte Prometheus, indem er ihn an einen Felsen kettete. Dazu vertilgt ein Adler dessen stets nachwachsende Leber.
Bei Gide befreit sich Prometheus von seinen Fesseln, landet in einem schicken Pariser Restaurant und thematisiert dort mit Gästen wie Monsieurs Zeus, Damokles und Cocles die „actes gratuites“, die freien willkürlichen Handlungen als Signatur des Humanen. Am Ende gibt’s dann den Adler als deliziöse Nachspeise.
Mitwirkende:
Prometheus Kurt Lieck
Kellner Erwin Klietsch
Damokles Arthur Mentz
Kokles Alexander Hegarth
Zeus der Millionär Horst Beilke
Angelika Margot Müller
Arzt Ernst Sladeck
Melibenz Friedrich von Bülow
Kurt Ebbinghaus
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"Ich bin vielleicht mehr als ein Schriftsteller der See"

Sendetermine: DLR - Samstag, 15. Jun 2024 00:05, (angekündigte Länge: 170:00)
DLF - Samstag, 15. Jun 2024 23:05, (angekündigte Länge: 170:00)
Autor(en): Astrid Nettling
Auch unter dem Titel: Die Lange Nacht über Joseph Conrad (Untertitel)
Produktion: DLF/DLR 2020, 165 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Stefan Hilsbecher
Ton und Technik: Anke Schlipf
Inhaltsangabe: Wer war dieser Mann, der am 3. Dezember 1857 als Józef Teodor Konrad Korzeniowski in der Ukraine geboren wird, als Offizier 20 Jahre für die britische Handelsmarine zur See fährt und als Joseph Conrad Weltruhm erlangt? Immer wieder hat man Conrad als einen Schriftsteller der See bezeichnet. Dabei geht es ihm um anderes und um mehr. „Der Spiegel der See“ lautet der Titel seiner Erinnerungen, doch gilt ihm dieser Spiegel zugleich als ein Spiegel der menschlichen Seele. Denn die Seele ist ebenso rätselhaft und schillernd, ebenso tief und unergründlich wie die See. 1890 übernimmt Conrad ein Schiffskommando für den Kongo. Wenige Monate später kehrt er, krank und fassungslos über das Erlebte, nach London zurück. Das Buch, das daraus entsteht, wird nicht bloß eines seiner meistgelesenen Bücher, sondern zugleich ein Jahrhundertwerk: „Herz der Finsternis“. Die „Lange Nacht“ begibt sich noch einmal mit dem Schriftsteller auf See und zugleich auf eine Fahrt in die rätselhaften Gründe menschlicher Existenz.
Mitwirkende:
Birgitta Assheuer
Sebastian Rudolph
Verena Buss
Jörg Löv
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